My featured space

Kurzbeschreibung

Alle Maßnahmen ergänzen das Forschungsprojekt. "My featured space 2025" beziehen sich auf die Schulstandorte Völkermarkt, Hermagor und Spittal/Drau bzw. auf SchülerInnen dieser Schulstandorte. Konkrete Maßnahmen sind:
- Vorbereitungsarbeiten und Organisation von 5 workshops
- Laufende Betreuung der am Projekt beteiligten SchülerInnen der HAK Völkermarkt, HAK Spittal/Drau und der HLW Hermagor während der gesamten Projektlaufzeit des Forschungsprojektes "my featured space"
- 6 Arbeitskreissitzungen mit SchülerInnen mit Praxispartnern mit dem Ziel, Bewußtsein für die verantwortungsvolle Mitgestaltung des ländlichen Raumes frühestmöglich zu wecken
- Präsentation der Ergebnisse im Rahmen von Veranstaltungen in den Regionen Völkermarkt, Hermagor und Spittal
- Veranstaltung einer Tagung zum Thema mit Experten
- Verbreitung der Ergebnisse mit Medienpartnern

Ausgangssituation

„My featured space 2025 - SchülerInnen im Alpen Adria Raum analysieren und gestalten ihre zukünftigen Lebensräume in ländlichen Regionen mit Hilfe vernetzter Modelle“ ist ein Forschungsprojekt im Rahmen des Programms Sparkling science des Wissenschaftsministeriums BMWF. In "My featured space 2025" bearbeiten rd. 40 SchülerInnen aus der Alpen-Adria-Region gemeinsam mit ForscherInnen und RegionalentwicklerInnen Fragen zur Lebensqualität im ländlichen Raum. Ziel ist es, gemeinsam mit den SchülerInnen im Alter von 16-19 Jahren Wunschszenarien für ländliche Lebensräume 2025 zu entwickeln. Dahinter steht die Frage, was der ländliche Raum in Zukunft bieten müsste, um für Jugendliche von heute als Lebensraum attraktiv zu sein. Die Bewusstseinsbildung bei SchülerInnen für das Leben in ländlichen Regionen ist dem Forum Regionalentwicklung ein großes Anliegen. Das Forschungsprojekt "My featured space" bietet eine Plattform, um Perspektiven für ländliche Regionen mit SchülerInnen anzusprechen und zu entwickeln.

Ziele und Zielgruppen

Ziel von "My featured space 2025" ist es, dass sich SchülerInnen intensiv mit Möglichkeiten zur Steigerung der Lebensqualität in ländlichen Regionen befassen. Gemeinsam mit Lehrern, dem Projektmanagement und regionalen Entscheidungsträgern entwickeln sie aufbauend auf den Forschungsergebnissen konkrete Projekte, die in der jeweiligen Beispielsregion bzw. Gemeinde umgesetzt werden sollen. Mögliche Themen sind Mobilität, Tourismus- und Freizeitangebote, Nahversorgung, regionale Produkte, Offenhaltung der Kulturlandschaft etc. Grundsätzlich sollen diese Projekte zur Erhöhung der Lebensqualität in ländlichen Regionen allgemein und speziell für Jugendliche beitragen, den Ansprüchen einer ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit entsprechen sowie ein Zeichen gegen spürbare Abwanderungstendenzen setzen. Für die Umsetzung erstellen die Jugendlichen einen Projektfahrplan, einen Zeitplan, einen Finanzierungsplan und ein Evaluierungsmodell. Außerdem gilt es einen Projektträger zu finden und Unterstützung von Akteuren in der Region zu mobilisieren. Dabei lernen die Jugendlichen, wie sich Ideen umsetzen lassen und werden ermutigt, selbst als Projektträger bzw. Selbständiger in der Region aktiv zu werden. Durch die Umsetzung eines EU-Projektes mit Schülerinnen sollen auch die Schulstandorte aufgewertet und abgesichert werden.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Das Projekt gliedert sich in 5 Workshops sowie individuelle Arbeitsphasen zwischen den Workshops. Aktivitäten im Projekt sind die Veranstaltung und Teilnahme an 4 Workshops durch das Projektteam und die Regionalmanager, die jeweils 2 Tagen dauern und in den Beispielregionen stattfinden. Der 5. Workshop ist als Abschlussveranstaltung mit einer offiziellen Projektpräsentation geplant. Zwischen den Workshops finden mit den SchülerInnen Arbeitstreffen statt, in denen Fragestellungen einer ausgewählten Region
bearbeitet werden. Zu Beginn werden der Ist-Zustand erhoben und Defizite beschrieben. Anschließend werden Umsetzungsprojekte zur Stärkung und Entwicklung der ländlichen Regionen ausgearbeitet und mit wissenschaftlichen Methoden getestet. Die Umsetzungsprojekte werden im Rahmen von Veranstaltungen in den 4 Beispielsregionen (Hermagor, Lesachtal, Spittal-Millstättersee, Völkermarkt-Eisenkappel) vorgestellt und diskutiert. Zu den Projektpräsentationen werden Vertreter der Gemeinde und des Landes, regionale Akteure, Schulen, regionale und lokale Medien und alle Interessierten eingeladen . Nach einer abschließenden Überarbeitung kann die Umsetzung der Projekte im Rahmen von Pilotaktionen durch die Gemeinden in Angriff genommen werden.