CULTLands - Erhaltung europäischer Kulturlandschaften durch Entwicklung und Vermarktung von gesunden und umweltfreundlichen Produkten

Kurzbeschreibung

Rückgang traditionell bewirtschafteter Kulturlandschaften. Extensiv bewirtschaftete Kulturlandschaften sind das Ergebnis jahrtausendealter Landbewirtschaftung und wichtiger Ausdruck des natürlichen und kulturellen Erbes einer Region. Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft, der eine allgemeine Nutzungsintensivierung einerseits und Nutzungsaufgabe andererseits zur Folge hatte, kam es in verstärktem Ausmaß zum Rückgang extensiver Bewirtschaftungsformen. Beispiele von extensiv genutzter Kulturlandschaftstypen sind Streuobstbestände und artenreiche Wiesengesellschaften die sich z.B. in der Oststeiermark finden, oder die beweideten Steineichenhaine der Dehesas, die die Landschaft der Provinz Cáceres in der Extremadura prägen.

Ziele und Zielgruppen

Die betreffenden Leader-Regionen setzen sich das Ziel, fundierte Grundlagen für die Vermarktung von Produkten aus extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaften zu schaffen und die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren zu erleichtern. Basisinformationen zur Umweltwirkung der Produkte, wie biologische Vielfalt und CO2-Fußabdruck, Qualitätsanalysen zur gesundheitlichen und geschmacklichen Wirkung und die Rückverfolgbarkeit der Produktionskette stehen im Projektfokus. Die Produzenten der Regionen erarbeiten gemeinsam mit Forschungspartnern aus beiden Ländern Vermarktungsstrategien und kreieren neue Produkte.

Projektumsetzung und Maßnahmen

AP 1: Projektvorbereitung und Projektmanagement

AP 2: Transnationale Methodenentwicklung

AP 3: Wissenschaftliche Analyse der Produktionsbedingungen

AP 4: Wissenschaftliche Analyse ausgewählter Produkte der beiden Kulturlandschaften

AP 5: Produktentwicklung und Produktkreation

AP 6: Wissenstransfer und Synthese