Barrierefreies Veranstaltungszentrum Schloss Goldegg

Kurzbeschreibung

Die Gemeinde Goldegg als Besitzer des regional bedeutsamen Kulturgutes "Schloss Goldegg" hat dieses Gebäude komplett barrierefrei und behindertengerecht umgestaltet.
So wurden ein barrierefreier Lift, diverse Treppenlifte und Rampen installiert und ein behintertengerechter Umbau der Toilettenanlagen ist erfolgt.
Die Nutzung des Schlosses erfolgt durch einen Kulturverein,
durch die int. anerkannte Malakademie sowie durch den Tourismusverband Goldegg. Jährlich besuchen rund 17.500 Gäste die angebotenen (Kultur-) Veranstaltungen.
Aufgrund der baulichen Substanz finden ALLE Veranstaltungen in den Räumlichkeiten im 1. und 2. OG sowie dem Dachgeschoß statt. Viele BesucherInnen - darunter eine Mehrheit an älternen Personen - konnten vor Projektumsetzung jedoch die Veranstaltungen nicht besuchen, da der Zugang zu den Räumlichkeiten bisher ausschließlich über die Treppen erfolgen konnte.

Ausgangssituation

Das Schloss Goldegg liegt im Zentrum der Gemeinde Goldegg in der Salzburger Sonnenterrasse und ist im Eigentum der Gemeinde Goldegg. Das Schloss beherbergt den Kulturverein Schloss Goldegg, die Malakademie, ein Museum und das Café im Schloss und hat sich weit über die Bezirksgrenzen hinaus einen Namen im Bereich Kulturveranstaltungen und Seminare gemacht.
Die Goldegger Dialoge werden bereits seit 1982 alljährlich abgehalten und werden außerordentlich gut besucht. Die kunsthistorisch herausragenden Räume des Schlosses sind der Rittersaal mit seinen über 130 auf Holz gemalten Wappen aus dem 16. Jahrhundert, der Kemenatensaal aus dem frühen 14. Jahrhundert, dessen Holzkonstruktion ohne einen einzigen Nagel zusammengesetzt ist und die Dachhalle, ehemals Getreidespeicher, ist der größte Tagungsraum im Schloss.

Ziele und Zielgruppen

Barrierefreie Umgestaltung des für den Ort Goldegg, die Region Pongau und auch überregional sehr bedeutsamen Kulturgutes "Schloss Goldegg". Die barrierefreie Umgestaltung beinhaltet den Einbau eines Liftes sowie von Rampen und Treppenliften, ebenso sollen die sanitären Anlagen behindertengerecht umgebaut werden.
Durch den barrierefreien Umbau im Schloss sollen neue Zielgruppen für die anerkannten (Kultur-) Veranstaltungen gewonnen werden.

Mit der Umsetzung dieses Projektes sollen die Maßnahmen zur Verfolgung der Ziele der Schwerpunkte 1 bis 3 (M 411 - 413) unterstützt und vorangetrieben werden, insbesondere der Ausbau neuer Formen des Leistungsangebots und der Daseinsfürsorge sowie Verbesserung der Infrastruktur.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Bauliche Maßnahmen (Lifteinbau, Treppenlift, Rampen, Um- und Ausbau der sanitären Anlagen).