Topotheken im Eferdinger Land

Kurzbeschreibung

Ziel des Projektes ist die Schaffung eines digitalen Erinnerungsarchivs in den Gemeinden - eine sogenannte Topothek im Eferdinger Land. Fotos, Filme, alte Dokumente und ähnliche Dinge, die jetzt in Schuhschachteln, auf Dachböden oder in Archiven aufbewahrt werden, sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 10 Gemeinden der LEADER-Region Eferdinger Land beteiligen sich am gemeinsamen Projekt. Ein Zusatzeffekt des Projektes soll sein, Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen - sowohl zwischen älteren Menschen, als auch zwischen der älteren und der jüngeren Generation.

Ausgangssituation

Eine Topothek ist eine Plattform, auf der unter Mitarbeit und Beteiligung der Bevölkerung das lokalhistorisch relevane Material und Wissen, das sich in privaten Händen befindet, gesichert, erschlossen und online sichtbar gemacht wird. Die Topothek ist das kollaborative Online-Archiv, das in lokalen Einheiten betrieben wird und dessen Schwerpunkt auf der Sicherung und Sichtbarmachung von privatem, historischem Material liegt. Topotheken gibt es bereits in mehreren Ländern Europas. Dies ermöglicht auch einen regionalhistorischen Vergleich historischer Gegebenheiten auf europäischer Ebene, wodurch die Buntheit und die Gemeinsamkeiten des alltäglichen Lebens erfahr- und erlebbar werden. Als virtuelle Sammlung ist die Topothek beliebig erweiterbar, kennt weder Redaktionsschluss noch Seitenumfang.

Ziele und Zielgruppen

Die Zielstetzung einer Topothek ist es, das historische Erbe Europas digitalisiert über das Web verfügbar zu machen. Mit allen Vorteilen, die eine zeitgemäße Erfassung bietet: In der Topothek findet man Bild- und Dateninhalte nach Schlagworten, Datum und Blickwinkel auf der Karte geordnet, sortiert und gefiltert

Projektumsetzung und Maßnahmen

Folgende Maßnahmen wurden zur Projektumsetzung getroffen:

• Informationsveranstaltungen für die Gemeinden,
• Einholung von Gemeinderatsbeschlüssen zur Finanzierung des Projektes (Eigenmittel, Lizenzgebühren nach Projektlaufzeit),
• Suche nach Topothekarinnen und Topothekarinnen und Topothekaren (mediale Berichterstattung, persönliche Kontakte durch die Gemeinden),
• Anschaffung der technischen Ausstattung (Scanner),
• Schulungen für Topothekarinnen und Topothekare und
• Organisation von Austauschtreffen (wie funktioniert das System, Beschlagwortung, Urheberrecht, Datenschutz),
• Aufbau von Kooperationen mit Bildungseinrichtungen,
• Marketingmaßnahmen,
• Laufende Betreuung der teilnehmenden Gemeinden durch die Projektleitung während der Projektlaufzeit,
• Go live der Topotheken im Eferdinger Land

Ergebnisse und Wirkungen

Die Resonanz der nach und nach online gehenden Topotheken der Gemeinden ist nur positiv.