Mobile Jugendarbeit Weinviertel-Manhartsberg
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Jugend
- LEADER
- Projektregion
- Niederösterreich
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Weinviertel Manhartsberg
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 15. 06. 2022-30. 09. 2023
- Projektkosten gesamt
- 24.000,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 16.800,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- ARGE
Kurzbeschreibung
Gemeindevertreter:innen und Ehrenamtliche, denen die Anliegen von Jugendlichen wichtig sind, äußerten in den letzten Monaten verstärkt Unzufriedenheit bezüglich bestimmter Gruppen von Jugendlichen. Dies ist sicher auch zu einem Großteil durch die Coronapandemie und das verstärkte Home-Schooling verursacht. Leider macht sich das unter anderem auch an der zunehmenden Zahl an Vandalismusschäden bemerkbar. Dem möchten nun vier Gemeinden der Region Weinviertel-Manhartsberg entgegenwirken und durch Beauftragung einer mobilen Jugendsozialarbeit aktiv werden.
Ausgangssituation
Besonders die junge Generation litt in den letzten Jahren besonders unter den Auswirkungen der Corona Pandemie, wie unter anderem Home Schooling und Ausgangsbeschränkungen. Achtsame Gemeindevertreter:innen und Ehrenamtliche, denen die Anliegen von Jugendlichen wichtig sind, äußerten verstärkt, dass der Umgang mit bestimmten Jugendgruppen schwieriger geworden ist. Leider macht sich das u.a. auch an der zunehmenden Zahl an Vandalismusschäden bemerkbar. Vier Gemeinden (Pulkau, Retz, Sitzendorf an der Schmida und Ziersdorf) beauftragen nun im Rahmen des Projektes mobile Jugendsozialarbeiter:innen, um den Jugendlichen dort Unterstützung zu geben, wo sie es momentan dringend brauchen. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass nicht nur die Jugendlichen angesprochen werden, sondern auch Erwachsene (Ehrenamtliche und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinden) Beratung und Unterstützung in Form von Themen-Workshops in den vier Gemeinden für ein Jahr erhalten.
Ziele und Zielgruppen
Unterstützung von Jugendlichen im ländlichen Raum durch Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Jugendlichen, Verbesserung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen und Erhöhung des Bewusstseins für respektvollen Umgang mit anderen Altersgruppen. Verringerung von Vandalismusschäden in den Gemeinden.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Die Beratung und Betreuung von Jugendlichen erfolgt durch folgende Aktivitäten und Angebote: Durchführung gemeinschaftlicher Sommer-Aktionen, Online- und Offline-Treffen mit Jugendlichen, Durchführung von Schulworkshops, sowie Beratung und Unterstützung von Ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen der Gemeinden in Form von Themen-Workshops in den vier Gemeinden für ein Jahr.
Ergebnisse und Wirkungen
Indem Jugenlichen ein Gesprächs- und Freizeitangebot geboten wurde, konnte ihr soziales Umfeld gestärkt werden. Folglich kam es zu weniger Vandalismusvorfällen und das Nachbarschaftsgefüge hat sich in einzelnen Konfliktfeldern verbessert. Aufbauend auf diesem Erfolg ist bereits ein Nachfolgeprojekt in weiteren Gemeinden in Umsetzung.