Qualitätsoffensive im Österreichischen Blasmusikmuseum und Heimatmuseum Oberwölz

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Wertschöpfung
LEADER
Bildung & Lebenslanges Lernen
Wissenstransfer

Projektregion
Steiermark

Lokale Aktionsgruppe
LAG Holzwelt Murau

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
15.01.2020-30.09.2021

Projektkosten gesamt
110.672,04€

Fördersumme aus LE 14-20
65.907,26€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Stadtgemeinde Oberwölz

Kurzbeschreibung

Im Projekt geht es um eine grundlegende Qualitätsverbesserung des österreichischen Blasmusik- und Heimatmuseums in Oberwölz. Es handelt sich dabei um die Erneuerungen der technischen Ausstattung, Adaptierung von Räumlichkeiten für Sonderausstellungen, behindertengerechter Ausbau sowie Erweiterung der Sammlung von herausragenden Ausstellungsstücken. Auch die Erweiterung eines Ausstellungsbereiches, die Verbreitung des Forschungsangebotes sowie die Einbeziehung ewiterer volkskultureller Angebote der Region Murau und des Landes Steiermark wurden umgetzt.

Ausgangssituation

Das Österreichische Blasmusik-Museum Oberwölz wurde 1997 eröffnet und ist seither im Bezirk Murau ein wichtiges kulturelles Zentrum mit musikwissenschaftlicher und volkskundlicher Prägung. Es präsentiert in historischem Gemäuer auf ca. 600 m² auf drei Etagen mit mehreren Schauräumen sehenswerte Objekte aus der Geschichte des österreichischen Blasmusikwesens. Die ständige Ausstellung des Museums zeigt Holz-, Blech- und Schlaginstrumente, Kleidungen der Musiker:innen und zahlreiche weitere Objekte zur Geschichte der Blasmusik in Österreich seit dem 19. Jahrhundert.

Ziele und Zielgruppen

Ziele:
  • Erneuerung der technischen Ausstattung (Audio, Video, EDV) in den Ausstellungsräumen und im Büro
  • Adaptierung und Bestückung eines Sonderausstellungsraums beziehungsweise notwendige Ergänzungen in den bestehenden Räumen
  • Errichtung behindertengerechter Aufstiegshilfen
  • Erweiterung der wertvollen Sammlung zur Attraktivitätssteigerung des Museums
  • Neu-Implementierung des Ausstellungsbereichs „Österreichische Militärmusik“
  • Verbreiterung des Forschungsangebots
  • Impulsveranstaltungen zur Erhöhung von Akzeptanz und Bekanntheit durch Einbeziehung weiterer volkskultureller Angebote der Region und des Landes

Zielgruppen:
  • Lokale, regionale und überregionale Bevölkerung allgemein
  • Musikkapellen und Vereine beziehungsweise Verbände national und international
  • Schulen aller Ausbildungsstufen
  • Maturantinnen und Maturanten, Studentinnen und Studenten, österreichische Militärmusiker:innen
  • Forschungspersonal nationaler und internationaler Musik-Universitäten und Konservatorien
  • Nationale und internationale Interessensverbände (ÖBV, IGEB)


Projektumsetzung und Maßnahmen

Die veraltete technische Ausstattung in den Ausstellungsräumen und im Büro konnte weitgehend auf den neuesten Stand gebracht werden. Die fehlenden Räumlichkeiten für die Sonderausstellungen konnten durch die Erweiterung des Heimat- und Blasmusikmuseums durch einen Zubau geschaffen werden. Die Barrierefreiheit wurde durch den Einbau von zwei Treppenliften verbessert. Der Steirische Singtag konnte pandemiebedingt nicht durchgeführt werden. Eine neue Sonderausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Volkskultur GmbH konzipiert und durchgeführt: „Blasmusik zieht an… Klangvolle BeTRACHTung von gestern bis heute!“