Murauer Holzbausysteme
- Themenbereich
- Innovation
- Untergliederung
- Vermarktung und Vertrieb
- Handel
- Wertschöpfung
- LEADER
- Projektregion
- Steiermark
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Holzwelt Murau
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 01.01.2019-30.06.2022
- Projektkosten gesamt
- 190.000,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 114.000,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Holzbau & Abbundzentrum Reinhard Hansmann GmbH
Kurzbeschreibung
Mithilfe des Projektes „Murauer Holzbausysteme – Umsetzung zur Marktreife“ ist es der Firma Holzbau & Abbundzentrum Reinhard Hansmann GmbH gelungen, für das ökologische Holzbausystem die Marktreife beziehungsweise Marktbeständigkeit zu erreichen. Das wirtschaftliche Potential für die Projektträgerin/ den Projektträger sowie für die Zulieferbetriebe ist sehr groß. Das Holz wird aus der Region zugekauft. Dadurch ist das Wertschöpfungspotential rund um den Rohstoff Holz wesentlich gestiegen. Es wurde in neue Maschinen investiert beziehungsweise Prototypen entwickelt und umgesetzt, die Produktionsabläufe optimiert und Prüfungen durchgeführt. Dadurch hat das Holzbausystem die Marktreife beziehungsweise Marktbeständigkeit zu 100 Prozent erreicht und kann erfolgreich vertrieben und umgesetzt werden.
Die Innovation - das neue Holzbausystem - trägt dazu bei, die Positionierung der Holzwelt auch in der Region und darüber hinaus zu stärken und Holz als regionalen Baustoff noch stärker zu verankern und sichtbar zu machen
Ausgangssituation
Rund 81 Prozent des Bezirkes Murau sind land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche. Ziel ist es, die Wertschöpfung und Veredelung rund um den Rohstoff Holz in der Region zu erhöhen und den CO2-Ausstoß zu verringern. Die Holzbau Hansmann GmbH hat im ersten LEADER Projekt „Murauer Holzbau trifft auf Forschung und Entwicklung“ ein innovatives und nachhaltiges Holz-Wand-Deckenelement zur Herstellung eines ökologischen Holzhauses entwickelt, welches nun in diesem Folgeprojekt die Marktreife als Gesamtkonzept weiterentwickelt und zertifiziert werden soll. Die Wertschöpfung erfolgt zu fast 100 Prozent in der Holzwelt Murau und am Firmenstandort der Holzbau Hansmann GmbH. Dem gesamten Produktionsprozess liegt ein Cradle to Cradle System zugrunde.Ziele und Zielgruppen
Ziel ist es, für das ökologische Holzbausystem eine Marktreife beziehungsweise Marktbeständigkeit zu erreichen. Damit diese erreicht wird, sind Maßnahmen für die Umsetzung des Murauer Holzhauses erforderlich (Zertifizierungen, Prüfungen, Produktionsabläufe, Qualitätssicherung und so weiter). Die Zielgruppe ist eine Käufer:innenschaft über die regionalen Grenzen hinweg die:
- An Trends im Holzbau interessiert ist
- Wert auf den natürlichen und nachhaltigen Rohstoff Holz legen
- präzise, handwerkliche Qualität und Fertigung schätzen
- auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energiekonzepte setzen.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Mit AP (Arbeitspaket) 1 „Festlegung der strategischen Positionierung und aufbauend darauf Entwicklung Logo und CD-Handbuch“ werden jene Schritte gesetzt, damit ein professioneller Marktauftritt in Richtung Zielgruppe ermöglicht wird. Mit AP 2 „Vorbereitungsarbeiten, Zertifizierungen und Fremdüberwachungen“ werden alle notwendigen Schritte für die Marktreife getroffen.
Mit AP 3 werden errechnete Werte labortechnisch an der holz.bau forschungs gmbh überprüft und Rechenwerte sichergestellt, damit eine entsprechende Qualitätssicherung gewährleistet werden kann.
AP 4 „Entwicklung von Lösungen für das Gesamtsystem“ – hier wird unter Einbeziehung der Haustechnik nach Lösungen für Energiekonzepte entsprechend des Grundgedankens getroffen.
AP 5 „Maschinen- und Produktionsablauf“ dient dazu, einen reibungslosen und energieoptimierten Produktionsablauf zu gewährleisten.
Mit AP 6 „Einreichung Innovationspreise“ sollte die Bekanntheit zusätzlich gesteigert werden und mögliche positive Benefits wie zum Beispiel Zugang zu einer an Innovation interessierten Zielgruppe, kostenlose Publikationen und so weiter durch die Einreichung generiert werden.