Digital Product, Service and Event Access

Themenbereich
Innovation

Untergliederung
Innovation
KMUs, Gewerbe & Wirtschaft
Tourismus

Projektregion
Kärnten

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
2020-2022

Projektkosten gesamt
247.000,00€

Fördersumme aus LE 14-20
125.000,00€

Massnahme
999 Netzwerk Zukunftsraum Land LE 14–20: Projekte aus Wettbewerben

Teilmassnahme
999 Netzwerk Zukunftsraum Land LE 14–20: Projekte aus Wettbewerben

Vorhabensart
Netzwerk Zukunftsraum Land LE 14–20: Projekte aus Wettbewerben

Projektträger
ARGE Klagenfurt Tourismus digital

Kurzbeschreibung

Die Bedeutung der neuen All in ONE App liegt darin, dass sie zum ersten Mal Freizeitinfrastruktur, Dienstleistungen und Mobilität in einer Applikation smart verbindet, buchbar und mittels Smart Tickets zugänglich macht. Partnerinnen und Partner sind unter anderem Kärntens größte Ausflugsziele wie Wörthersee Schifffahrt, Minimundus und Pyramidenkogel, die Kärntner Landesmuseen, die Stadtwerke Busse und die Strandbäder.

Mit dem Nextbike ins Strandbad fahren, hineinspazieren und baden und dann noch einen Ausflug ins Minimundus machen, ganz ohne lästiges Anstehen bei der Kassa – all das wird durch die neue App möglich. Die Produkte sind einfach zu finden und zu buchen auf nur einer Oberfläche. Darüber hinaus können Tickets von Anbieter:innen in der gesamten Region, egal welcher Größe, einfach und beliebig kombiniert werden. Besonders ist auch die Vollintegration der Gästekarte Wörthersee PLUSCard mit der Umrechnung und Nutzung der ermäßigten beziehungsweise freien Eintritte. Veranstaltungen, Gastronomie und Points of Interest (POIs) wurden integriert.

Ausgangssituation

Der Unterschied, der den Unterschied macht
Die Besonderheit der „digitalen Tickets“ und der zentrale Unterschied zu einfachen Gutscheinen oder Zahlungsmitteln ist, dass diese auch mehrere Produkte/ Services kombiniert (connected services) beinhalten können. Das heißt, dass zum Beispiel ein Tourismusbetrieb den Gästen ein „Ticket“ für den Entleih eines Leih-Fahrrads, gleichzeitig die Berechtigung dieses Rad - wenn notwendig – an einer E-Ladestation zu laden und mit dem Ticket eine Veranstaltung zu besuchen ausstellt.
Gleichzeitig könnte diese Tickets auch einen Gutschein für eine Konsumation beinhalten oder den vorreservierten Platz in einem Restaurant.

Der zweite zentrale Punkt und Unterschied ist, dass diese Tickets von Dritten (3rd party ticketing) wie zum Beispiel Tourismusbetrieben ohne direkten Kontakt mit der Ausstellerin/ dem Aussteller gekauft, beliebig kombiniert und weitergegeben werden können. Sie werden mittels sicherer drahtloser Bluetooth Low Energy (BLE) Technologie von einem Smart Device  (Handy oder Tablet) des Betriebes auf das Smart Device der Kund:innen übertragen.

Der dritte Unterschied und Vorteil zu klassischen Systemen ist, dass Tickets auch hinsichtlich zeitlicher und örtlicher Verwendung eingeschränkt definiert werden können. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass Tourismusbetriebe in Kooperation mit der Stadt Tickets für Parkgutscheine ausstellen, die nur an bestimmten Tagen (zum Beispiel im Advent) gültig sind, um Leerzeiten zu beleben oder Stoßzeiten zu vermeiden. In einer weiteren Ausbaustufe könnte diese Funktionalität ist auch in jede andere App von Tourismusbetrieben oder Kooperationen integriert werden und somit einerseits den Nutzen dieser App erhöhen und andererseits die Verbreitung des Systems multiplizieren.

Ziele und Zielgruppen

Zielsetzung des Projektes ist es, eine vollkommen neue Zugangs- und Vermarktungsplattform von touristischen Zusatzleitungen beziehungsweise lokalen Produkten, Services und Infrastruktur (bis hin zur Mobilität) zu schaffen. Die Kombination dieser und das damit verbundene Kooperationspotential sowie die Erweiterung der Digitalstrategie durch direkte Zugangs- beziehungsweise Bezugsmöglichkeiten sind zentrale Themen und Alleinstellungsmerkmal (USP) des Projektes.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein digitales und vernetztes Zugangssystem geplant, welches auf Basis einer App die Erstellung, Kombination, Weitergabe und Validierung (Einlösen) von digitalen Berechtigungen („Tickets“) ermöglicht. Diese ist in diesem Zusammenhang wie ein digitaler Gutschein zu sehen, mit dem Produkte oder Services gekauft/ konsumiert werden können beziehungsweise Zugang zu Veranstaltungen, Ausflugszielen oder Kultureinrichtungen gewährt wird oder das Thema Platzreservierungen in der Gastronomie digital abbildet und bis zum Verkauf abwickelt wird. Die Integration der regionalen Vorteilskarte sowie Infos zu POIs, Veranstaltungen, Gastronomie waren ebenso Projektbestandteil.