Raabklamm 2.0 - Naturschutz für alle!

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Umwelt, Biodiversität, Naturschutz

Untergliederung
Tourismus
Naturschutz
Schutzgebiete
Wasser
LEADER

Projektregion
Steiermark

Lokale Aktionsgruppe
LAG Almenland & Energieregion Weiz - Gleisdorf

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
01/22-12/22

Projektkosten gesamt
98.000,00€

Fördersumme aus LE 14-20
58.800,00€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Energieregion Weiz-Gleisdorf GmbH

Kurzbeschreibung

Die Raabklamm als Natura 2000- und Naturschutzgebiet erfreut sich weit über die Grenzen hinaus größter Beliebtheit. Die sechs Raabklamm-Gemeinden haben es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl Fauna und Flora zu schützen, als auch die Raabklamm für die Menschen erlebbar zu machen.
Um beide Aspekte miteinander nachhaltig zu verknüpfen, wurden im Rahmen des LEADER Projekts sowohl bewusstseinsbildende wie auch infrastrukturelle Maßnahmen realisiert. Diese umfassten unter anderem eine Besucher:innenstromanalyse, Workshops für die regionale Nahversorgung und die Errichtung eines Wegeleitsystems sowie einen Jausenplatz und zwei -stationen.

Ausgangssituation

Das rund 550 Hektar große Gebiet der Raabklamm im Bezirk Weiz ist gemäß Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und Vogelschutzrichtlinie als Natura 2000-Gebiet sowie auch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die längste Klamm Österreichs erfreut sich großer Beliebtheit und wird dementsprechend über das ganze Jahr hinweg von rund 9.000 Besucherinnen und Besuchern (Land Steiermark, Stand 2019) als Ausflugs- und Wanderziel genutzt.
Die Klamm dient aber nicht nur den Menschen als Erholungsgebiet, sondern ist auch Lebensraum einer bunten Vielfalt von Fauna und Flora. Diesen Raum gilt es gemäß EU-Biodiversitätsstrategie 2030 nicht nur zu erhalten, sondern den Verlust an biologischer Vielfalt zu stoppen und Standards der Nachhaltigkeit im Umgang mit der Natur zu schaffen. Dementsprechend haben sich die sechs Gemeinden der Raabklamm-Vereinigung dazu entschlossen, das LEADER Projekt zu umzusetzen.

Ziele und Zielgruppen

Die sechs Gemeinden der Raabklamm-Vereinigung haben es sich zum Ziel gemacht, die Fauna und Flora der Klamm zu schützen und zu erhalten, aber die Raabklamm zeitgleich auch für die Menschen erlebbar zu machen. Dementsprechend ist das Aufgabenfeld der Raabklamm-Gemeinden sehr vielfältig und reicht von der Müllbeseitigung über Wegerhaltung bis hin zum Hochwasserschutz. Um auch zukünftig den Naturschutz zu gewährleisten und weiterhin die Raabklamm für Interessierte zugänglich zu machen, wurden im Rahmen des Projekts sowohl bewusstseinsbildende wie auch infrastrukturelle Maßnahmen in der Raabklamm realisiert. 

Die Zielgruppe umfasste alle Gäste, die die Raabklamm besuchen - von Wanderinnen und Wanderern über Kindergarten- und Schulklassen bis hin zu Naturschützerinnen und -schützern. Aber auch die Grundbesitzerinnen und -besitzer entlang der Raabklamm, der Tourismusverband Oststeiermark, die Berg- und Naturwacht, der Naturpark Almenland, das Infozentrum Gutenberg-Raabklamm sowie die Raabklamm-Wirte und -Beherbergungen profitierten davon.