Radinfrastruktur und kommunale Entwicklung Reißeck

Kurzbeschreibung

Ziel ist es, die Brücke zu sanieren und den Radfahrer:innen wieder die Möglichkeit zu geben, die Radwegbrücke zu benützen, damit sie nicht mehr die viel befahrene Mölltalbundesstraße queren müssen.
Der Einbau eines modernen, umweltgerechten Beleuchtungssystems im Bereich der Brücke, soll den Radfahrer:innen eine sichere Befahrung ermöglichen.  
Mit der Umsetzung des Projekts soll der Radweg als Ergänzung zum touristischen Angebot in der Region für Tagesgäste, Einheimische und Familien wieder attraktiv gemacht werden. Durch die Sanierung der Brücke sollen die Radfahrer:innen und auch Pendlerinnen und Pendler, die mit dem Rad unterwegs sind, wieder angeregt werden, den Radweg zu nutzen. Vor allem bei Familien ist der Glocknerradweg sehr beliebt. Durch die Sanierung der Brücke sollen auch wieder vermehrt Familien dazu animiert werden den Glocknerradweg zu benutzen, da sie mit den Kindern nicht mehr die Bundesstraße queren müssen.

Ausgangssituation

Der durch das Mölltal verlaufende Radweg R8 ist neben dem R1 der zweitlängste Radweg in der Region Großglockner/Mölltal – Oberdrautal und wird auch Glocknerradweg genannt. Der Radweg beginnt in Heiligenblut und endet in Möllbrücke, wo er dann in den Drauradweg R1 mündet.

Viele Tourist:innen, aber auch Einheimische, Familien und Pendler:innen machen von diesem einzigartigen Freizeitangebot Gebrauch und nützen diesen naturbelassenen Erholungsweg für ihre Freizeitgestaltung beziehungsweise als infrastrukturelle Einrichtung.

Der Radweg R8 führt entlang der Möll über einige Brücken, wie auch in der Gemeinde Reißeck, im Ortsteil Penk. Die dortige Holzbrücke ist aufgrund der Witterung und des Hochwasserereignisses im Herbst 2018 sehr stark beschädigt und einsturzgefährdet. Ein gefahrloses Benützen der Radbrücke ist derzeit nicht mehr möglich.
Mit dem Projekt soll der Radweg wieder gefahrlos benutzbar werden. Ein modernes LED Beleuchtungssystem im Bereich der Brücke und in einem Ortsteil der Gemeinde soll neu errichtet werden und der Radweg somit für alle ein attraktives Freizeitangebot und sichere Infrastruktureinrichtung darstellen. Erneuerbare Energie und Energieeffizienz sind dabei ein wesentlicher Bestandteil des Projektes.

Ziele und Zielgruppen

Bei diesem Projekt wird einerseits die heimische Bevölkerung angesprochen, andererseits stellt es eine wesentliche Angebotsabsicherung für den Tourismus dar.
Alle Altersgruppen können das Angebot dieser Einrichtung nutzen. Tourist:innen und Urlauber:innen wird durch die Beherbergung in der Region die Möglichkeit geboten, verschiedenste Freizeitaktivitäten direkt vor Ort zu starten. Von diesem Ausgangspunkt können auch Sportbegeisterte diverse Sportarten ausüben. Für Schulklassen stellt das Angebot ein alternatives Programm zum Schulunterricht dar.

Zielgruppen: die heimische Bevölkerung, Familien und Kinder, Tourist:innen, Gäste der Region und auch Tagesgäste, Naturliebhaber:innen, Sportbegeisterte, Schulklassen

Projektumsetzung und Maßnahmen

• Tiefbauarbeiten (Erdaushub, Geländemodellierungen, Schalungen),
• Elektroarbeiten (Kabelverlegung, Straßenlaternen)
• Vermessungsarbeiten
• Straßenbeleuchtung: Installierung LED Beleuchtungssystem
• Holzmaterial für den Zaun
• Sonderteile an der Brücke (Beschaffung und Installierung)
• LED Beleuchtung KELAG

Ergebnisse und Wirkungen

Aufgrund des Umstandes, dass der Radweg ohne Motorisierung befahren wird, wird ein wesentlicher Beitrag zur Bewusstseinsbildung der Menschen im Hinblick auf Erhaltung der Natur und Umweltschutz geliefert.
Das LED Beleuchtungssystem trägt zur effizienten Energieeinsparung bei.
Die Freizeitgestaltung in der Natur auf dem Rad ist ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz, da keine schädlichen CO“ Emissionen verursacht, und darüber hinaus ein positiver Effekt auf die Gesundheit der Menschen erfolgt. Vor allem Kindern und der zukünftigen Generation wird ein Beispiel gegeben, wie Freizeitgestaltung in der Natur hilft, Klimaziele zu erreichen.