Bibliothekenlandschaft Oberkärnten: Kleblach - Lind
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Innovation
- Untergliederung
- Tourismus
- Bildung & Lebenslanges Lernen
- Standortentwicklung
- Gemeindeentwicklung
- LEADER
- Nahversorgung
- Soziale Dienstleistungen
- Integration & Soziale Inklusion
- Jugend
- Chancengleichheit
- Umweltschutz
- Wissenstransfer
- Projektregion
- Kärnten
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Großglockner Mölltal - Oberdrautal
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 12/16-11/19
- Projektkosten gesamt
- 160.000,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 40.000,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Gemeinde Kleblach Lind
Kurzbeschreibung
Ziel dieses geplanten Vorhabens der Gemeinde Kleblach-Lind ist es, Lesen für die interessierte Bevölkerung erreichbarer zu gestalten und die unterschiedlichen Strukturen der Bibliotheken in der Gemeinde weiterzuentwickeln und zu verbessern. Diese Bibliothekenlandschaft, mit ihren vielfältigen und unterschiedlichen Strukturen, soll zu gemeinsamen vorhandenen und bestehenden Standards entwickelt, und bereits schon bestehende Mindeststandards damit Anknüpfungspunkt für die Weiterentwicklung sein.
Die Kooperation zwischen Schulbibliotheken und öffentlichen Bibliotheken soll weiter ausgebaut, und die Einrichtung einer digitalen Bibliothek das Angebot und die Erreichbarkeit von zur Verfügung stehenden Medien spürbar verändern.
Ausgangssituation
In einer modernen Wissensgesellschaft werden die Bibliotheken für den leseinteressierten Anteil der Gemeindebevölkerung immer mehr zu einem Veranstaltungsort der Information und Kommunikation. So stellen öffentliche Bibliotheken heute in der Gemeinde ein Informations- und Kommunikationszentrum mit einem immer größer werdenden Anspruch zur Vernetzung dar. Die Bibliotheken verstehen sich daher als Einrichtungen der Bildung, Kultur und sozialen Integration.
In Kärnten gibt es in fast allen größeren Kommunen Stadt- beziehungsweise Gemeindebibliothe-ken. Alle sind neben ihren traditionellen Aufgaben, wie dem Zugang zum Lesen und zur Literatur (Lese- und Literaturförderung), auch Anlaufstellen für Weiterbildung, im Sinne des lebensbegleitenden Lernens sowie Zentren des Gemeindelebens.
Ziele und Zielgruppen
Bei diesem Projekt in der Gemeinde Kleblach-Lind werden alle Altersgruppen angesprochen. Man versucht, vom Kindergartenkind bis zu den Senior:innen und somit bei Menschen allen Alters das Interesse zu wecken, um eine Bildungsverbesserung zu erreichen. Mit diesem Projekt sollen die Bildung und die Ausbildung als Grundvoraussetzungen für die persönliche und berufliche Entwicklung sensibilisiert und gestärkt werden.
Zielgruppe: Kindergartenkinder, Schüler, Jugendliche, Berufstätige, Erwachsene Senior:innen
Die Sensibilisierung mit dem Lesemedium vor der Schulzeit ist geprägt durch den Erwerb der Schriftsprache und die Lesesozialisation, was in dieser Phase von entscheidender Bedeutung ist. Vor diesem Hintergrund sind qualitativ hochwertige Medienangebote von Geburt an für die Lebensentwicklung besonders wichtig.
In der Schulzeit ist das Entwickeln einer adäquaten Lesekompetenz richtungsweisend. Sie reicht vom Lesen lernen über die Ausbildung einer guten Lesegeläufigkeit bis zum sinnerfassenden Lesen auf entsprechendem Niveau. Nur wer sinnerfassend und technisch gut lesen kann, ist in der Lage, die an sie/ ihn gestellten Aufgaben zufriedenstellend zu bewältigen.
Des Weiteren brauchen auch Jugendliche Unterstützung, durch ein breites Spektrum an Lese- und Medienangeboten im Unterricht, sowie im außerschulischen Bereich, damit sie selbstständig Medienangebote auswählen und kompetent anwenden lernen.
Im Berufsleben und im Erwachsenenalter sollen im Sinne des lebenslangen Lernens mit diesen Medien eine Unterstützung für die berufliche und persönliche Entwicklung, aber auch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung erreicht werden.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Ausbau des kooperativen SystemsDas Einrichten eines „Kooperativen Systems“ zwischen der öffentlichen Bibliothek und der Schulbibliothek:
- Zusammenführen von nichtöffentlicher Schulbibliothek und Gemeindebibliothek zu einer für alle zugänglichen, öffentlichen Bibliothek im jeweiligen Schulgebäude.
- bauliche Maßnahmen
- die jeweils zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten gemeinsam nutzbar machen (Schule und Öffentlichkeit)
- durch Zusammenführen der finanziellen Aufwände beider Bereiche soll der Mitteleinsatz effektiver gestaltet werden
- durch Verlängerung der Öffnungszeiten soll die Zugänglichkeit für eine breite Öffentlichkeit erreicht werden.
- Gemeinsamer Auftritt und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit: Website „Bibliothekenlandschaft Oberkärnten“ - gemeinsame IT-Plattform für Anbieter und Suchende, Veranstaltungen, die in der Gemeinde stattfinden
- Aufwertung des Kultur- und Bildungsangebotes in der Gemeinde Kleblach-Lind, durch Kooperation und Modernisierung des gemeinsamen Auftrittes
- zusammengestellte Bibliotheksangebote zu bestimmten Themenschwerpunkten, die der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden
- öffentlicher Auftritt durch abgestimmte Marketingmaßnahmen, wie zum Beispiel Folder, Plakate, Lesezeichen, Inserate
Ergebnisse und Wirkungen
Umwelt-Bildung ist ein aufgekommener Bildungsansatz, der einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen vermitteln soll. Wesentlichste Voraussetzung für das Verständnis für die Umwelt, des Klimaschutzes und des Naturschutzes ist die Bildung (generell und der Verantwortlichen). Universitäre und außeruniversitäre Lehrgänge verstärken immer mehr das Angebot und den Zustrom der Student:innen in Studienrichtungen mit Umweltschwerpunkten. (Das Entstehen der Umweltbewegungen und Umweltorganisationen förderten diese Bildungs-/Umweltentwicklung.)
Schon seit rund 25 Jahren gibt es Umweltbildungsakteur:innen in allen Bildungssektoren; von der frühkindlichen Bildung über Schule, Hochschule, berufliche und allgemeine (Weiter-)Bildung bis zum informellen Lernen.
Ebenso in der Agenda 21 ist „Bildung“ als Zielsetzung formuliert und entwickelt sich die Umweltbildung immer mehr in Richtung der Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter.
Diese Bildungseinrichtung in der Gemeinde dient nicht nur den leseinteressierten Zielgruppen, sondern auch touristischen Zielgruppen als Schlechtwetterangebot.
Erfahrung
Das Projekt wurde insgesamt sehr zufriedenstellend und erfolgreich umgesetzt. Der Projektablauf wurde durch die gute Planung und durch das gute Zusammenspiel mit den Firmen reibungslos abgewickelt.Pdf-Ausgabe
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Region Großglockner/Mölltal - Oberes Drautal
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