Klimafitter Parkplatz Möllnerweg
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
- Klimaschutz und Klimawandel
- Innovation
- Untergliederung
- Boden
- Mobilität
- Standortentwicklung
- Gemeindeentwicklung
- LEADER
- Soziale Dienstleistungen
- Klimaschutz
- Klimawandelanpassung
- Naturschutz
- Umweltschutz
- Innovation
- Projektregion
- Kärnten
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Großglockner Mölltal - Oberdrautal
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 4/23-6/24 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 339.000,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 75.000,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Marktgemeinde Lurnfeld
Kurzbeschreibung
Mit der Errichtung des Parkplatzes wird die Parksituation im Ortsgebiet von Möllbrücke entschärft, wodurch eine Belebung des Ortskerns als lebenswerter Begegnungsbereich gewährleistet werden kann. Durch die Verbringung der anfallenden Oberflächenwässer an Ort und Stelle sowie durch das standortangepasste Bepflanzungskonzept wird eine Verbesserung des Kleinklimas erzielt.
Bepflanzungskonzept
Wahl klimaresistenter Pflanzenarten, Schaffung natürlicher Beschattung, Pufferung von Starkregenereignissen
Verbesserung des Kleinklimas
Optimierung der Oberflächenentwässerung, da keine Ableitung über die Kanalisation erfolgt; die gewählten Bäume und Großsträucher spenden vor allem bei großer Hitze Schatten und verdunsten Wasser, wodurch es zu einer Abkühlung der Temperatur kommt
Erhalt des Naturhaushalts
Bepflanzungsmaßnahmen wirken sich positiv auf den Naturhaushalt aus. Durch den Erhalt beziehungsweise die Schaffung von Biotopflächen entstehen Rückzugsflächen für heimische Tier- und Pflanzenarten
Ausgangssituation
Im Ortszentrum von Möllbrücke befindet sich das Veranstaltungszentrum Möllbrücke. Die Hauptstraße, die quer durch den Ort führt, ist eine belebte Gemeindestraße, in der mehrere Gastronomiebetriebe und andere Unternehmen angesiedelt sind. Um die Parksituation in der Hauptstraße, insbesondere bei Veranstaltungen zu entlasten, soll der Parkplatz Möllnerweg im Nahbereich zur Hauptstraße und zum Veranstaltungszentrum errichtet werden. Der Parkplatz verfügt über 59 Stellplätze, wovon zwei als E-Tankstellen für Elektromobilität ausgestattet werden. Der Parkplatz wird derart ausgeführt, dass die anfallenden Oberflächenwässer vor Ort zur Versickerung gelangen. Ein Bepflanzungskonzept unterstreicht den ökologischen Aspekt.Ziele und Zielgruppen
In erster Linie soll die örtliche Bevölkerung mit dieser Investition angesprochen werden. Ein ansprechender, den Vorgaben des Klimawandels entsprechender Parkplatz lädt ein, genutzt zu werden. Darüber hinaus sind die E-Ladestationen ein zukunftsweisender Ansatz für die Nutzung emissionsneutraler Mobilität und ein wichtiges Angebot für die Region. In weiterer Folge sollte die Investition eine sektorale Auswirkung entstehen lassen und eine Attraktivierung des Ortszentrums von Möllbrücke bewirken. Des Weiteren sollen die Generationen Jung und Alt angesprochen und durch die Schaffung einer Begegnungszone im Ortszentrum zum Verweilen eingeladen werden. Eine weitere wesentliche Zielgruppe sind die Tourist:innen im Sommer und Winter, die durch einen attraktiven Ort animiert werden, Möllbrücke als Urlaubsort zu wählen.Projektumsetzung und Maßnahmen
Die Arbeitsschritte bestehen aus folgenden Hauptaktivitäten: - Planungsleistungen: Konzept- und Planerstellung
- Baumeisterarbeiten: Vorbereitung Untergrund, Baustelleneinrichtung, Kabel,- und Rohrleitungen, Randsteine und Begrenzungen, Adaptierung Oberflächenwässer, Entwässerung, Legung Rasengittersteine, Asphaltierung, Rasenherstellung etc.
- Gärtner:innenarbeiten: Auswahl Bäume und Sträucher, Vorbereitung Untergrund Pflanzung etc.
Ergebnisse und Wirkungen
Die angestrebten Ziele, das Bepflanzungskonzept, die Wahl klimaresistenter Pflanzenarten, Schaffung natürlicher Beschattung, Pufferung von Starkregenereignissen und die Verbesserung des Kleinklimas stellen einen vorbildhaften Beitrag zu Klimaschutz und positive Anpassung an die negativen Folgen des Klimawandels dar. Weiters ist die Optimierung der Oberflächenentwässerung, das Abkühlung der Umgebungstemperatur durch die gewählten Bäume und Großsträucher und die Reduktion der versiegelten Flächen eine geeignete Maßnahme, um die aufgrund des Klimawandels vermehrt auftretende Hitze hintanzuhalten und den negativen Folgen entgegenzuwirken.
Auch die Bepflanzungsmaßnahmen wirken sich positiv auf den Naturhaushalt aus. Durch den Erhalt beziehungsweise die Schaffung von Biotopflächen entstehen Rückzugsflächen für heimische Tier- und Pflanzenarten (ökologische Nischen). Die flächige Versiegelung wird vermieden und ein Objekt mit Vorbildwirkung geschaffen.
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Region Großglockner/Mölltal - Oberes Drautal
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