Regionale Wertschöpfung: Modul zwei

Kurzbeschreibung

Die Plattform Regionale Wertschöpfung hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Im Zuge des Projektes wurden weitere innovative, regionale Unternehmen gesucht, die auf der Plattform www.ausderregion-mm.at präsentiert werden.

Wesentlich war in diesem Zusammenhang, dass die gesamte Region abgebildet ist. Zusätzlich sind alle relevanten Branchen, soweit es möglich war, auf der Plattform dargestellt. Zu diesem Zweck wurde ein Kriterienkatalog entwickelt, der als Entscheidungsinstrument zur Verfügung steht. Maßnahmen für Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings wurden entwickelt und auch umgesetzt. Da aufgrund der Covid-19 Situation keine Veranstaltungen abgehalten wurden, werden aktuelle Informationen nun via Facebook Seite der Öffentlichkeit präsentiert. Eine weitere Aktivität war auch die Erstellung eines Imagefilmes zum Thema Regionale Wertschöpfung. Man kann davon ausgehen, dass es durch das Projekt zu einer Erhöhung der Bekanntheit der vorgestellten Unternehmen gekommen ist.

Ausgangssituation

In einer immer komplexer werdenden Welt ist der Rückzug auf Bekanntes und Vertrautes ein mittlerweile starker Wunsch weiter Teile der Bevölkerung. Genau auf dieser emotionalen Komponente setzt das Projekt „Regionale Wertschöpfung in der LEADER Region Mariazellerland-Mürztal“ auf. Es trifft genau den Puls der Zeit und bietet eine Möglichkeit wieder sogenannte „wahre Werte“ zu schaffen.
Nicht nur dieser stark emotionale Aspekt sondern auch der klassische ökonomische Ansatz spielt in diesem Projekt eine wichtige Rolle. In der LEADER Region Mariazellerland-Mürztal gibt es eine relativ hohe Bevölkerungszahl, die zusätzlich noch über ein im Durchschnitt hohes Einkommen verfügt (Industriearbeitsplätze). Dieser Vorteil, gepaart mit den natürlichen Ressourcen der Region bildet die optimale Voraussetzung um die regionale Wertschöpfung maßgeblich zu erhöhen.

Neben dem grundsätzlichen Aufbau von Wertschöpfungsnetzwerken steht die Vernetzung und Bewusstseinsbildung (Marketing) dieser Initiativen im Vordergrund. Nur wenn etwas bekannt gemacht wird kann es auch sinnvoll genutzt werden. Die Haupteffekte in diesem Projekt sind die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die Verbesserung der ökologischen Situation durch den Wegfall weiter Transportwege. 

Eine Vision des Projektes ist es, dass so viele Produkte wie möglich „so nah wie möglich“ konsumiert werden. Damit wird neben dem ökonomischen Aspekt auch der Aspekt der Unabhängigkeit beziehungsweise Autarkie betont.

Im Modul zwei des Projektes soll der Fokus noch stärker auf den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung liegen. Nach der Aufbauarbeit im ersten Teil des Projektes liegt eine Wertschöpfungsplattform vor. Diese muss nun weiter ausgebaut und bekannt gemacht werden.

Ziele und Zielgruppen

Ziele:
Ziel 1: Weiterer Ausbau der regionalen Wertschöpfungsplattform durch Integration innovativer Unternehmen.
Ziel 2: Bewusstseinsbildung für die Bedeutung der regionalen Wertschöpfung in der LEADER Region Mariazellerland-Mürztal.
Ziel 3: Maßgebliche Erhöhung des Konsums regional erzeugter Produkte durch die Bevölkerung der LEADER Region Mariazellerland-Mürztal.

Strategische Stoßrichtung:
Erhöhung der regionalen Wertschöpfung über alle Wirtschaftssektoren hinweg.
-Zusammenführung aller regionalen Initiativen sowie Neu- beziehungsweise Weiterentwicklung von regionalen Initiativen zum Thema regionale Wertschöpfung (auch vor dem Hintergrund des Klimawandels)
-Erhöhung des Bewusstseins für die Bedeutung der regionalen Wertschöpfung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Region

Thema:
Wettbewerbsfähigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe

Strategische Stoßrichtung:
-Diversifikation des Angebotsspektrums der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (auch vor dem Hintergrund des Klimawandels).
-Entwicklung beziehungsweise Weiterentwicklung von landwirtschaftlichen Kooperationen

Die unmittelbaren Zielgruppen des Projektes sind alle Anbieterinnen und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in der Region, die auch regional konsumiert werden können.

Die mittelbare Zielgruppe ist die gesamte regionale Bevölkerung, die vom regionalen Wertschöpfungs-Netzwerk profitiert, als Konsumentinnen und Konsumenten und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Regionale Wertschöpfung soll, wie es der Name schon sagt in der Region stattfinden. Es geht darum die regionalen Wirtschaftskreisläufe zu schließen und möglichst viele Produkte und Dienstleistungen unmittelbar in der Region zu produzieren und zu konsumieren.
Die räumliche Ausdehnung erstreckt sich auf die LEADER Region Mariazellerland-Mürztal mit circa 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Maßnahme 1
Ein Kriterienkatalog als Entscheidungsinstrument zur Selektion innovativer Unternehmen wird entwickelt.
Die mit Hilfe des Kriterienkatalogs ausgesuchten Unternehmen in der LEARDER Region Mariazellerland-Mürztal werden in  die  bestehende Plattform implementiert.
Da aufgrund der Pandemie keine Veranstaltungen möglich waren, wurde eine Facebook Seite ins Leben gerufen, wo aktuelle Informationen abgerufen werden können.

zu Ziel 2:
Bewusstseinsbildung für die Bedeutung der regionalen Wertschöpfung in der LEADER Region Mariazellerland-Mürztal.
Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Bekanntmachung des regionalen Wertschöpfungs-Netzwerkes.
Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

zu Ziel 3:
Maßgebliche Erhöhung des Konsums regional erzeugter Produkte durch die Bevölkerung der LEADER Region Mariazellerland-Mürztal.
Initiierung von Werbemaßnahmen über alle Zielgruppen hinweg.
Einbindung der regionalen Unternehmen (Klein-, Mittel- und Großbetriebe) als Kundinnen und Kunden.

Ergebnisse und Wirkungen

Die Wertschöpfungsplattform wurde erweitert und dadurch bekannter gemacht.
Das Wertschöpfungsnetzwerk ist in der Region bekannt und langfristig abgesichert.
Die regionale Wertschöpfung wurde durch die Integration der Betriebe und der Kundinnen und Kunden der Region erhöht.
Die Haupteffekte in diesem Projekt sind die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die Verbesserung der ökologischen Situation durch den Wegfall weiter Transportwege.

Erfahrung

Das Projekt  wurde gerade im Zuge der Covid-19 Situation immer wichtiger. Die Bedeutung innovativer, regionaler Unternehmen kann nicht wichtig genug eingeschätzt werden. Aus diesem Grund wird das Projekt auf jeden Fall weitergeführt.