Europaschutzgebietszentrum Mannsberg-Boden

Kurzbeschreibung

Das Projekt entstand im Zusammenhang mit der Gründung des größten Europaschutzgebietes in Tallagen auf absolut freiwilliger Basis und Wunsch der Grundeigentümerinnen und -eigentümer!
Das Projekt dient als Informationszentrum für alle Fragen rund um Schutzgebiete, Bewirtschaftung, Möglichkeiten, Förderungen, allen Richtlinien die Schutzgebiete betreffend aber auch zur Veranschaulichung und Erfahrung in der Natur, anhand von praktischer Bewirtschaftung, Führung, einer interaktiven Ausstellung und Anschauungsobjekten vor Ort.
12 Bäuerinnen und Bauern bewirtschaften insgesamt 683 Hektar (ha) nach den Regeln und Vorgaben für Schutzgebiete und wir können davon und damit leben.

Ausgangssituation

Es sollte aufgrund von Ängsten diverser Institutionen und nicht richtig informierter Personen in wichtigen Funktionen aufgeklärt werden!
Die Möglichkeiten und Chancen eines Schutzgebietes werden hervorgehoben.
Sowohl für die Bewirtschafterin und den Bewirtschafter, die Konsomentin und den Konsumenten von Produkten und der Natur, aber auch ganz besonders für Schulen, sollte dieses Angebot einen Beitrag zur Sensibilisierung sowohl als auch zur bewussten Erfahrung mit und in der Natur bringen.
Ein ganz wichtiger Ansatzpunkt war und ist, die Kompatibilität von Landwirtschaft und Naturschutz in den Fokus zu bringen, die sich gegenseitig nicht ausschließen, sondern bedingen: ein Paradigmenwechsel.

Ziele und Zielgruppen

Zielgruppen sind neben Kindergärten, Schulen und allen Interessierten auch Einrichtungen des öffentlichen Lebens sowie privater Interessentinnen und Interessenten.
Eine Vernetzung mit allen Schutzgebieten ist ebenso angedacht wie eine enge Zusammenarbeit und Wissenstransfers untereinander. Die private Initiative mit der Vorfinanzierung von mehr als 1.6 Millionen Euro mit Sicherstellung des beteiligten Hofes für der Finanzierung des Projektes!

Kostenlose Mitarbeit des Projektträgers und seinem Mitarbeiter, sowie Traktor, Bagger, Kipper und so weiter, da Eigenleistungen nicht anerkannt und finanziert werden.
Die geleistete, kostenlose Arbeit der Projektentwicklung über Jahre, sowie deren Planung, Organisation , Verwaltung, Umsetzung und Beaufsichtigung des gesamten Bauprojektes.

Projektumsetzung und Maßnahmen

• Errichtung von Biotopen und Lebensräumen (bereits umgesetzt!)
• Kostenlose Vergabe von Weiden beim ersten Heckentag in Kärnten in Zusammenarbeit mit der regionalen Gehölzvermehrung (bereits umgesetzt!)
• Beerntung im Europaschutzgebiet von regionalen Gehölzen durch regionale Gehölzvermehrung in Kärnten (bereits umgesetzt!)
• Kostenlose Hochstammpflanzaktion mit ca. 280 Bäumen, um den Erhalt der Kulturlandschaft zu sichern und Lebensräume zu schaffen (bereits umgesetzt!)
• Fachvorträge und Weiterbildungsveranstaltungen für Bäurinnen und Bauern (bereits umgesetzt!)
• Zusammenarbeit mit der ARGE Naturschutz (bereits umgesetzt!)
• Zusammenarbeit mit der HLW St. Veit für die Diplomarbeit im Küchen und Heilkräuterbereich (bereits umgesetzt!)
• Errichtung der dafür nötigen Hochbeete und Beschriftungen als Anschauungsobjekte(bereits umgesetzt - noch nicht ganz fertig)
• Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Tanzenberg (bereits umgesetzt!)
• Heckenpflanzung in Zusammenarbeit mit Birdlife Kärnten (bereits umgesetzt!)
• Anbringung von Nistkästen (bereits umgesetzt!)
• 22 Regionale Rezepte, zusammengefasst und leicht nachzukochen mit Zuteilung von Landschaftselementen und Lebensräumen (bereits umgesetzt - noch nicht ganz fertig für den Druck)
• Catering und Zusammenarbeit mit heimischen Betrieben (bereits umgesetzt!)

Geplante Maßnahmen

• Errichtung von weiteren Biotopen!
• Errichtung einer Klaubsteinmauer um Lebensraum zu schaffen!
• Wiederansiedelungsprojekt des Wiedehopfes mit dem Bau einer entsprechenden Voliere und Aufzucht von Jungvögeln!
• Zusammenarbeit mit dem Konrad Lorenz Institut in Wien und wissenschaftlicher Betreuung und Begleitung des Projektes durch Studentinnen und Studenten!
• Weitere Heckenpflanzungen!
• Radwege durch das Europaschutzgebiet mit Infotafeln und Möglichkeiten zur Nutzung heimischer Gastronomie um damit die regionale Wirtschaft zu stärken! 
• Zusammenarbeit mit der gesamten Region um die Wirtschaft in der Region zu stärken!