Streuobstwiese für Schule am Bauernhof

Kurzbeschreibung

Der landwirtschaftliche Betrieb wird seit über 25 Jahren biologisch bewirtschaftet. Außerdem bietet Frau Eder seit drei Jahren Schule am Bauernhof an. Unzählige Schulklassen verbringen ihre Schullandwochen in der Region. Im Bereich Obst fehlt jedoch ein wichtiger Punkt. Die einzige Möglichkeit aufgrund der enormen Schneemengen im Winter und der Spätfröste im Frühling Obstbäume zu kultivieren liegt in der Anlage einer Streuobstwiese mit angepassten alten Apfel-, Birnen-, Zwetschken-, und Kirschbaumsorten. Unter Einbeziehung der Schulkinder aus Mariazell werden die Bäume gepflanzt und können im Jahresverlauf beobachtet werden. Auch die Verarbeitung der geernteten Früchte wird den Kindern nähergebracht. Unzählige Pflanzen und Tiere, die auf einer extensiven Wiese leben, können bestaunt werden. Die Streuobstwiese beziehungsweise der Bauernhof werden sowohl von Schulkassen der Region und außerhalb als auch von Gästen des Mariazellerlandes gerne besucht.

Ausgangssituation

Der landwirtschaftliche Betrieb liegt unmittelbar unter dem berühmten Wallfahrtsort Mariazell und wird seit über 25 Jahren biologisch bewirtschaftet. Der Betrieb setzt auf verschiedenste Standbeine, unter anderem werden auch bedrohte Nutztierrassen gezüchtet. Außerdem bietet Frau Eder seit drei Jahren Schule am Bauernhof an. Unzählige Schulklassen verbringen ihre Schullandwochen in der Region und lernen am Hof unter anderem die Produktion gesunder Lebensmittel. Im Bereich Obst fehlt jedoch ein wichtiger Punkt. Aufgrund der geografischen Lage ist die Produktion verschiedenster Obstsorten nicht einfach. Die einzige Möglichkeit aufgrund der enormen Schneemengen im Winter und der Spätfröste im Frühling Obstbäume zu kultivieren liegt in der Anlage einer Streuobstwiese mit angepassten alten Apfel-, Birnen-, Zwetschken-, und Kirschbaumsorten.

Ziele und Zielgruppen

Früher gab es auch im Mariazellerland auf jedem Bauernhof Streuobstwiesen, durch die Intensivierung und aufgrund fehlender Kapazitäten verschwinden diese Flächen zusehends im Mariazellerland fast zur Gänze. Gerade im Obst und Gemüsebau ist das vorrangige Kriterium im Handel und dem Konsumenten das makellose Aussehen der Früchte. Die Konsumentin und der Konsument von morgen und die Kinder, die den Bio-Hof besuchen, werden bei der Wanderung durch die Streuobstwiese vieles entdecken. Die unzähligen Pflanzen und Tiere, die auf einer extensiven Wiese leben, können bestaunt werden. Der Bio-Bauernhof wird nicht nur von Schulklassen, sondern immer öfter auch von Gästen des Mariazellerlandes im Zuge eines der beliebten Ferienprogramme besucht. Die Vermittlung des Wissens rund um CO2-neutral erzeugten Lebensmitteln gewinnt immer mehr an Bedeutung und wird gern an Interessierte von Jung bis Alt weitergegeben.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Insgesamt werden 40 Streuobstbäume (Apfel, Birne, Zwetschke, Kirsche, Kriecherl) gepflanzt. Ca. 60 Kinder der Volks- und Mittelschule Mariazell lernen einen Baum richtig zu setzten. Die Artenvielfalt auf einer Streuobstwiese begeistert sie. Die Schulen aus Mariazell besuchen regelmäßig im Laufe des Schuljahres die Streuobstwiese, um den Baumwuchs im Jahreskreislauf beobachten zu können. Die ersten zarten Blüten werden bereits bewundert. 

Hauptaugenmerk bei diesem Projekt ist der Konsumentin und dem Konsumenten von Morgen zu zeigen, wie man gute Lebensmittel CO² neutral erzeugt und so auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann! Das Projekt ist ein zusätzliches Angebot für die Schule am Bauernhof -Teilnehmerinnen- und Teilnehmer und auch für Gäste, die das Ferienprogramm des Tourismusverbandes nutzen.

Ergebnisse und Wirkungen

Seit April 2021 wurde die Streuobstwiese von vielen Bewohnerinnen und Bewohnern des Mariazellerlandes und Gästen der Region besucht. Die Streuobstwiese ist eine ausgezeichnete Erweiterung des umfangreichen Angebots am Feldbauerhof. 

In weiterer Folge dürfen die Schulkinder und auch Interessierten Personen bei der Ernte dabei sein und der Bäuerin bei der Veredelung der Früchte helfen.