Burgruine Lichtenhag
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Kulinarik
- Untergliederung
- Kultur
- LEADER
- Standortentwicklung
- Projektregion
- Oberösterreich
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Region u.we (Urfahr West)
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 07.06.2016 -06.06.2019
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Verein Burgruine Lichtenhag
Kurzbeschreibung
Die Burganlage Lichtenhag stammt aus der Mitte des 15. Jahrhundert und wird 1455 im Lehenbuch des König Ladislaus Postumus erstmals urkundlich erwähnt. In einem Urbar (OÖLA) schreibt Jörg Aspan von Haag zu Liechtenhaag 1504, dass seine „Eltern die Burg von Grund aufgebaut haben“.Zwar eigentlich ein historischer Schatz, ein wertvolles kulturelles Erbe Gramastettens, doch wurde die Burgruine Lichtenhag bereits vor vielen Jahrhunderten dem Verfall preisgegeben.
Der Verein „Burgruine Lichtenhag“, welcher über 80 Mitglieder verzeichnet, hat sich die Konservierung der Burgruine zum Ziel gesetzt, um den Verfall zu stoppen und Gefahrenstellen abzusichern. Die Ruine soll damit für kulturelle Veranstaltungen wie Märkte, Konzerte, Ausstellungen und Führungen geöffnet werden.
Ausgangssituation
Die kleine Burg Lichtenhag, mit einem Flächenausmaß von 1100 Quadratmetern, wurde schon seit Mitte des 17. Jahrhunderts zur Ruine erklärt und dem Verfall preisgegeben. Leider wurden bis vor Projektbeginn so gut wie keine Konservierungsmaßnahmen durchgeführt. Witterungseinflüsse und starker Bewuchs führten zur Schädigung des Mauerwerks und Beeinträchtigung der Bausubstanz.Ziele und Zielgruppen
Ziel des Projektes ist, dass die Burgruine mit ihrem unverwechselbaren Flair zu einer beliebten Veranstaltungsstätte wird. Die alten Gemäuer bieten eine hervorragende Kulisse für liturgische Feiern und Events verschiedenster Art. Im Rahmen dieser Veranstaltungen können Menschen unterschiedlicher Generationen oder kultureller Herkunft einander kennenlernen und dadurch die Gemeinschaft und Integration stärken.
Beispiele geplanter kultureller Freiluftveranstaltungen:
- Geschichtliche Aufarbeitung für Schulen
- Ferienprogramm für Kinder
- Geführte Wanderungen / Führungen
- Liturgische Feiern, Maiandacht
- Ausstellungen
- Theateraufführungen
- Gesellschaftliche Treffen
- Mittelalterliche Märkte
- Weihnachts- und Christkindlmärkte
- Konzerte von Musikvereinen der Region Urfahr West
- Kooperationen mit den Firmen aus der Gemeinde und Umgebung, der Pfarre und dem Kulturverein von Gramastetten sowie mit anderen Burgvereinen
Projektumsetzung und Maßnahmen
- Durchführung von Konservierungsarbeiten am Bergfried und im Bereich des Palas
- Befestigung der Mauerkronen sowie Schließung von Mauerspalten und -rissen
- Konservierung des Erkers im Bereich der ehemaligen Burgkapelle
- Ausstattung des Burghofs mit einer Tribüne und Bühne
Die Konservierungsarbeiten wurden, soweit möglich, durch Vereinsmitglieder unter Aufsicht professioneller Fachfirmen sowie von Professionistinnen und Professionisten durchgeführt.