Attraktivierung Stausee Kirchdorf
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Wertschöpfung
- Tourismus
- Naturschutz
- Klimaschutz
- LEADER
- Standortentwicklung
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionalmanagement regio³ Pillerseetal-Leukental-Leogang
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 10/2020-12/2021 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 88.800,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 53.280,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- TVB Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol-Oberndorf-Kirchdorf-Erpfendorf
Kurzbeschreibung
Einer der ersten Stauseen zur Gewinnung von Strom in Tirol soll eine neue Bestimmung finden. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Konzeptes für die weitere Stromerzeugung, der touristischen Nutzung und der Zugänglichkeit und Nutzung als Naherholungsraum.Ausgangssituation
Als eines der ersten Elektrizitätswerke in Tirol, mit einer pionierhaften Unternehmensgeschichte und dem heute noch erhaltenen, baulichen und technischen Ensemble, verfügt das Kraftwerk Kirchdorf über eine industriehistorische Bedeutung für die Elektrifizierung der Region rund um St. Johann in Tirol. Da eine rein produktionstechnische Wirtschaftlichkeit nicht mehr darstellbar ist, soll das Kraftwerk samt Stauseeanlage einem touristischen Erlebnis- und Erholungsnutzen zugeführt werden.In einem Nutzungskonzept sollen hier verschiedene Szenarien, vom kompletten Rückbau über eine Sanierung bis zu einem Neubau, dargestellt werden. Diese Evaluation dient als Entscheidungsgrundlage, welche für einen zukünftigen Nutzungszweck herbeigezogen werden soll.
Die Mikro-Region rund um den Stausee und das Kraftwerkgebäude bieten mit dem lauschigen, bewaldeten Seeufer, mit der tief eingeschnittenen, malerischen Klamm und dem Verbindungsweg ein großes Potential als hochwertiger Erholungs- und Erlebnisraum. Dieses soll über ein entsprechendes Erlebniskonzept verstärkt erschlossen beziehungsweise erweitert werden.
In einem zu erarbeitenden Nutzungs- und Erlebniskonzept sollen sämtliche oben genannten Problemstellungen, Sachverhalte und Potentiale in eine gesamtheitliche Betrachtung mit einfließen und so einer möglichst perspektiven Nutzung als Landschafts-, Natur-, Erholungs- und Wirtschaftsraum für Gemeinde und Region zugeführt werden.