Gastro-Gäste-Überdachung

Kurzbeschreibung

Die AISER-Bühne wurde als Laienspielgruppe Schwertberg im Mai 1965 gegründet. Die 28 Gründungsmitglieder begannen im aufgelassenen Steinbruch Schwertberg/Aiser eine Freilichtbühne zu bauen. Weit über 350.000 freiwillige Arbeitsstunden wurden seither für den Bau der Bühnenburg von den Vereinsmitgliedern geleistet. Der Verein zählt derzeit rund 200 Mitglieder, seit 1965 gab es insgesamt etwa 2.400 Veranstaltungen, darunter 60 verschiedene Theateraufführungen auf der Freilichtbühne Aiser. Ein 27 Meter hoher Turm ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Anlage.

Das Gelände soll durch überdachte Plätze zusätzliche Attraktivität erhalten. Es ergeben sich je ca. 100 überdachte Sitzplätze im Zuschauerraum und im Wartebereich im vorderen Pausenhof vor der Theaterkasse, der auch für kleinere kulturelle Veranstaltungen zum Beispiel Kleinkunst und Kasperltheater sowie private Feiern und Firmenfeiern genützt wird.

Ausgangssituation

Im vorderen Pausenhof, der für Gastronomie, Kleinkunst und als Wartebereich bei Theateraufführungen genutzt wird, besteht eine provisorische, inzwischen desolate Überdachung. Es bedarf hier einer langfristigen Lösung.

Auch ein überdachter Wartebereich für die Zuschauerinnen und Zuschauer fehlt.

Ziele und Zielgruppen

Eine modernisierte Anlage als Kulturzentrum ist für Veranstalterin/ Veranstalter und Publikum attraktiv. Zur Erhaltung der Anlage ist eine hohe Veranstaltungs- und Besucherinnen- und Besucherfrequenz nötig. Durch Witterungsunabhängigkeit soll diese unter anderem  erreicht werden. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass die Kellerräume unter dem dann überdachten Zuschauerraum trocken und somit nutzbar werden. Außerdem ergeben sich zusätzliche Befestigungspunkte für Scheinwerfer, sodass die geringere Entfernung zur Bühne eine Einsparung an Energie und somit eine Kostensenkung bringt.

Zur Zielgruppe zählen: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Region Perg-Strudengau, die Bewohner der Gemeinde Schwertberg, alle an Kultur jeder Art interessierten Personen und der Verein Aiser-Bühne, dessen Mitglieder seit mehr als 50 Jahren ehrenamtlich und unentgeltlich kulturelle Arbeit leisten.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Der Wartebereich wurde überdacht und der „Beleuchterturm“ umgebaut und für Zuschauerinnen und Zuschauer teilüberdacht.

Ergebnisse und Wirkungen

Die modernisierte Anlage wurde für Veranstalterin/Veranstalter und Besucherinnen und Besucher attraktiver gestaltet. Die Überdachungen schafften eine gewisse Witterungsunabhängigkeit, dadurch konnte eine höhere Veranstaltungs- und Besucherinnen- und Besucherfrequenz erreicht werden. Aus diesem Grund ist die Aiserbühne weniger von Förderungen abhängig. Weiters konnten durch die Überdachungen auch die Kellerräume trockengelegt und nutzbar gemacht werden. Die Energiekosten konnten gesenkt werden.