Krippe St. Martin

Kurzbeschreibung

Das Ortszentrum von St. Martin im Innkreis entwickelt sich vor allem in der Adventzeit zu einem beliebten Treffpunkt. Rund um eine Krippe finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die neben den Bewohnerinnen und Bewohner des Ortes in den letzten Jahren immer mehr Gäste aus der Umgebung besuchten.

Dafür ist eine neue, langlebige Holzkrippe aus Eichenholz entstanden: Geschnitzt wurde diese von interessierten Vereinsmitgliedern unter Anleitung des Krippenbildhauer Meinrad Mayrhofer, der für seine meterhohen Holzfiguren weitum bekannt ist. Aufgestellt wurde die Krippe im Ortszentrum von St. Martin, gegenüber der Pfarrkirche.

Ausgangssituation

Seit einigen Jahren wird im Advent im Ortszentrum eine Krippe mit Figuren aufgestellt. Diese ist nun in die Jahre gekommen und sowohl die Krippe als auch die Figuren müssen erneuert werden.

In diesem Zuge haben sich die Mitglieder des Vereins dahingehend abgestimmt, mit dem Künstler Konsulent Meinrad Mayrhofer eine neue Krippe zu bauen und langlebige, lebensgroße Figuren aus Eiche zu schnitzen.

Der Bildhauer Meinrad Mayrhofer aus Pram (stv. Leiter der Innviertler Künstlergilde) ist in der Kunstvermittlung an Kinder und Erwachsene aktiv. Seit Jahrzehnten setzt er sich mit Krippen künstlerisch auseinander. Besonders bekannt ist seine Holzkrippe mit fünf Meter hohen Figuren im Holzmuseum Lignorama in Riedau – die weltweit größte Krippe dieser Art.

Ziele und Zielgruppen

Die Krippe im Ortszentrum von St. Martin im Innkreis soll Mittelpunkt und Begegnungszentrum für Jung und Alt sein und damit nachhaltig soziale Impulse fördern.
Rund um die Krippe sollen jedes Jahr im Advent auch jährliche Veranstaltungen stattfinden (Eröffnungsfeier, Kulturveranstaltungen in und rund um die Landesmusikschule, ...)
Das Projektvorhaben soll damit die regionale Identität stärken und die positive Bewusstseinsbildung der örtlichen und regionalen Bevölkerung unterstützen. Weiters ist die Weitergabe traditioneller Werte an die künftige Generation besonders wichtig.

Zielgruppen sind alle St. Martiner Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, verstärkt Eltern mit ihren Kindern (vor allem auch die vielen ortsansässigen kroatische Familien mit ihren Kindern). Ebenfalls werden Schülerinnen und Schüler der örtlichen Landesmusikschule, der Volks- und Mittelschule am Weg zur und von der Schule angesprochen. 

Projektumsetzung und Maßnahmen

• Planung der Krippe und Figuren durch Konsulent Meinrad Mayrhofer
• Krippenbau unter Aufsicht der Baufirma Greil durch Vereinsmitglieder
• Schnitzen der lebensgroßen Figuren durch interessierte Bürgerinnen und Bürger unter Anweisung des Bildhauers
• Aufstellen der Krippe im Advent
• Eröffnungsfeier
• Mediale Begleitung

Ergebnisse und Wirkungen

Natürliche Ressourcen & Kulturelles Erbe:

• Kinder und Jugendliche der Region werden vielfältig kulturell begleitet
• Es gibt ein besseres Kunst- und Kulturverständnis in breiten Bevölkerungsschichten, insbesondere bei bisher vernachlässigten Gruppen
• Kulturelle Arbeit wird als wertschätzende Zusammenarbeit aller Bevölkerungsschichten und Generationen verstanden (auch international) und auf zwei Säulen unterstützt (ehrenamtlich und professionell)

Gemeinwohl:

• Es gibt eine bessere soziale Integration von Jugendlichen durch verstärkte Jugend-Vereinsarbeit
• Es gibt ein besseres Freizeitangebot für Jugendliche (ohne Leistungsdruck)

Erfahrung

Ehrenamtliches Engagement erfährt bei der Bevölkerung immer höhere Wertschätzung. Viele Menschen haben bei der Planung und Entstehung der Krippe in St. Martin im Innkreis mitgewirkt. Die Begeisterung der Mitwirkenden an diesem Projekt fördert den Zusammenhalt innerhalb des Vereines und des ganzen Umfeldes.

Die Zusammenarbeit mit dem professionellen Bildhauer Meinrad Mayrhofer wird als sehr positiv gesehen.