Tag der Biodiversität im Naturpark Südsteiermark
- Themenbereich
- Land- und Forstwirtschaft inkl. Wertschöpfungskette
- Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
- Untergliederung
- Landwirtschaft
- Wald
- Umweltschutz
- Naturschutz
- Biodiversität
- Jugend
- LEADER
- Bildung & Lebenslanges Lernen
- Wissenstransfer
- Projektregion
- Steiermark
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Südsteiermark
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 11.5.2017-31.10.2017
- Projektkosten gesamt
- 3.835,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 3.068,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Verein Naturpark Südsteiermark
Kurzbeschreibung
Das zentrale Anliegen war es, mit dem Tag der Biodiversität eine Verbindung zwischen Forschung, dem Naturpark und der Naturparkbevölkerung herzustellen, dabei auf die Vielfalt der heimischen Natur hinzuweisen und vor allem die Aufmerksamkeit auf den Zusammenhang zwischen Biodiversität und Kulturlandschaft zu lenken.
Durch das gemeinsame Vermitteln von Wissen durch die Forscherinnen und Forscher mit ihrer Artenkenntnis, der Naturvermittlerinnen und Naturvermittlern beziehungsweise der Bäuerin (Veranstaltungsort: landwirtschaftlicher Betrieb der Naturvermittlerin Ursula Lechenauer) als Erhalterin der artenreichen Kulturlandschaft, wurde den Gästen dieser unmittelbare Zusammenhang vor Augen geführt.
Der Naturpark hat aufschlussreiche Daten über den Artenreichtum eines beispielhaften landwirtschaftlichen Betriebs in der Kulturlandschaft erhalten. Die Zahl von annähernd 700 Arten ist ein großer Erfolg und braucht einen Vergleich mit ähnlichen Aktionen nicht zu scheuen.
Durch das gemeinsame Vermitteln von Wissen durch die Forscherinnen und Forscher mit ihrer Artenkenntnis, der Naturvermittlerinnen und Naturvermittlern beziehungsweise der Bäuerin (Veranstaltungsort: landwirtschaftlicher Betrieb der Naturvermittlerin Ursula Lechenauer) als Erhalterin der artenreichen Kulturlandschaft, wurde den Gästen dieser unmittelbare Zusammenhang vor Augen geführt.
Der Naturpark hat aufschlussreiche Daten über den Artenreichtum eines beispielhaften landwirtschaftlichen Betriebs in der Kulturlandschaft erhalten. Die Zahl von annähernd 700 Arten ist ein großer Erfolg und braucht einen Vergleich mit ähnlichen Aktionen nicht zu scheuen.
Ausgangssituation
Der Artenreichtum der Region ist Ergebnis der Jahrhunderte alten Kulturlandschaft und diese gilt es zu schützen damit der vorgefundene Reichtum erhalten bleibt. Der momentane Trend zeigt, dass die Biodiversität weltweit und vor allem auch in Österreich, weiter abnimmt. Der Zwischenbericht der Biodiversitätsstrategie 2010-2020 der europäischen Union zeigt klar und deutlich, dass der Rückgang vor allem auf die verstärkte Industrialisierung der Landwirtschaft zurückzuführen ist.
Der Mehrheit der Bevölkerung ist dieser Umstand nicht bewusst, noch ist den Wenigsten bekannt, welche Mühen die Landwirtschaft erbringen muss um die heimische Kulturlandschaft zu erhalten. Daten in Form von Artenlisten sind Mangelware.
Der Mehrheit der Bevölkerung ist dieser Umstand nicht bewusst, noch ist den Wenigsten bekannt, welche Mühen die Landwirtschaft erbringen muss um die heimische Kulturlandschaft zu erhalten. Daten in Form von Artenlisten sind Mangelware.
Ziele und Zielgruppen
Am Tag der Biodiversität 2017 versuchten Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen (Vögel, Insekten, Pflanzen etc.) innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Arten zu finden und zu dokumentieren.
Der Hintergrund der Veranstaltung war nicht, dass man einen Wettbewerb durchführt oder nur Rekorde zählen, sondern der Erkenntnisgewinn, welcher Artenreichtum vor unserer Haustüre zu finden ist.
Durchgeführt wurde dieser Tag in der Nacht des 12.-13.05.2017 und am Tag des 13.05.2017 am Hof einer Naturvermittlerin. 22 Forscherinnen und Forscher suchten am und um den Hof nach den verschiedensten Tier- und Pflanzenarten und rund 30 Gäste schauten ihnen dabei über die Schulter. Neben dieser direkten Vermittlung durch die Forscherinnen und Forscher haben auch Naturvermittlerinnen den Gästen die Vielfalt des Naturparks Südsteiermark nähergebracht. Da das Alter der Gäste vom Kindergartenalter bis zum Pensionsalter reichte, wurden die Besucherinnen und Besucher von Naturvermittlerinnen durch altersgerechte Betreuung informiert.
Insgesamt wurden an dem einen Abend/Nacht und dem darauffolgenden Tag rund 700 Arten bestimmt und dokumentiert. Darunter waren auch einige Neunachweise für die Steiermark und im Fall der Wanzen auch ein Zweitnachweis für Mitteleuropa.
Der Hintergrund der Veranstaltung war nicht, dass man einen Wettbewerb durchführt oder nur Rekorde zählen, sondern der Erkenntnisgewinn, welcher Artenreichtum vor unserer Haustüre zu finden ist.
Durchgeführt wurde dieser Tag in der Nacht des 12.-13.05.2017 und am Tag des 13.05.2017 am Hof einer Naturvermittlerin. 22 Forscherinnen und Forscher suchten am und um den Hof nach den verschiedensten Tier- und Pflanzenarten und rund 30 Gäste schauten ihnen dabei über die Schulter. Neben dieser direkten Vermittlung durch die Forscherinnen und Forscher haben auch Naturvermittlerinnen den Gästen die Vielfalt des Naturparks Südsteiermark nähergebracht. Da das Alter der Gäste vom Kindergartenalter bis zum Pensionsalter reichte, wurden die Besucherinnen und Besucher von Naturvermittlerinnen durch altersgerechte Betreuung informiert.
Insgesamt wurden an dem einen Abend/Nacht und dem darauffolgenden Tag rund 700 Arten bestimmt und dokumentiert. Darunter waren auch einige Neunachweise für die Steiermark und im Fall der Wanzen auch ein Zweitnachweis für Mitteleuropa.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Ergebnisse und Wirkungen
Arbeitspaket 1:
-Erstellung der Artenliste
-Annähernd 700 Arten der heimischen Kulturlandschaft bestimmt und dokumentiert
-Vernetzung mit den 22 Forscherinnen und Forschern/Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, 4 Landwirtinnen und Landwirten, und einer lokalen NGO (Berg- und Naturwacht) aufgebaut beziehungsweise verstärkt.
Arbeitspaket 2:
-Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung
-30 Besucherinnen und Besucher der Region über die Wichtigkeit der Kulturlandschaft und deren Zusammenspiel mit der Biodiversität informiert
-Veröffentlichung „Tag der Biodiversität in der Südsteiermark“ in: Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark Band 146
-Erstellung der Artenliste
-Annähernd 700 Arten der heimischen Kulturlandschaft bestimmt und dokumentiert
-Vernetzung mit den 22 Forscherinnen und Forschern/Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, 4 Landwirtinnen und Landwirten, und einer lokalen NGO (Berg- und Naturwacht) aufgebaut beziehungsweise verstärkt.
Arbeitspaket 2:
-Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung
-30 Besucherinnen und Besucher der Region über die Wichtigkeit der Kulturlandschaft und deren Zusammenspiel mit der Biodiversität informiert
-Veröffentlichung „Tag der Biodiversität in der Südsteiermark“ in: Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark Band 146