Die Rolle von Bakterien und Pilzen in der Verbreitungsdynamik des Buchdruckers in den Dolomiten
- Themenbereich
- Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
- Untergliederung
- Forstwirtschaft
- Wald
- Naturschutz
- Interregionale / Transnationale Kooperationsprojekte
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionsmanagement Osttirol
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 01. Juli 2020-31. Dezember 2021 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 50.000,00 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.3 Vorbereitung und Durchführung von Kooperationsmaßnahmen der lokalen Aktionsgruppe
- Vorhabensart
- 19.3.1. Umsetzung von nationalen oder transnationalen Kooperationsprojekten
- Projektträger
- Freie Universität Bozen, Universität für Bodenkultur Wien, Università di Padova
Kurzbeschreibung
Wie kann man in einer stark bewaldeten Region wie Dolomiti Live mit massiven Schäden, die Stürme in unseren Wäldern verursacht haben, umgehen. Ein Ansatz ist die wissenschaftliche Herangehensweise und die Erhebungen rund um den Buchdrucker (Borkenkäfer) um entsprechende Rückschlüsse ziehen und bestmöglich darauf reagieren zu können.
Ausgangssituation
Der Buchdrucker ist der wichtigste Forstschädling an der Fichte. Im Herbst 2018 verursachte das Sturmtief „Vaia“ im Alpe-Adria-Raum starke Schäden in Fichtenwäldern. Darüber hinaus waren im Herbst 2019 durch starke Schneefälle weitere schwere Schäden zu verzeichnen. Durch das hohe Angebot an geschädigten Fichten ist eine große Menge an bruttauglichem Material vorhanden, was einen schnellen Anstieg der Populationsdichten von Borkenkäfern bedeutet. Durch dieses Vermehrungspotential ist mit schweren Schäden in Fichtenwäldern zu rechnen, was in weiterer Folge schwere ökonomische sowie ökologische Schäden nach sich ziehen wird.
Ziele und Zielgruppen
Die Ergebnisse aus den Erhebungen helfen dabei, die Aggressivität und das Schadpotential des Buchdruckers besser verstehen zu können, und so zu einer genaueren Vorhersage von Befall beitragen.
Projektumsetzung und Maßnahmen
In weiterer Folge werden die Daten zu einem effektiveren Management dieses Borkenkäfers führen. Damit das Projekt auch gut in den einzelnen Regionen verankert ist, arbeiten die Universitäten mit den zuständigen Landesstellen und Forstgärten vor Ort zusammen.