Sag´s der Region!

Kurzbeschreibung

In diesem Projekt gilt es, die Wünsche jedes Einzelnen in der Region, die zur positiven Entwicklung der „innovationsRegion Murtal“ beitragen können, abzuholen. Die weit verbreitete Meinung „Mir hört eh keiner zu!“ soll der Vergangenheit angehören. Damit stärkt die Region ihr Image als Umsetzungsregion, da Ideen direkt aufgezeigt und realisiert werden können. Gleichzeitig kann dieser großangelegte Bürgerbeteiligungsprozess genutzt werden, um den Leitbildprozess der Region für die nächsten Jahre zu schärfen.

Die Inhalte werden durch Radio, Lokalfernsehen und Zeitungsberichte möglichst breit an alle Bevölkerungsschichten kommuniziert. Die Projektideen sollen neben aufgestellten „Sag´s der Region-Boxen“ über ein Online-Formular auf der Homepage der „innovationsRegion Murtal“ gesammelt werden.

Die über die unterschiedlichsten Kanäle gesammelten Inputs werden von der LEADER-Region kategorisiert und wenn möglich direkt an die  umsetzungsrelevanten Stellen weitergeleitet.

Ausgangssituation

Bei vielen, in der innovationsRegion Murtal stattfindenden Veranstaltungen das Thema „Entwicklung der Region“ betreffend, ist zu beobachten, dass der Teilnehmerkreis weitgehendst immer dieselben Personen umfasst. Dadurch kommt es zu der Situation, dass sich immer dieselben Sichtweisen zu Problemlösungen oder Projekten führen. Dies kann zu verstärkter Einbringung von Eigeninteressen führen, die jedoch nicht den Wünschen der breiten Masse entsprechen müssen. Um diese verkrusteten Strukturen aufzubrechen soll über dieses Projekt an eine breitere Basis herangetreten werden, um hier Wünsche und Anregungen zur positiven Entwicklung unserer Region abholen zu können.

Ziele und Zielgruppen

In dem Projekt „Sag’s der Region!“ wird zum einen der direkte Kontakt mit den Bürgern der Region gesucht und die Ideen sowie Verbesserungsvorschläge abgefragt. Damit wird versucht, jeden Einzelnen in einen aktiven Bürgerbeteiligungsprozess zu ziehen und damit Zugriff auf viele Bevölkerungsschichten zu bekommen. Die LEADER-Region innovationsRegion Murtal zeigt, dass die Meinung jedes Einzelnen für die regionale Entwicklung wichtig ist. Die Identifikation mit der Region steigt damit. Die Gemeindeverantwortlichen erhalten im besten Fall einen Pool an Verbesserungsvorschlägen für ihre Gemeinde, den sie Schritt für Schritt umsetzten können. Hier wird die Bürgerzufriedenheit sukzessive gesteigert, da die beteiligten Personen medial vor den Vorhang geholt werden. Die LEADER-Region kann aus Projektideen des gesamtregionalen Wirkungsgrades Vorgaben für ein weiterführendes Leitbild erarbeiten oder wenn gewünscht direkt LEADER-Projekte ableiten und im besten Fall umsetzen.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Arbeitspaket 1 - Layout
Damit der Wiedererkennungswert gegeben ist, ist ein professioneller Auftritt des Layouts wichtig. Es werden 2 Roll-ups, Sammelboxen sowie Flyer/Postkarten erstellt. Auch die Gestaltung der Inserate muss einen einheitlichen Auftritt haben.
 
Arbeitspaket 2 – Digitaler Zugang
Die Homepage der innovationsRegion Murtal (www.iRmurtal.at) wird adaptiert. Die BürgerInnen können direkt auf der Homepage mittels eines Formulars ihre Wünsche, Idee, Anregungen usw. bekanntgeben. Auch die Rückmeldungen per Facebook sollen in die Datenbank eingebunden werden. Bearbeitet werden die Rückmeldungen nur, wenn diese auch personalisiert sind. 

Arbeitspaket 3 – begleitende Berichterstattung
Um die BürgerInnen auf das Projekt aufmerksam machen zu können, muss verstärkt in die Pressearbeit investiert werden. Der Medien-Mix setzt sich aus den regionalen Printmedien (Murtaler Zeitung, Kleine Zeitung – Murtal) dem regionalen Lokalfernsehen (Kanal 3) sowie den Radiosendern Antenne Steiermark und/oder Radio Grün-Weiß zusammen.

Arbeitspaket 4 – Vorort-Gemeindetermine
Um auch BürgerInnen zu erreichen, die Facebook nicht nutzen, werden vor allem Vorort-Termine in den Gemeinden initiert. Somit können die Projektideen persönlich entgegen genommen werden. Hier kann vor allem auch die LEADER-Region positiv präsentiert werden.

Arbeitspaket 5 – Abschluss
Es wird einen Endbericht geben, wo die projektrelevanten Ergebnisse zusammengefasst werden. Diese Berichte werden pro Gemeinde an diese zur weiteren Bearbeitung übermittelt.

Ergebnisse und Wirkungen

Einige Ideen wurden bereits umgesetzt, wie z.B. Errichtung eines Zaunes um einen Spielplatz, Entfernung der Hinweistafeln von einer bereits geschlossenen Jausenstation, Errichtung Hinweisschild am Radweg für den Kräutermenschen in der FSLE Großlobming, Straßensanierung in Kraubath usw.

Einige Projektideen sind gerade in Bearbeitung, wie z.B. Mountainbiken im Murtal und benötigen einen längeren Umsetzungszeitraum.

Weiters ist eine Aktion, die - den oft erwähnten - Müll entlang der Straßenrändern betrifft - geplant.