Das Schloss im Dorf
Geschichte(l)n rund um Schloss Weinberg
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Kultur
- Bildung & Lebenslanges Lernen
- Wissenstransfer
- Projektregion
- Oberösterreich
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Mühlviertler Kernland
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 22.03.2018-31.12.2019
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Verein Tourismus, Freizeit und Kultur
Kurzbeschreibung
Mit der Geschichte des Schlosses Weinberg in Kefermarkt lassen sich viele Geschichten, Sagen, Märchen, Anekdoten und Fabeln in Verbindung bringen. Um diese Geschichte für die Nachwelt zu erhalten, werden neun (alte) Kefermarkt/-innen, die diese Geschichten und Sagen noch kennen, interviewt. Die Interviews werden transkribiert und in erzählbare Geschichten umgeschrieben, die dann weitererzählt und weitergegeben werden können.Ausgangssituation
Mit der Geschichte des Schlosses Weinberg in Kefermarkt lassen sich viele Geschichten, Sagen, Märchen, Anekdoten und Fabeln in Verbindung bringen. Um diese Geschichte für die Nachwelt zu erhalten, sollen (alte) Kefermarkt/-innen, die diese Geschichten und Sagen noch kennen, interviewt werden. Die Interviews werden transkribiert und in erzählbare Geschichten umgeschrieben, die dann weitererzählt und weitergegeben werden können.Ziele und Zielgruppen
Es wurden insgesamt folgende neun Menschen, die zum Thema viel zu erzählen bzw. zu erhalten haben, von Josef Mitschan zum Interview gebeten. Die Gespräche wurden inhaltlich und bildlich aufgenommen.Dkfm. Carl-Friedrich Wentzel (Schlossbesitzer),
DDr. Johann Seiringer (Obmann Verein zur Rettung von Schloss Weinberg und ehem. Bezirkshauptmann),
Alois Steinbichl (ehem. Tourismusobmann, FF-Kommandant und Geschäftsführer des Vereins Schloss Weinberg),
Dr. Edith Frimmel (ehem. Schlossbewohnerin und Buchautorin),
Christine Varga (Tochter bzw. Enkeltochter von Schlossbediensteten),
Johann Fröhlich (Bauleiter während der Generalsanierung des Schlosses),
Sepp Puchner (Fotograf und Gründer der Prager Fotoschule auf Weinberg),
Dr. Georg Spiegelfeld (Denkmalschützer) und
Dr. Josef Ratzenböck (ehem. Landeshauptmann)
Eine genaue systematische Beschlagwortung der Inhalte der einzelnen Interviews ermöglicht ein rasches Auffinden von Themen und dienen als Nachschlagwerk. Das Nachschlagwerk, sozusagen die Erzählungen aus den Erzählungen wurden von Josef Mitschan im Projektzeitraum konzipiert und umgesetzt. Sein Zugang ist der des Geschichtenerzählers, daher werden an den Beginnn der konzipierten Projekt-Folgeveranstaltungen jeweils bekannte Märchen gestellt, die genausogut in Schloss Weinberg spielen könnten, um im Anschluss wirklich erlebte, Geschichten von Anwesenden und den interviewten Personen auf die Bühne zu bringen.
Anfang Februar 2020 - ein bisschen mehr als einen Monat nach Projektende - wurde das erste Erzähl-Cafe, eine Folgeveranstaltung des Projektes im Ahnensaal von Schloss Weinberg durchgeführt. Die Erzählabende stehen bei freiem Eintritt immer unter einem speziellen Thema:
- Die Rettung von Schloss Weinberg; Märchen "Der Meisterdieb"
- Krieg und Nachkriegszeit (auch anlässlich 75 Jahre Kriegsende); Märchen "Das Feuerzeug"
- Feste feiern im Schloss; Märchen "Der Eisenhans"
- Dienst im Schloss; Märchen "Die drei Spinnerinnen"
Projektumsetzung und Maßnahmen
1. Interviews mit neun Personen (schriftlich/Videos/Fotos)- Befragung der Interviewpartner/-innen mit deren unterschiedlichen Zugängen und Bezugspunken zum Schloss Weinberg
- Gesammelte Erfahrungen und persönliche Erlebnissse, die prägende Eindrücke zum Schloss hinterlassen haben
- Aktueller Stellenwert des Schlosses heute und dazumal
2. Erarbeitung von passenden Begleitmaßnahmen zur Bewusstseinsbildung
- Findung von passenden Märchen und Episoden zur Weitervermittlung - Konzept und Umsetzung
- Zusammenfassung und Dokumentation aus den Interviews erhaltenen geschichtlichen Hintergründe zum Schloss
- Schaffung von Aufzeichnungen, die erweiterbar und jedermann auch zugänglich gemacht werden sollen
- Aufrechterhaltung der Attraktivität dieser Märchen-Geschichten
3. Inhaltliche Aufbereitung mit Erarbeitung konkreter Umsetzungsmaßnahmen
- Themen für Folgeveranstaltungen (Märchencafes) sind - wie im Projekt geplant - nun vorhanden und werden zum jeweiligen Veranstaltungszeitpunkt entsprechend beworben und kostenfrei durchgeführt.
- Weitere Aufbereitungen gesammelter Informationen mit Findung weiterer Anknüpfungen zu Märchen
- Weitergabe und Interessensvermittlungen durch Folgeveranstaltungen
- Überlegungen herstellen, Besucher/-innen auch in touristischer Hinsicht mit diesen Geschichten zu begleiten..