Radregion Mostviertel-Mitte
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Tourismus
- LEADER
- Projektregion
- Niederösterreich
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Mostviertel Mitte
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 12/2018-03/2021 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 178.699,49€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 101.899,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.3 Vorbereitung und Durchführung von Kooperationsmaßnahmen der lokalen Aktionsgruppe
- Vorhabensart
- 19.3.1. Umsetzung von nationalen oder transnationalen Kooperationsprojekten
- Projektträger
- Mostviertel Tourismus GmbH
Kurzbeschreibung
Mit dem vorliegenden Projekt sollen die in der Region vorhandenen Ausflugsradrouten – wenn noch notwendig – evaluiert und neu beschildert werden und in Folge stärker vernetzt und als Radregion vermarktet werden. Dabei soll die Stellung des Traisental-Radweges als Top Radroute Niederösterreichs und bekanntester der Radwege als „Türöffner“ genutzt werden und auf die anderen Radwege der Region ausstrahlen.Erfahrungen seit der Eröffnung des Ybbstalradweges 2017 zeigten sehr deutlich, dass mit Leuchtturmangeboten vernetzte Angebote von deren starker Präsenz profitieren und sehr gute Chancen haben, die eigene Bekanntheit zu steigern. Basis dafür ist eine optimale Vernetzung in der Kommunikation und eine kundengerechte Aufbereitung der Informationen.
Ausgangssituation
Mostviertel Tourismus beschäftigt sich schon sehr lange mit dem Radtourismus. Seit 2007 besonders intensiv mit dem Traisental-Radweg, der zu den Top-Radrouten Niederösterreichs zählt.Meilensteine der vergangenen Jahre waren der Aufbau einer Betriebekooperation (RADfreundliche Betriebe), die Installation einer informativen Website sowie einer Radkarte, die laufend weiterentwickelt und an zeitgemäße Erfordernisse angepasst wurden. Mittels effizienten Marketings, sowie der Nutzung von Synergien erreichte der Traisental-Radweg einen hohen Bekanntheitsgrad und konnte durch die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch mit regionalen und überregionalen Partnern laufend weiterentwickelt werden.
Ziele und Zielgruppen
Im Speziellen sollen der Traisental-Radweg, die Radrouten im Unteren Traisental, der Pielachtalradweg sowie die Routen des Alpenvorlandradelns in der Kommunikation verbunden und an das überregionale touristische Radroutennetz angebunden werden. Ziel ist es zum einen Gäste, die einen mehrtägigen Radurlaub planen, bedienen zu können, zum anderen aber auch Gästen, deren Hauptmotiv ein anderes ist, z.B. eine Genussreise, zahlreiche Varianten attraktiver Radausflüge anbieten zu können. Von einer gemeinsamen Aufbereitung und Vermarktung als Radregion werden die großen und kleinen Radwege (Voraussetzung ist eine entsprechende Basisqualität) profitieren, Synergien genutzt und die Rad-Kompetenz des Mostviertels gestärkt.Neben der einheimischen Bevölkerung, der mit den qualitativ hochwertigen Radwegen eine optimale Möglichkeit zur Naherholung und Bewegung in der Natur geboten wird, ist es auch Ziel, den Wiener sowie den Oberösterreichischen Markt verstärkt anzusprechen.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, sind folgende Schritte notwendig und Teil des Projektes:- Optimierung der Online-Darstellung der Radwege auf www.mostviertel.at/rad
- Produktion eines Rad-Werbemittels/Magazins, in dem alle Angebote in der Region zielgruppenaffin dargestellt werden
- Enge Zusammenarbeit mit der Niederösterreich Werbung, um die Vermarktungskanäle optimal nutzen zu können
- Zusammenarbeit mit Radtouren in Österreich (Partner der Österreich Werbung), um die Kanäle und das Rad-Know How dieser Plattform nutzen zu können
- gezielte Onlinemaßnahmen und Printwerbung
- Evaluierung Pielachtalradweg und Perschlingtal-Radroute, um auch bei diesen beiden Radwegen die Qualität sicherzustellen
- Erstellung attraktiver Packages inkl. Online-Buchungsmöglichkeit
Weitere geplante Maßnahmen sind die Qualitätssicherung und Steigerung der Serviceorientierung bei den Betrieben hinsichtlich der Gruppe der Radfahrer, Unterstützung der Betriebe zur Erreichung der Online-Buchbarkeit sowie die Vermarktung der Radwege auch einzeln unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten mittels Medienkooperationen, Werbemittel, Messepräsenzen und EMarketing- Kampagnen.
Die im Projekt definierten Vermarktungsaktivitäten halten sich konsequent an die Vorgaben der Markenstrategie Mostviertel bzw. Niederösterreich. Die Umsetzung soll abgestuft nach Zielgruppen einheitlich und professionell in Kooperation mit übergeordneten Institutionen (Mostviertel Tourismus, NÖ-Werbung und Österreich Werbung) durchgeführt werden. Durch eine Stärkung des Auftrittes in den neuen Medien sowie der Professionalisierung der Angebote im Allgemeinen, soll das Gesamtangebot für potenzielle Gäste noch attraktiver und leichter zugänglich gemacht werden.
Durch eine verstärkte Darstellung des Radnetzes und der leichteren Orientierung online und mittels gedruckter Karten wachsen die einzelnen Radwege zu einer Radregion zusammen und animieren Nächtigungsgäste zum Verweilen in der Region.
Über die Kooperationen mit der Niederösterreich Werbung sowie Radtouren in Österreich können auch ausländische Märkte, im kommenden Jahr verstärkt Deutschland, Tschechien und die Niederlande mit sehr effizientem Mitteleinsatz erreicht werden.
Ergebnisse und Wirkungen
Die Mostviertel Tourismus GmbH entwickelt alle Schlüsselthemen, zu denen Radfahren zweifelsohne zählt, regelmäßig weiter und ist bestrebt, laufend größtmöglichen Nutzen für die Region und ihre Leistungsträger daraus zu ziehen. Dies ist auch nach Ablaufen des Projektes unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Mittel sichergestellt.Auch ohne weitere Innovationsprojekte wird das Radfahren in der laufenden Bearbeitung der Natur Aktiv-Themen eine wichtige Rolle spielen.
Zudem wurde ein so weit als möglich barrierefreies Webportal installiert, welches auch laufend weiterentwickelt wird. Vor allem in Design und Navigation wurden nach Möglichkeit Technologien bevorzugt, die ein barrierefreies Portal unterstützen. Die gesetzlichen Anforderungen an barrierefreie Informationstechnik wurden so weit wie möglich erfüllt.