E-Carsharing

Beecar

Themenbereich
Klimaschutz und Klimawandel
Innovation

Untergliederung
Luftreinhaltung
Umweltschutz
Klimawandelanpassung
Klimaschutz
Erneuerbare Energie
Energieeffizienz
Jugend
LEADER
Innovation

Projektregion
Tirol

Lokale Aktionsgruppe
LAG Kufstein und Umgebung – Untere Schranne – Kaiserwinkel

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
14.09-2017-13.09.2020

Projektkosten gesamt
155.944,00€

Fördersumme aus LE 14-20
77.972,00€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Stadtwerke Kufstein GmbH

Kurzbeschreibung

Mit der Einrichtung eines E-Carsharings in der Region KUUSK werden Gemeinden, Firmen und Privatpersonen kontinuierlich in eine Mobilitätswende eingebunden. Ziel ist es, das funktionierende System langfristig in der Region zu verankern.

Ausgangssituation

Das Inntal bei Kufstein ist Verkehrsknotenpunkt und das Nordportal Tirols. Dabei stößt der örtliche Individualverkehr im Inntal an seine Grenzen. Der öffentliche Personennahverkehr innerhalb der Region wird als lückenhaft und nicht bedarfsgerecht empfunden. Nahezu fahrgastfreie Großraumbusse quälen sich durch die Kufsteiner Innenstadt, während potentielle Kundinnen zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten keine andere Alternative haben, als mit dem Auto zu fahren. Dabei entstehen den Bürgern oft hohe Kosten durch Anschaffung, Erhaltung und Versicherung.

Ziele und Zielgruppen

Das Ziel des Projektes ist der flächendeckende Aufbau eines regionalen E-Carsharing Systems. In Österreich werden aktuell 99% des motorisierten Individualverkehrs mit fossilen Brennstoffen betrieben. In Partnerschaft mit den Gemeinden Langkampfen, Kufstein, Niederndorf und Kössen möchten die Stadtwerke eine Vorbildfunktion einnehmen und zu einem gewissen Teil auch Pionierarbeit leisten. Dabei ist das oberste Ziel eine Mobilitätswende zu erreichen. Das heißt in weiterer Folge die Umweltauswirkung zu senken und die Ressourceneffizienz zu steigern.

Vor allem werden Gemeinden, aber auch Unternehmen und Privatpersonen angesprochen. Durch die Gegebenheiten lassen sich private und dienstliche Fahrten verbinden und so wird eine hohe Auslastung gewährleistet. Mit dem E-Carsharing eröffnen sich neue Möglichkeiten. So haben Unternehmen und kleine Gemeinden die Gelegenheit ihre Mitarbeiterinnen mobil zu machen, ohne dabei selbst einen Fuhrpark besitzen zu müssen. Außerdem werden noch Privatpersonen angesprochen, denn Statistiken zeigen, dass 90% der Autos nicht jeden Tag bewegt werden und die täglichen Fahrten unter 50km liegen.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Wichtig für den Erfolg des Projekts ist eine Bewusstseinsbildung der interessierten Öffentlichkeit. Im weiteren Schritt gilt es strategische Punkte für Ladeinfrastruktur ausfindig zu machen und diese zu erschließen. Die Fragen nach dem Netzanschluss und anderen technischen Gegebenheiten ist mit den Verantwortlichen abzuklären. Ein weiterer Meilenstein wird durch die Einrichtung einer Buchungsplattform erreicht. Über diese Plattform die „Beecars“ in Zukunft administriert werden. Ein großer Schwerpunkt ist die Sensibilisierung der Bevölkerung während der Projektlaufzeit. Die Chance das Angebot dauerhaft in die Region zu integrieren und zu vergrößern wurde bereits genutzt.