Kaiserland Genuss

Themenbereich
Kulinarik

Untergliederung
Wertschöpfung
Kurze Versorgungsketten
Direktvermarktung
Klimaschutz
Gesundheit
Nahversorgung
LEADER
Kulinarik

Projektregion
Tirol

Lokale Aktionsgruppe
LAG Kufstein und Umgebung – Untere Schranne – Kaiserwinkel

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
1..9.2017-31.10.2020

Projektkosten gesamt
151.759

Fördersumme aus LE 14-20
45.528

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Kaiserwinkl Genuss

Kurzbeschreibung

Das Projekt „Kaiserland Genuss“ ist die Regional-Initiative zur Vermarktung regionaler Produkte und Leistungen aus der LEADER-Region KUUSK. Unter der Dachmarke Kaiserweis‘ werden teilnehmende Betriebe vermarktet.

Ausgangssituation

Die Region verfügt über eine Fülle an Anbietern regionaler Produkte – sowohl im bäuerlichen Bereich mit etwa 60 Direktvermarktern – als auch im gewerblichen Bereich, wo Lebensmittelverarbeitungsbetriebe eine wichtige Rolle zur Aufrechterhaltung traditioneller und qualitativ hochwertiger Produkte darstellen.
Weiters ist die regionale Produktion eine wichtige Voraussetzung zur Erhaltung der kleinstrukturierten Landwirtschaft. Die daraus resultierende Kulturlandschaft sowie die regionalen Produkte stellen ein wichtiges Element für Lebensqualität und touristische Attraktivität der Region dar.
Um dieses Potential zu nutzen, wurden in den letzten Jahren die Interessensgemeinschaft „Genussregion Untere Schranne“ sowie der Verein „Kaiserwinkl Genuss“ gegründet. Diese konnten bisher zur Vernetzung der Betriebe als auch zur gemeinsamen Vermarktung der Produkte beitragen.
Bisher fehlt es an umfassender Information und Vernetzung mit den Konsumenten und Großabnehmern um den Absatz regionaler Produkte zu fördern.

Ziele und Zielgruppen

Das Ziel des Projektes „Kaiserland Genuss“ besteht in der Schaffung einer gemeinsamen Vermarktungsplattform für regionale Produkte für die LEADER-Region KUUSK. Dabei sollen unter einer neu entwickelten Dachmarke für die ganze Region, die Teilregionen „Kaiserwinkl“ und „Untere Schranne – Kufstein Umgebung“ zusammengefasst werden. „Kaiserland Genuss“ war hierfür nur als Arbeitstitel zu betrachten, der durch den Markennamen ersetzt werden soll, welcher im Zuge des Projektes erarbeitet wird.
Diese Plattform soll sowohl für den Konsumenten – Einheimische und Gäste – als auch für den Großabnehmer aus Gastronomie und Tourismus nutzbar sein.
Dadurch erhofft man sich eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung sowie eine Steigerung des Bekanntheitsgrades der beteiligten Unternehmen. Ganz besonders wird darauf geachtet, dass die regionale Vernetzung verbessert wird. Eine solche Vernetzung ist auch entlang derselben Wertschöpfungskette absolut erstrebenswert.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Zu Beginn des dreijährigen Projekts wird eine Datenbank erstellt, aus der relevante Informationen gewonnen werden können. Diese Datenbank liefert neben den Informationen zu den Unternehmen wertvolle weitere Aspekte. Im weiteren Verlauf soll eine Wort-Bild-Marke konzeptioniert werden.  Auch eine Website wird unter der Dachmarke erstellt. Auf dieser werden die Betriebe vorgestellt und ein Einkaufsguide integriert. Dieser Guide wird regelmäßig aktualisiert und klärt über die Region und deren Produkte auf. Aber auch Veranstaltungen spielen für den öffentlichen Auftritt eine große Rolle. So gibt es beispielsweise eine Auftaktveranstaltung, bei der der Einkaufsguide vorgestellt wird. Auch die Teilnahme an Märkten und Messen ist geplant. Mit Hilfe der Datenbank werden „Genussrouten“ konzipiert. Diese weisen eine unterschiedliche Länge und Schwierigkeitsgrade auf. Zur besseren Präsentation wird eine Karte erstellt und ein Text auf der eigenen Homepage veröffentlicht. Die einzelnen Betriebe werden in der Genusswanderkarte eingetragen. Um sie leichter zu finden, werden die BesucherInnen durch Schilder auf die Existenz dieser Genussrouten aufmerksam gemacht. Für den gesamten Projektablauf wird eine Stelle als Plattformkoordinator geschaffen, welche sich um die organisatorischen Belange kümmern soll.