Rettungssysteme für Winteraktivitäten
- Themenbereich
- Innovation
- Untergliederung
- Gesundheit
- Interregionale / Transnationale Kooperationsprojekte
- Innovation
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionsmanagement Osttirol
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 3. Februar 2020-31. Jänner 2022 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 138.012,16€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.3 Vorbereitung und Durchführung von Kooperationsmaßnahmen der lokalen Aktionsgruppe
- Vorhabensart
- 19.3.1. Umsetzung von nationalen oder transnationalen Kooperationsprojekten
- Projektträger
- Dolomiticert SCARL, Micado Smart Engineering GmbH, Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol
Kurzbeschreibung
Der Klimawandel hat einen großen Einfluss auf die Bedingungen im alpinen Gelände und stellt die Menschen, die im Hochgebirge unterwegs sind, vor neue Herausforderungen. Im Falle eines Unfalls benötigen die Rettungsdienste eine vielseitige und einfach zu bedienende Ausrüstung, die einen schnellen Einsatz gewährleistet und gleichzeitig die Sicherheit der Benutzer, insbesondere in Stresssituationen, garantiert.
Ziele und Zielgruppen
Durch verbesserte Technik sollen Verschüttete schneller geortet werden und Rettungskräfte über verbesserte Ausrüstungsmittel verfügen. Sowohl die zu konzipierende Sonde als auch die Ankervorrichtung werden nicht nur konzipiert, sondern auch unter Labor- und Realbedingungen getestet.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Das Projekt wird sich auf zwei Themen konzentrieren. Es wird eine Dampfsonde für den Einsatz bei Lawineneinsätze entwickelt. Ein schneller Einsatz bei der Bergung von Verschütteten ist lebensrettend. Die Dampfsonde, die mit einer Videokamera und einer LVS-Antenne ausgestattet ist, wird auch gebaut und getestet. Das Innovative an diese Sonde ist, dass man ein damit ein Loch in den Schnee schmelzen kann und Rettungskräfte schneller und zielgerechter Verunglückte orten können. Ein zweiter Sicherungsaspekt ist die Spaltenbergung. Derzeit werden feste Anschlagpunkte verwendet, deren Platzierung einen bedeutenden Zeitaufwand mit sich bringen und nicht bei allen Schnee- und Eisbedingungen dieselbe Sicherheit gewährleisten. Durch die Konstruktion eines Ankersystems kann mehr Sicherheit für die Rettungsteams bei wechselnden Wetter- und Schneeverhältnissen garantiert werden.
Ergebnisse und Wirkungen
Das Projekt ermöglicht die Planung, Prototypisierung sowie die Tests der Ankervorrichtung.