Kunst- und Kulturkatalog Kunststraße Imst 2017

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Kultur
LEADER

Projektregion
Tirol

Lokale Aktionsgruppe
LAG Regionalmangement Bezirk Imst

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
02.10.2017-31.01.2018

Projektkosten gesamt
8.968,31€

Fördersumme aus LE 14-20
5.829,40€

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Stadtgemeinde Imst/Kulturreferat

Kurzbeschreibung

Das Vorhaben umfasste die Entwicklung eines Kunst- und Kulturkataloges zur Kunststraße Imst. Ziel war es durch den Kunst- und Kulturkatalog die Kunststraße professionell weiterzuentwicklen, den Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu geben und auch ein Erinnerungsstück an die Kunststraße zu generieren. Nicht zuletzt sollte der Katalog auch die Kulturhistorie der Region umreißen.

Der Katalog wurde gratis in den einzelnen Galerien der Kunststraße aufgelegt und richtete sich an alle kunstbegeisterten Besucher und an die Künstlerinnen und Künstler selbst.

Ausgangssituation

Die Kunststraße Imst als Kunstprojekt wurde 2001 ins Leben gerufen. Imst sollte sich vermehrt als Kunst- und Kulturstadt etablieren. Leerstand in der Imster Innenstadt wurde okkupiert und die Geschäftslokale mit Kunst belebt. Die Kunststraße Imst bot in den vergangenen 16 Jahren einer Menge Kreativen die Möglichkeit sich und ihre Arbeiten zu präsentieren. Die Kunststraße Imst hat sich als kontinuierliche, nachhaltige, langlebige Veranstaltung im Tiroler Kulturgeschehen recht gut etabliert. Jede/r Kunststraßen KoordinatorIn hat der Kunststraße ein paar Neuigkeiten mit auf den Weg gegeben. Das Kulturreferat der Stadt Imst hat die Kunststraße finanziell und ideell als Träger ermöglicht. Nach dem Wechsel des Organisationsteams soll das auch 2017 so bleiben. Florentine Prantl von Pro Vita Alpina mit PartnerInnen übernahm erstmalig 2017 diese Aufgabe. Die Kunststraße Imst ist mittlerweile eine fest etablierte Veranstaltung in der Stadt Imst und auch über die Region hinaus bekannt. Durch die unterschiedlichen KuratorInnen und die jeweiligen Künstler entwickelte sich diese Veranstaltung auch stetig. Träger der Kunststraße Imst ist das Kulturreferat der Stadt Imst.

Das Organisationsteam um Florentine Prantl wollte die Qualität der Kunststraße Imst mit unterschiedlichen Maßnahmen steigern. Eine der Maßnahmen zur Qualitätssteigerung war die Erstellung eines Kunstkatalogs zur Kunststraße.

Ziele und Zielgruppen

Ziel des Projekts war es:
  • Die Kunststraße zu professionalisieren
  • Den Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu bieten
  • Einblick in die Kulturszene zu geben
  • Bewusstseinsbildung für das Thema Kultur und die Kulturregion Imst zu schaffen
  • Der Katalolg soll als Dokumentation der Veranstaltung dienen

Zielgruppe:
  • Kunstinteressierte
  • Künstlerinnen und Künstler


Projektumsetzung und Maßnahmen

Um die Projektziele zu erreichen einigte man sich auf folgende Inhalte des Kunstkatalogs:
  • Farbfotografien aller Ausstellungsstücke
  • Beschreibung der Werke und der Künstlerinnen und Künstler
  • Beschreibung der Kunst- und Kulturszene im Tiroler Oberland
  • eine Einführung in die Kulturhistorie der Region 

Dahingehend wurden folgende Maßnahmen festgelegt:
  1. Erhebung einer Kurzbiografie der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler
  2. Interviewführung mit einem Teil der teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen
  3. Beauftragung von Fachexperten für die Verfassung von Texten zur Darstellung der Kulturhistorie
  4. Layoutierung und Druck des Katalogs


Ergebnisse und Wirkungen

Das Projekt erzielte folgenden Mehrwert:
  • Professionalisierung der Kunststraße
  • Vernetzung der Kulturszene
  • Bewusstseinsbildung für den Bereich Kultur


Im Allgemeinen wurde der Katalog sehr gut angenommen, sowohl von den Künstlerinnen und Künstler, die diese Art der Präsentation sehr schätzten, als auch von der Bevölkerung und der Presse. 

Aufgrund des guten Erfolgs wurde von der Stadtgemeinde Imst beschlossen auch in den Folgejahren einen Kunst- und Kulturkatalog herauszugeben.

Der Katalog aus dem Jahre 2017 kann hier heruntergeladen werden.

Erfahrung

Künstlerinnen und Künstler sind es gewohnt frei zu arbeiten, im Zuge der Förderbürokratie ergeben sich daher gewisse Spannungen. Dahingehend sind intensive Gespräche notwendig und auch im Punkto Zeitplan sind entsprechende Ressourcen einzuplanen.