Art´n Vielfalt
- Themenbereich
- Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
- Untergliederung
- Landwirtschaft
- LEADER
- Kultur
- Klimaschutz
- Schutzgebiete
- Biodiversität
- Umweltschutz
- Tierwohl
- Boden
- Bildung & Lebenslanges Lernen
- Projektregion
- Oberösterreich
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Sauwald - Pramtal
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 01.01.2019-31.10.2019
- Projektkosten gesamt
- 5.188,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 4.150,40€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- ARGE Bienenweidenprojekt
Kurzbeschreibung
Ein ca. 4000 m² großes Wiesengrundstück wurde mit bienenfreundlichen Stauden und einer Bienenwiesenmischung bepflanzt. Die Besucher werden durch ein Blumenlabyrinth geführt und es werden Pflanzen und deren Bezug auf Bienen und Insekten erklärt. Für Kinder werden Blumen- und Insektenmärchen erzählt, um sie und die Eltern für das Thema Bienen- und Insektensterben zu sensibilisieren. Schautafeln informieren zusätzlich. Workshops bringen Besuchern z.B. den Bau einer Kräuterschnecke, das Kochen mit Wildblumen, die Herstellung von Kräutertees etc. bei.
Ausgangssituation
Eine aufgelassene Pferdekoppel wird als Bienenweide genutzt. Bienen am Hof haben ab Juli kaum Nahrung mehr, da der Raps, die Obstbäume etc. abgeblüht sind. Die Imker müssen zufüttern. Dem wollte man abhelfen. Es wurde besonderes Augenmerk auf die Auswahl der Stauden und Blumen gelegt im Hinblick auf Bienenfutter-Tauglichkeit. Ausserdem soll das Projekt zur Nachahmung anregen, besonders bei Landwirten, die nun viehlos sind und das Futtergras der Wiesen rund um Haus und Hof nicht mehr nutzen können oder wollen.
Ziele und Zielgruppen
Ziele des Projektes sind, die hofeigenen Bienenvölker zu ernähren, dem Insektensterben durch ein gezieltes Pflanzenangebot entgegenzuwirken, Aufklärungsarbeit zu leisten, Workshops und Vorträge zu veranstalten, Wildkräuter und -blumen zu verwerten, Honig und dessen Nebenprodukte anzubieten, sowie die Wild-Blumen-Kräuter-Vielfalt auszubauen.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Entlang der Grundgrenzen wurden hohe Bienenfutterstauden gesetzt. In der Mitte des Areals hat man eine Bienenweidenmischung in Form eines Labyrinths gesät. Schautafeln wurden aufgestellt. Führungen und Workshops werden angeboten.
Ergebnisse und Wirkungen
Ein reines Fettwiesenareal wurde zum Blumenparadies für Bienen und Insekten. Den kommenden Generationen soll Lebensqualität und Artenvielfalt erhalten bleiben.