Neues Wohnen in Gemeinschaft

Kurzbeschreibung

Wie möchten Sie 2050 leben und wohnen?

• Allein oder in Gemeinschaft?
• In der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus?
• In einer betreuten Wohnform?
• In einer lebendigen Gemeinschaft?

Mit dem dreijährigen Projekt „Neues Wohnen in Gemeinschaft“ möchte die Leader-Region Mühlviertler Kernland, die Menschen in der Region und ihre Bedürfnisse vernetzen, verbinden, Informationen zur Verfügung stellen, best practice-Beispiele angreifbar machen, Ideen bündeln und einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.

Mittels Informations- und Diskussionsveranstaltungen, Filmabenden, Runden Tischen und den Aufbau der virtuellen Plattform www.wohneningemeinschaft.at sollen die Menschen in der Region informiert und zum Austausch animiert werden.

Ausgangssituation

Wie möchten Sie 2050 leben und wohnen?

• Allein oder in Gemeinschaft?
• In der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus?
• In einer betreuten Wohnform?
• In einer lebendigen Gemeinschaft?

 
Leben und Wohnen in einer generationengerechten Gesellschaft ist ein Thema, das beschäftigt.

Um eine Auseinandersetzung mit dem Thema zu bewirken, setzt die Leader-Region Mühlviertler Kernland Impulse für Neues Wohnen in Gemeinschaft. In erster Linie auf einer virtuellen Plattform, über die sich interessierte Menschen informieren, austauschen, Ideen entwickeln oder konkret Partnerinnen und Partner für neue Wohnformen finden können.

Lebens-Phasen-gerechtes Wohnen wird mit einem Blick auf die demographische Entwicklung der Bevölkerung zunehmend eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft. Neue Wohnformen bieten aber Chancen und Möglichkeiten diese Herausforderung zu meistern. Vor allem verschiedene selbstorganisierte, gemeinschaftliche Wohnformen mit ausgeprägter Selbstbestimmung lassen Menschen jeden Alters aufhorchen.

Ziele und Zielgruppen

Ziel des Projektes „Neues Wohnen in Gemeinschaft“ ist es, die Menschen und ihre Bedürfnisse zu vernetzen, zu verbinden, Informationen zur Verfügung zu stellen, best practice-Beispiele anfreifbar zu machen, Ideen zu bündeln und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Ziel ist es NICHT, Wohnungen zu bauen oder in neue Wohnformen zu investieren.

Die Leader-Region Mühlviertler Kernland hat die Projektträgerschaft sowie die Leitung des dreijährigen Projekes inne.

Motivation für das Interesse am Wohnen in Gemeinschaft kann sein:
- Die Suche nach Gemeinschaft, weg von der Einsamkeit in anonymen Wohnblöcken oder Altenheimen
- Interesse an Selbstorganisation und direkter Demokratie
- Kreative Beteiligung am Entwurf und an der Gestaltung des eigenen Umfeldes
- Stärkung der Selbstbestimmung in Zeiten schrumpfender Sozialhilfesysteme
- Reduzierung der Wohnkosten

Projektumsetzung und Maßnahmen

Anfang 2018 ging die Basisversion der Website www.wohneningemeinschaft.at online. Erste Informationen zu unterschiedlichen Wohnformen, Links zu bestehenden Projekten sowie Infos zu geplanten Projektveranstaltungen konnten nachgelesen werden.

Im Februar 2018 fand der offizielle Auftakt des Projekes im Salzhof in Freistadt statt. Bei dieser Veranstaltung wurde der Frage "Wie möchten Sie 2050 leben und wohnen?" erstmals öffentlich auf den Grund gegangen.
Dr. Anton Konrad Riedl leitete den Abend mit einem Impuls-Referat zum Thema "Generationenübergreifend Wohnen - Eine Vision" ein. Danach stellten Menschen aus nah und fern neue Wohnformen vor. Mit dabei Rosa Zukunft aus Salzburg, Nachbarschaftliches Wohnen aus Garsten/OÖ, Lebensgut Miteinander aus Rohrbach an der Gölsen/NÖ, die Wohnoase der Volkshilfe Freistadt/OÖ und die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz aus Wels/OÖ.


Ein Runder Tisch im Herbst bot praxisnahe Informationen und Kontakte für an neuen Wohnformen interessierte Menschen in der Region. Die Besucher/-innen hatten die Möglichkeit, Gleichgesinnte und Interessierte kennen zu lernen. Es konnten unterschiedlichen Fragen zum Thema nachgegangen werden.

Das zweite Projektjahr leitete ein Film- und Informationsabend zum Thema: "Willst du mit mir zusammenziehen?" ein. Gezeigt wurde der gleichnamige Film aus dem Jahr 2012 mit Jane Fonda. Im Anschluss referierte Mag. Annemarie Doppler, Mitglied des Projektteams, wie Zusammenleben stattfinden kann.

Die Basisversion der Website wurde adaptiert und verfügt nun auch über interaktive Elemente. In den nächsten Montaten wird die Website zu einer virtuellen Plattform auf- und ausgebaut. Sie soll Menschen verbinden und vernetzen, Ideenaustausch, Erfahrungsaustausch, Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung ermöglichen.

Weitere Veranstaltungen, Seminare zum Thema sind in Planung bzw. Vorbereitung!