Positionierung Weinbauregion Vulkanland Steiermark

Kurzbeschreibung

Der seit September 2009 bestehende Verein Winzer Vulkanland Steiermark zählt derzeit 88 Mitglieder aus dem Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark. Im Mittelpunkt des Vereines stehen die Steigerung der Qualität, die Nachhaltigkeit im Umgang mit der Natur, der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Winzerinnen bzw. Winzern und der Ausbau eines eigenständigen Profils des Weinbaugebietes. Ziel des Projektes war es, Vulkanland Steiermark als Weinbaugebiet zu vermarkten und zu positionieren, bessere Kooperation der Winzerinnen bzw. Winzer im Weinbaugebiet untereinander zu schaffen, eine gemeinsame Angebotsentwicklung und bessere Vernetzung mit den regionalen Themen wie Handwerk und Kulinarik, um insgesamt die Bekanntheit zu steigern.

Ausgangssituation

Mit Oktober 2015 wurde die Umbenennung des Weinbaugebietes Südoststeiermark in Vulkanland Steiermark durch das Bundesministerium genehmigt. Das Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark umfasst seither die Bezirke Südoststeiermark, Fürstenfeld/Hartberg und Weiz. Der südoststeirische Weinbau hatte nicht die nötige Vernetzung wie beispielsweise die Südsteiermark. Das Thema Wein und Tourismus war nicht gebündelt und wurde noch nicht effektiv vermarktet und nach außen getragen. Die fehlende gemeinsame Werbelinie führte zu Schwierigkeiten bei der Vermarktung in Kooperation mit touristischen Dachverbänden wie Steiermark Tourismus, dem Regionalverband Thermen- und Vulkanland und dem Weinland Steiermark. Daraufhin entstand die Notwendigkeit, das Vulkanland Steiermark als Weinbaugebiet besser zu vermarkten und zu positionieren.

 

Ziele und Zielgruppen

Übergeordnete Ziele des Vereins Winzer Vulkanland Steiermark:

• Identitätsstiftung
• Wertschöpfung in der Region
• Touristische Effekte

Ziele:

• die Vernetzung der Winzerinnen und Winzer aus dem Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark
• Steigerung des Bekanntheitsgrades des Weinbaugebietes Vulkanland Steiermark
• Angebotsentwicklung und Vernetzung mit dem Tourismus - Vermarktung Wein und Kulinarik
• Weinmarketing für das Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark - Aufbau einer Marke - Wein Vulkanland Steiermark
• Fachspezifische Weiterbildung der Winzerinnen und Winzer

Zielgruppen:

• Winzerinnen und Winzer aus dem Weinbaugebiet Vulkanland
• Kulinarik- und Tourismusbetriebe
• Touristen, Wein- und Kulinarik-Liebhaber aus dem In- und Ausland

Projektumsetzung und Maßnahmen

• Marketingmaßnahmen für Wein aus dem Vulkanland Steiermark: 2 Reportagen im falstaff, 30 unentgeltliche Reportagen in regionalen und überregionalen Medien
• 21 Weiterbildungsveranstaltungen mit insgesamt 537 teilnehmenden Winzerinnen bzw. Winzer (Bildung, Verkostungen, Exkursionen, etc.)
• Einheitliche Beschilderung in der gesamten Region und übersichtliches Leitsystem (69 neue Wegweiser, Beschilderung bei Autobahnabfahrten)
• 3 Ausgaben Magazin Winzer Vulkanland - Gesamtauflage 77.000 Stk.
• Neue Homepage www.winzer-vulkanland.at
• Aufbau von regionalen Netzwerken und Kooperationen mit Gastronomiebetrieben, Kulinariker, Landwirtschaftskammer, etc.
• Aufbau von überregionalen Netzwerken: Vulkanregion Colli Euganei (Italien) und Naturpark Kaiserstuhl (Deutschland)

Ergebnisse und Wirkungen

• Bekanntsheitsgrad der Weinbauregion Vulkanland Steiermark wurde enorm gesteigert.
• Mitgliederzuwachs von 20 Betrieben seit Projektbeginn (Stand Mitglieder 01.01.2016 - 68 Winzerinnen bzw. Winzer, Stand Mitglieder 31.12.2018 - 88 Winzerinnen bzw. Winzer)
• Überregionaler Bekanntheitsgrad der Weinbauregion gesteigert (Anfragen an Übersee Wein-Konferenzen teilzunehmen)
• Qualitätssteigerung im gesamten Weinbaugebiet: Alle Betriebe profitieren von den laufenden Weiterbildungen
• Sensibilisierung für ein regionales Weinangebot der Gastwirte und Hotelbetriebe in der Region
• Stärkung der Kooperationsbereitschaft und bessere Vernetzung der Winzerinnen bzw. Winzer
• Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark ist Gastregion beim internationalen Grauburgunder Preis 2019

Das Projekt wird auch nach Abschluss im Sinne der beschriebenen Maßnahmen und Umsetzungsschritte weitergeführt.