Innovative Kinderbetreuung Wipptal
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Innovation
- Untergliederung
- Soziale Dienstleistungen
- LEADER
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionalmanagement Wipptal
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 01.03.2017-01.03.2019 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 11.343,96 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 9.075,17 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Eltern-Kind-Zentrum Wipptal
Kurzbeschreibung
Das Projekt "Innovative Kinderbetreuung Wipptal - Wunschoma / Wunschopa / Babysitter" soll eine Bereicherung für alle Beteiligten sein und die Menschen in der Region verbinden. Es gilt Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen indem engagierte Menschen Familien bei der Kinderbetreuung helfen.Ausgangssituation
Die Kinderbetreuung erweist sich oft am Wochenende und zu den Tagesrandzeiten als schwierig zu organisieren, speziell dann, wenn nicht die eigenen Großeltern für fallweise Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Viele ältere und engagierte Menschen suchen den Kontakt zu Familien mit Kindern, wenn sie allein sind oder ihre eigenen Enkel oder Familie weiter weg leben. Das Projekt "Innovative Kinderbetreuung Wipptal" gibt beiden Seiten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen.Ziele und Zielgruppen
Dieses Projekt soll eine innovative Lösung für mehrere Problemfelder darstellen:- Durch neue Wohnbauten kommen in naher Zukunft viele Familien ins Wipptal, die über kein entsprechendes soziales Netzwerk hier in der Region verfügen oder auch solche, die sich nicht nur stundenweise Entlastung wünschen, sondern gerne einen "Großeltern-Ersatz" finden würden. Durch eine Wunschoma/Wunschopa entstehen soziale Bindungen und langfristige Kontakte im Tal, die für beide Seiten viele Vorteile mit sich bringen.
- Zudem soll durch dieses Projekt älteren Menschen aus einer eventuellen Einsamkeit geholfen und ihnen die Möglichkeit zum Familienanschluss gegeben werden. Auch die aktiven Seniorinnen und Senioren haben selbst eine ganze Menge von dem Austausch. Viele sehen die Welt wieder mit anderen Augen. Kinder um sich zu haben, tut der Seele gut.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Besondere Fähigkeiten müssen ältere Menschen für diese Aufgabe nicht mitbringen. Sie sollten gerne mit Kindern zusammen sein, Zeit haben und körperlich noch einigermaßen fit sein. Die "Wunsch-Großeltern" und Babysitterinnen und Babysitter sind ehrenamtlich tätig. Zu den geplanten Projektmaßnahmen zählen:- Enge Zusammenarbeit mit den Freiwilligenzentrum Wipptal
- Kooperation mit Aktion Tagesmütter
- Kommunikation zum Projekt „Wunschoma“ im Wipptal
- Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für Wunschomas, Wunschopas und Babysitterinnen bzw. Babysitter
- Initiierung von Treffen
- Planung von Schulungen
- Öffentlichkeitsarbeit
Im Projekt wird eine Koordinatorin bzw. ein Koordinator vor Ort beschäftigt, die/der im Vorfeld die Vorstellungen und Anforderungen der Familien und der „Wunschoma“ / Babysitter genau abklärt. Die am besten passenden Betreuungspersonen werden an die Familien vermittelt und die ersten gemeinsamen Kontakte geknüpft. Letztendlich entscheiden Betreuungspersonen und Familie, ob sie sich verstehen und sich auf die „Wunschoma- Beziehung“ einlassen möchten - die Vorauswahl und Vermittlung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Garantie.