EinBLICKE in die Region

eine Kunst-Performance mit Schauspiel, Tanz, Animation & Projektion

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Innovation

Untergliederung
Landwirtschaft
Wissenstransfer
LEADER
Nahversorgung
Gesundheit
Soziale Dienstleistungen
Integration & Soziale Inklusion
Kultur
Jugend
Gender
Frauen
Chancengleichheit
Energieeffizienz
Erneuerbare Energie
KMUs, Gewerbe & Wirtschaft
Landwirtschaftliche Dienstleistungen
Wertschöpfung
Forstwirtschaft
Innovation

Projektregion
Steiermark

Lokale Aktionsgruppe
LAG Almenland & Energieregion Weiz - Gleisdorf

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
01.09.2017-28.02.2019 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
7.500,00 €

Fördersumme aus LE 14-20
6.000,00 €

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Energieregion Weiz-Gleisdorf GmbH

Kurzbeschreibung

Um mit dem Thema der Regionalentwicklung näher an die Bevölkerung der Region zu kommen, wird ein innovativer Ansatz gewählt. Gemäß dem Motto „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ werden hierbei Sachinhalte mit Schauspiel, Tanz, Animation und Projektion verknüpft. Hierzu wird in einem ersten Schritt eine Pre-Production durchgeführt, im Zuge welcher die eigentliche Produktion vorgeplant wird. In einem zweiten Schritt finden in der Region die Filmaufnahmen statt. Hierdurch wird die gesamte Region bildlich festgehalten. Der dritte Schritt umfasst die Post-Production, in der das Video geschnitten und nachbearbeitet wird. Das Ergebnis ist eine filmische Komposition, die aufgrund der Art und Weise wie die Inhalte visualisiert sind, jede Zuseherin und jeden Zuseher auf emotionale Weise anspricht und so nachhaltig im Gedächtnis bleibt.

Ausgangssituation

Der Begriff der Regionalentwicklung ist nicht klar definiert. Dementsprechend bezieht er sich auf verschiedene inhaltliche Schwerpunkte und auf unterschiedliche räumliche Ebenen. Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass die Regionalentwicklung auf den Ausgleich regionaler Unterschiede abzielt, um gleichwertige Lebensbedingungen in allen Gebieten und eine nachhaltige Raumentwicklung zu gewährleisten. Hierzu ist eine gezielte Koordinierung von Regionalplanung und Regionalpolitik notwendig. [Quelle: Springer Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Regionalentwicklung] Dementsprechend ist die Entwicklung einer Region voranzutreiben eine sehr komplexe Aufgabe.

Das Thema der Regionalentwicklung den Menschen näher zu bringen, die in dieser Region leben und davon profitieren, ist weitaus komplexer. Eine zukunftsfähige Regionalentwicklung verlangt von allen Beteiligten – und somit auch von der Bevölkerung – eine Offenheit bzw. die Bereitschaft, sich mit Wunschbildern und gelebtem Verhalten auseinanderzusetzen. Gleichzeitig muss der Bevölkerung die Möglichkeit der Partizipation geboten werden, auch aktiv an der regionalen Entwicklung mitarbeiten zu können. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass die Kommunikation nach außen hin der Schlüssel für eine erfolgreiche Regionalentwicklung ist.

In der Vergangenheit zeigte sich diese Herausforderung in der Region dadurch, dass sich die Bevölkerung häufig nicht der zahlreichen Maßnahmen der Regionalentwicklung und/oder der Vorteile bewusst war. Zeitgleich wurde seitens der Regionsverantwortlichen häufig der Wunsch geäußert, näher an die Bevölkerung kommen zu wollen.

Demensprechend besteht in der Region der Bedarf an einem Instrument, das der regionalen Bevölkerung auf eine derartige Art und Weise Einblicke in die Region gewährt, sodass diese sich in die Regionalentwicklung eingebunden fühlen, informiert sind und in weiterer Folge selbst aktiv werden wollen.

Ziele und Zielgruppen

Gemäß dem Motto „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ wird in der Region ein neuer, innovativer Ansatz gewählt, um auf einer emotionalen Ebene eine für die gesamte Bevölkerung „greifbare“ Region zu schaffen.

Hierzu werden erstmalig in der Region Sachinhalte mit einer künstlerischen Performance aus Bewegung, Schauspiel, Technik und Musik verknüpft. Hierdurch entstehen gegenseitige Wechselbeziehungen der einzelnen Bereiche „Klang”, „Video” und „Bewegung”, da die Musik die Tänzer synchronisiert und diese wiederum mit digitalen, technischen Animationen interagieren. Andererseits werden durch diese Komplexität bei der Zuschauerin bzw. beim Zuschauerin Interesse geweckt und somit eine emotionalisierende Situation geschaffen. Im Vergleich zu gedruckten Informationen zur Regionalentwicklung, z. B. in Form von Flyern oder Broschüren, die meist kein aktives Interesse bei der Leserin bzw. beim Leser schaffen, kann durch die filmische Verknüpfung von Worten und Bildern mühelos ein Weg in das Bewusstsein der Seherin bzw. des Sehers geschaffen werden. Hierdurch soll die Zuschauerin bzw. der Zuschauer in einem ersten Schritt über die Regionalentwicklung informiert und langfristig zur aktiven Teilnahme an der Entwicklung der Region mobilisiert werden.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Um mit dem Thema der Regionalentwicklung näher an die Bevölkerung der Region zu kommen, wird ein künstlerisch innovativer Ansatz gewählt, der den aktuellen Kommunikationstrends entspricht. Gemäß dem Motto „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ werden hierbei Sachinhalte mit Bewegung, Tanz, Schauspiel, Animation und Musik verknüpft. Das Ergebnis ist eine Komposition aus mehreren thematischen, filmischen Kurzgeschichten, die zu kommunizierende Inhalte einfach und interessant visualisiert, diese mit Emotionen verbindet und auf den Punkt gebracht dargestellt.

Hierzu werden folgende Aktivitäten gesetzt:
  • Im ersten Schritt erfolgt eine Analyse der zu transportierenden Inhalte. Es wird recherchiert, welche Informationen für die Bevölkerung von Relevanz sind.
  • Im zweiten Schritt wird mittels Drehbuch festgelegt, wie diese Inhalte am besten zur Bevölkerung transportiert werden können, um die Menschen aktiv anzusprechen.
  • Im dritten Schritt folgen die detaillierte Choreographie der künstlerischen Inhalte und die Festsetzung der Interaktion dieser mit den vorgegebenen Sachinhalten in der digitalen Überarbeitung.
  • Im vierten Schritt wird der Videodreh in der Region durchgeführt, um die Basis für das Gesamtwerk aus Bewegung, Tanz, Schauspiel, Animation und Musik zu erstellen.
  • Der fünfte Schritt umfasst den Videoschnitt und die Animationserstellung.
  • Der sechste und letzte Schritt umfasst die Verbreitung der Kunst-Performance an die gewünschte Zielgruppe innerhalb der Region. Insbesondere sollen hier die Kanäle Sozialer Medien, aber auch sonstige Online-Medien sowie interne und externe Veranstaltungen genutzt werden.


Ergebnisse und Wirkungen

Erwartete Wirkungen:
  • AP 1: Drehbuch kann erstellt werden
  • AP 2: künstlerische Umsetzung kann erarbeitet werden
  • AP 3: Videodreh kann beginnen
  • AP 4: Videoschnitt und -bearbeitung kann durchgeführt werden
  • AP 5: Verbreitung der Kunst-Performance nach außen kann erfolgen
  • AP 6: Bevölkerung will sich aktiv in die Regionalentwicklung einbringen