Alpine Art Muttersberg
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Kultur
- LEADER
- Projektregion
- Vorarlberg
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Vorderland - Walgau - Bludenz
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 9.10.2017-1.12.2018 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 85.683,18 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH
Kurzbeschreibung
Alpine Art Muttersberg schafft einen neuen Weg zum Thema Kunst am Berg. Mit renommierten Künstlern aus Vorarlberg wird am Muttersberg, einem beliebten Naherholungsgebiet von Bludenz, ein neuer Rundweg geschaffen, der Kulturinteressierten, sowie auch Einheimischen Kunst, die zum Nachdenken anregen soll, näherbringt. Beteiligt sind 6 Künstler aus Vorarlberg, die an verschiedenen Standorten ihre Interpretation des Lebens in den Bergen kontrastreich darstellen.Ausgangssituation
Der Muttersberg ist durch die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut erschlossen und das Bergrestaurant wie auch der kurze Rundweg sind barrierefrei zugänglich. Bereits jetzt bietet sich der Muttersberg Einheimischen wie Gästen als Naherholungsgebiet und Ausflugsziel an - oft bleibt es aber bisher beim "Panoramaschauen" und der kulinarischen Einkehr - da die jetzigen Wanderwege für kürzere Ausflüge wenig interessant sind. Der Muttersberg, Hausberg der Gemeinde Nüziders und Stadt Bludenz hat eine lange und bewegte Geschichte. So war der Muttersberg lange Zeit ganzjährig bewohnt, beherbergte eine Schule und auch Bergbau wurde betrieben. Ein Teil der Geschichte war und ist der Tourismus in der Region. Während das Brandnertal, das Klostertal, das Montafon und auch das Große Walsertal sich klar als Tourismusregionen auf dem Markt positioniert haben, befand sich der Muttersberg trotz seiner touristischen Vorgeschichte längere Zeit in einem „Dornröschenschlaf.“
Jedoch ist mit den innovativen Betreibern des Bergrestaurants und der Nutzung der Eventarena neues Leben auf den Gipfel gekommen. Nun gilt es hier anzuschließen und mit den schon vorhandenen Gegebenheiten mehr Anziehungspunkte für Menschen aus der Region wie auch für Besucher und Urlauber zu schaffen.
Ein Schwerpunkt des Bergrestaurants liegt seit 2015 im Bereich der Kunst und Kultur – siehe z.B. „Shakespeare am Berg“. Somit bietet es sich an dieses Thema aufzunehmen und darauf ausgerichtet den beschriebenen Themenweg zu errichten.
Ziele und Zielgruppen
Das Ziel ist es mit Alpine Art Muttersberg ein attraktives Ausflugsziel zu schaffen, das bei fast jeder Witterung von ca. März bis November begehbar ist. Durch die Schaffung des Rundweges wird die Voraussetzung geschaffen, dass diese Erlebniswelt von einer breiten Altersgruppe genutzt werden kann. Vom Kinderwagenweg (Dauer ca. 30 Minuten) bis hin zum leicht anspruchsvollen großen Rundweg (Dauer ca. 2 Stunden) können die Besucher die ihnen entsprechende Strecke wählen. Eine attraktive Aufbereitung geschieht unter Berücksichtigung der Vorgaben von Naturschutz, Jagd und Forstwirtschaft. Den Besuchern soll auf dem Rundweg ein Zugang zu den Themen Kunst und Kultur in der Natur und am Berg geboten werdenProjektumsetzung und Maßnahmen
Sechs Vorarlberger Künstler werden an sechs Stationen ihre persönliche Interpretation der Themen Kunst und Natur sowie dem Leben am Berg darstellen. Federführend werden hierbei Marbod Fritsch und Alfred Graf agieren. Die vier weiteren Stationen werden von Monika Grabuschnigg, Maria Anwander, Liddy Scheffknecht und den Brüdern Christoph und Markus Getzner gestaltet und umgesetzt. Alle Künstler verbinden die Berge, die einen haben einen kritischen, die anderen einen persönlichen Zugang dazu und drücken es in ihren Kunstwerken aus. Der Besucher soll zum Nach- und Weiterdenken angeregt werden und es wird auch mit Witterungsverhältnissen und Vorstellungen in den Köpfen der Besuchen gespielt um eine langfristige Attraktivität des Weges zu gewährleisten. Die Kunstwerke werden an markanten Stellen entlang des Weges aufgestellt. Der Weg setzt sich zusammen aus neu gebauten Stücken und bestehenden Wegen, die saniert und wiederbelebt werden. Eine logische Beschilderung des Weges sowie kleine Tafeln zur Erklärung der Kunstwerke werden installiert. Ansprechende Werbemittel (u.a. Flyer) werden produziert und in der Region mittels Postwurf verteilt. Mit der Eröffnungsfeier wird dann eine überregionale Attraktion am Muttersberg der Bevölkerung und den Gästen übergeben.