Berufsorientierung Learning by doing
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Chancengleichheit
- Jugend
- Bildung & Lebenslanges Lernen
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionalentwicklung Außerfern - REA
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 2015-2016
- Projektkosten gesamt
- 4.860,00€
- Fördersumme aus LE 14-20
- 3.465,00€
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Wirtschaftskammer Tirol - Bezirksstelle Reutte
Kurzbeschreibung
Um Jugendlichen fundierte Einblicke in die verschiedenen Berufe bieten zu können, wird nun das Angebot einer vertieften Berufsinformation an der Offenen Werkstatt „Kempodium“ in Kempten genutzt. Hier können die Jugendlichen unter fachkundiger Anleitung über einen Learning by Doing Ansatz die einzelnen Berufe kennenlernen. Den Schülern wird ein Einblick in die Berufsfelder Technik im FabLab - Labor, Handwerk in der Holzwerkstatt und Gastronomie in der Lehrküche gegeben.
Als Alternative zur Kochwerkstatt steht auch eine Metallwerkstatt zur Verfügung. Jeder Schüler erhält eine Praktikumsbeurteilung. An diesem Projekt beteiligen sich zwei bis drei Neue Mittelschulen mit insgesamt rund 120 Schülern.
Ausgangssituation
Die Wirtschaftskammer Tirol/Bezirksstelle Reutte (WK) hat bereits vor einigen Jahren den Arbeitskreis Wirtschaft und Schule ins Leben gerufen. Diesem Arbeitskreis gehören neben der WK auch Vertreter von heimischen Betrieben bzw. Innungen, der Leiter des AMS Reutte, Schuldirektoren und Beratungslehrer der heimischen Schulen sowie das Regionalmanagement an. Zielsetzung dieses Netzwerks ist es, die Ausbildung an den Schulen eng mit den Bedarfen der Unternehmen abzustimmen. Der Arbeitskreis Wirtschaft und Schule war auch intensiv in die Erstellung der LES eingebunden und lieferte wesentliche Inhalte zu den Aktionsfeldthemen „Jugend – Zukunft der Region“ und „Arbeitsmarkt- und Ausbildungsplattform Außerfern“. Im Zuge der strategischen Planung zeigte sich, dass es aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge und des zunehmenden Wettbewerbs um Talente den heimischen Kleinstunternehmen in Handwerk und Gewerbe sowie im Tourismus immer schwerer fällt, Lehrlinge zu gewinnen.