LE-Alpenkonventionsbüro 2015-2017
Potenziale des alpinen ländlichen Raums
- Themenbereich
- Land- und Forstwirtschaft inkl. Wertschöpfungskette
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Umwelt, Biodiversität, Naturschutz
- Klimaschutz und Klimawandel
- Innovation
- Untergliederung
- Landwirtschaft
- Erneuerbare Energie
- Energieeffizienz
- Jugend
- Kultur
- Nahversorgung
- Gemeindeentwicklung
- Standortentwicklung
- Interregionale / Transnationale Kooperationsprojekte
- Mobilität
- Wissenstransfer
- Klimaschutz
- Klimawandelanpassung
- Forstwirtschaft
- Wald
- Boden
- Alm- & Berglandwirtschaft
- Tourismus
- Luftreinhaltung
- Umweltschutz
- Naturschutz
- Biodiversität
- Schutzgebiete
- Innovation
- Projektregion
- Burgenland
- Kärnten
- Niederösterreich
- Oberösterreich
- Salzburg
- Steiermark
- Tirol
- Vorarlberg
- Wien
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 2015-2018 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 224.960,00 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 111.808,00 €
- Massnahme
- Basisdienstleistungen und Dorferneuerung in ländlichen Gebieten
- Teilmassnahme
- 7.6 Förderung für Studien und Investitionen im Zusammenhang mit der Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung des kulturellen und natürlichen Erbes von Dörfern, ländlichen Landschaften und Gebieten mit hohem Naturwert, einschließlich der dazugehörigen sozioökonomischen Aspekte, sowie Maßnahmen zur Förderung des Umweltbewusstseins
- Vorhabensart
- 7.6.5. Stärkung der Potenziale des alpinen ländlichen Raums
- Projektträger
- Umweltdachverband gGmbH
Kurzbeschreibung
Ziele des Alpenkonventionsprojektes- Bekanntmachung der Alpenkonvention in allen österreichischen Bundesländern
- Implementierung der Alpenkonvention als geltendes Recht
- Bewusstseinsbildung für die Inhalte der Alpenkonvention (Alpenschutz und nachhaltige Alpenentwicklung)
- Anwendung der Durchführungsprotokolle als Schutz- und Entwicklungsinstrument
- alpenweite Vernetzung und Anwendung der Alpenkonvention (insbesondere im Tourismus, Raumordnung, usw.)
Zielgruppen
- alle österreichischen Bundesländer
- Ministerien, Landesregierungen, Behörden (alle Ebenen), Gemeinden
- NGOs, Zivilgesellschaft, Bürgerinitiativen, Privatpersonen, usw.
- Anwalteien, Fachbüros, Regionalentwicklung, nachhaltige Tourismusinitiativen, usw.
Ausgangssituation
Stärkung der Alpenkonvention in den Bundesländern Ziel ist es das Bewusstsein und die Chancen der Alpenkonvention und ihrer Durchführungsprotokolle für den Alpenraum weiter zu schärfen und dabei die Notwendigkeit herauszuarbeiten, in ihr ein tägliches Werkzeug für den Schutz der Berggebiete sowie eine nachhaltige Alpenentwicklung zu sehen.
Dazu zählen vor allem die weitere konsequente Implementierung und Umsetzung der Alpenkonvention in den österreichischen Bundesländern auf Verwaltungs- und Behördenebene. Ziel ist es ebenso die Durchführungsprotokolle in die österreichische Gesetzgebung zu implementieren. Dies deshalb, da in den österreichischen Bundesländern mitunter unterschiedliche Auslegungen und Herangehensweisen ein heterogenes Bild ergeben.
Ziele und Zielgruppen
Wer profitiert: Durch die Implementierung und laufende Bekanntmachung der Alpenkonvention profitieren:
- Ministerien, Landesregierungen, Behörden (alle Ebenen), Gemeinden, usw. - NGOs, Zivilgesellschaft, Privatpersonen, Bürgerinitiativen, usw.
- Anwalteien, Fachbüros, usw.
- ländlicher Raum
- Alpenkerngebiete
- benachteiligte Regionen
Was soll Projekt bewirken
- laufende und lückenlose Anwendung der Alpenkonvention und ihrer Protokolle in einschlägigen Verfahren
- Umsetzung von nachhaltigen Projekten unter aktiver Enbindung der Alpenkonvention
- Leuchtturmprojekte für eine nachhaltige Entwicklung
- umfassender Alpenschutz auf nationaler und internationaler Ebene
- Umsetzung innovativer Projekte (national und international)
- Mobilität, Tourismus, Raumplanung, Bodenschutz, Bergwald, Berglandwirtschaft, Naturschutz, usw.
- Sensibilisierung für die Alpenkonvention als innovatives Entwicklungs- und Schutzwerkzeug
- Stärkung des ländlichen Raumes und benachteiligte Regionen
Projektumsetzung und Maßnahmen
Maßnahmen - Tagungen, Workshops, Konferenzen
- Umsetzung von Projekten zur Bewusstseinsbildung (z.B. Bodenschutz, Tourismus, Verkehr, usw.)
- Stärkung des ländlichen Raumes
- Öffentlichkeitsarbeit (Pressekonferenzen, Pressemitteilungen, Fachzeitschriften, usw.)
- Veröffentlichung über die Alpenkonventions-Zeitschrift (einmalig im gesamten Alpenraum)
- Rechtsexpertisen über die Rechtsservicestelle Alpenkonvention zu alpenkonventionsrelevanten Projekten ausarbeiten (Hilfestellung für Behörden, NGOs, Bürgerinitiativen, Privatpersonen)
- Zusammenarbeit mit Universitäten (z.B. alpiner Freiraumschutz, alpine Raumordnung, Tourismusentwicklung, Bodenschutz, usw.)
- Stärkung der Alpenkonvention im EUSALP-Prozess
Ergebnisse und Wirkungen
Ergebnisse und Wirkungen - Bewusstsein für die Alpenkonvention in Österreich immer stärker gegeben
- rechtliche Umsetzung verstärkt angewendet
- Alpenkonvention als Alpenschutz- und Alpenentwicklungsinstrument wahrgenommen
- zuwiderlaufende Erschließungsprojekte gestoppt (z.B. Warscheneck-Nord, Kalkkögel, Alemagna, usw.)
- Umsetzungsbeispiele mit Alpenkonventionsbezug initiiert
- Eingang in Ministerien, Landesregierungen, Behörden, usw.
- verstärkte alpenweite Wahrnehmung der Alpenkonvention
Erfahrung
Erkenntnisse - positive Zusammenarbeit mit Ministerien, Landesregierungen, Behörden
- positive Sichtweise der Alpenkonvention in den Bundesländern (Landesregierungen
- verstärkte Implementierung der Alpenkonvention in die Gesetzgebung
- laufende Anwendung der Alpenkonvention
- Bewusstsein für die Alpenkonvention als zukunftsweisendes Entwicklungspotenzial geschaffen
- Instrument zur Stärkung des ländlichen Raumes
Lernen aus der Projektarbeit und kritische Momente
- einschlägige Fachbereiche (z.B. Tourismuswirtschaft, Industrie) sehen die Alpenkonvention immer noch als ein Verhinderungsinstrument
- Gefahr für die Alpenkonvention im EUSALP-Prozess unterzugehen bzw. an Relevanz zu verlieren
- rechtliche Implementierung der Alpenkonvention (hält bei Projekten die rechtliche Auslegung?)
- noch mehr an Bewusstseinsbildung schaffen (Öffentlichkeitsarbeit, Tagungen, Workshops, Einbindung der Zivilgesellschaft)
anders machen
- verstärkte Initiierung und Umsetzung von Projekten zur besseren Sichtbarmachung der Alpenkonvention (Leuchtturmprojekte)
- verstärkte alpenweite Umsetzung der Alpenkonvention
- verstärkte Einbindung einschlägiger Stakeholder in Entwicklungsprozesse
- Stärkung der Alpenkonvention und für den Bewusstseinsbildung im Rahmen des EUSALP-Prozesses
- Projekte zur Stärkung des ländlichen Raumes