Altes Handwerk neu erleben

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden

Untergliederung
Landwirtschaft
LEADER
Bildung & Lebenslanges Lernen

Projektregion
Salzburg

Lokale Aktionsgruppe
LAG Lebens.Wert.Pongau
LAG Biosphäre Lungau
LAG FUMO Regionalentwicklung Fuschlseeregion - Mondseeland
LAG Nationalpark Hohe Tauern
LAG Saalachtal
LAG Salzburger Seenland

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
01.01.2017 -31.12.2017 (geplantes Projektende)

Projektkosten gesamt
9.576,00 €

Fördersumme aus LE 14-20
7.516,83 €

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Salzburger Landjugend

Kurzbeschreibung

Das geplante Bildungsprojekt soll regionale Bräuche, Traditionen und handwerkliche Besonderheiten theoretisch und praktisch vermitteln. Dazu werden im Jahr 2017 insgesamt 24 Kurse im Land Salzburg durchgeführt. Kurstehmen sind unter anderem Traditionelles Zaun bauen, Korb flechten, Bäuerliche Hausapotheke.

Anhand dieser Kurse soll einerseits ein Stück Heimat vermittelt werden und andererseits den Jugendlichen ermöglichen ihre zukünftigen Betriebe konkurrenzfähiger zu führen und die Wertschöpfung der produzierten Produkte zu erhöhen.

Zielgruppe sind Jugendliche und Landjugendmitglieder im ländlichen Raum im Alter von 15 bis 30 Jahren die einerseits einen Bezug zur Landwirtschaft haben bzw. landwirtschaftlich interessiert sind und andererseits kulturell interessierts sind, unabhängig vom Bildungsgrad.

Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der LAG Lebens.Wert.Pongau, LAG Nationalpark Hohe Tauern, LAG FUMO, LAG Lungau, LAG Salzburger Seenland, LAG Saalachtal.

Ausgangssituation

In jedem Bezirk Salzburgs gibt es eine Vielzahl an Bräuchen und Traditionen. Damit das Wissen darüber auch an junge Generationen weitergegeben werden kann, ist es zwingend notwendig ein darauf abgestimmtes Bildungsangebot für Jugendliche einzurichten. Aufgrund diverser Einsparungen in Schulen will sich die Landjugend Salzburg, als größte Jugendorganisation des Bundeslandes, dieser Aufgabe annehmen und auch in diesem Bereich als außerschulischer Bildungsanbieter tätig sein.

Das geplante Bildungsprojekt soll regionale Bräuche, Traditionen und handwerkliche Besonderheiten theoretisch und praktisch vermitteln. Die Kurse dienen als „icebreaker“ und sollen zur weiteren intensiven Auseinandersetzung der Jugendlichen mit traditionellem Handwerk anregen. Ziel ist, Bildungsregionen je politischem Bezirk einzurichten, die den Erhalt und die Weitergabe von traditionellem Wissen und Fertigkeiten gewährleistet. Anhand dieser Kurse soll einerseits ein Stück Heimat vermittelt werden und andererseits den Jugendlichen ermöglichen ihre zukünftigen Betriebe konkurrenzfähiger zu führen und die Wertschöpfung der produzierten Produkte zu erhöhen.

Ziele und Zielgruppen

Zielgruppe sind Jugendliche und Landjugendmitglieder im ländlichen Raum im Alter von 15 bis 30 Jahren die einerseits einen Bezug zur Landwirtschaft haben bzw. landwirtschaftlich interessiert sind und andererseits kulturell interessiert sind, unabhängig vom Bildungsgrad. Damit die angesprochenen Traditionen und Inhalte nicht in Vergessenheit geraten muss bei jungen Personen angesetzt werden, die diese Inhalte dann wieder selbst an nachfolgende Generationen weitergeben können.

Potentielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch folgende Maßnahmen auf die Kurse aufmerksam gemacht: Im Jahresprogramm der Landjugend Salzburg werden ca. zwei Seiten zu den Kursen gestaltet. Das Jahresprogramm wird an die Haushalte aller Landjugendmitglieder gesendet. Zusätzlich dazu wird ein Folder produziert, der bei diversen Sitzungen und Gesprächen ausgeteilt wird. Gemeinsam mit den Funktionären auf den einzelnen Ebenen werden Interessierte Jugendliche persönlich angesprochen und für die Kurse geworben.

Projektumsetzung und Maßnahmen

  • Projektleitung
Die Projektleitung koordiniert die einzelnen Arbeiten. Darunter fällt unter anderem die laufende Absprache mit den Landes- und Bezirksfunktionären und anschließende Organisation von Themenpool, Fachreferenten, Kursen, TeilnehmerInnen sowie Bewerbung. Am Ende des Projektes werden die Evaluierungen zusammengefasst und Schlüsse für das darauffolgende Jahr gezogen.

  • Koordination Fachreferenten, Kurse und TeilnehmerInnen
Erste Hauptaufgabe war und ist, den Themenpool zusammenzustellen und geeignetes Fachpersonal zu finden. Der Themenpool wurde gemeinsam mit dem Landesvorstand der Landjugend Salzburg und den Bezirksbildungskoordinatoren eines jeden Bezirkes abgestimmt. Der Bedarf wurde im Zuge vieler Projektsitzungen und Sitzungen des Bildungsausschusses der Landjugend Salzburg erhoben. Gemeinsam mit den Funktionären auf den einzelnen Ebenen werden Interessierte Jugendliche für die Kurse geworben. Die TeilnehmerInnen werden anhand von Teilnehmerlisten erfasst. Meilenstein: Fixierung aller Referenten mit Terminen der Kurse.

  • Bewerbung der Kurse
Für die Bewerbung der Kurse werden im Jahresprogramm der Landjugend Salzburg ca. zwei Seiten zur Verfügung gestellt. Das Jahresprogramm wird an die Haushalte aller Landjugendmitglieder gesendet. Zusätzlich dazu wird ein Folder produziert, der bei diversen Sitzungen und Gesprächen ausgeteilt wird. Weiters wird zur Bewerbung sowie zur Berichterstattung der einzelnen Kurse Presse und Medien genutzt (Homepage der Landjugend Salzburg, Facebook, Salzburger Bauer,…). Meilenstein: Ausgesandte Bildungsbroschüre, fertiger Folder.

  • Umsetzung der Kurse
Mit den Referenten sowie den Vermietern der unterschiedlichen Räumlichkeiten wird laufend Rücksprache gehalten (Gestaltung der Räumlichkeiten, Teilnehmeranzahl, Nachbereitungen,...)

  • Evaluierung
Zu den einzelnen Kursen werden Evaluierungsbögen ausgeteilt oder persönlich mit TeilnehmerInnen und Referenten Rücksprache gehalten. Über einen Ausbau des Themenpools wird nach Beendigung des Projektes im Zuge der Evaluierung entschieden. Meilenstein: abgeschlossene Evaluierung.


Ergebnisse und Wirkungen

Ziel ist es, in jedem Bezirk zum Thema "Altes Handwerk neu erleben" 6 Workshops durchzuführen.

  • Jugendliche profitieren von den vermittelten Inhalten persönlich und können erlernte Fertigkeiten im privaten Umfeld und speziell in der Landwirtschaft einsetzen. Durch das Erlernen der verschiedenen traditionellen Handwerke können die Jugendlichen zukünftig die Veredelung ihrer Produkte verbessern, somit die Wertschöpfung und die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe erhöhen. Dieser Umstand macht sie gegenüber anderen Betrieben konkurrenzfähiger.
  • Die erlernten Inhalte bauen eine Brücke zwischen jeglichen Altersgruppen (Fachkundige Referenten und Jugendliche) und verstärken die Kommunikation zwischen jungen und älteren Generationen. Somit wird gewährleistet, dass das Wissen von einer Generation an die nächste weitergegeben wird.
  • Die Jugendlichen erlangen anhand der erlernten Inhalte Wertschätzung gegenüber altem Handwerk und regionalen Bräuchen und fördern zusätzlich die eigenen Handwerkskünste.
  • Die jungen TeilnehmerInnen werden für spätere Weiterbildungen und Zertifikatslehrgänge vorbereitet (z.B. Baumwärterkurs) Steigerung der TeilnehmerInnen an Workshops um 20 %. Steigerung der Workshops um 30 %. Steigerung an 8 Kursthemen.