Ressourcen nutzen–Chancen ergreifen: im Gasteinertal
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Wertschöpfung
- LEADER
- Projektregion
- Salzburg
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Lebens.Wert.Pongau
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 01.01.2017-31.12.2017 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 41.570,00 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 27.020,50 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Wirtschaftsverein Ein Gastein
Kurzbeschreibung
Im Projekt Ressourcen nutzen–Chancen ergreifen: im Gasteinertal werden aufgrund der rückläufigen Kaufkraft im Gasteinertal sowohl Unternehmerinnen und Unternehmer, Investorinnen und Investoren, als auch Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt. Eine „Was-gibt’s-wo-Datenbank“ zeigt, welche Produkte innerhalb des Tals bei welchem Geschäft erhältlich sind und eine Leerstandsbörse ermöglicht Unternehmerinnen und Unternehmern eine bessere Nutzung von Gewerbeobjekten und -flächen im Gasteinertal.
Um Projekte im Tal zu halten und die Nachfolge zu sichern, werden eine Ausschreibungs- sowie eine Nachfolgerbörse erstellt. Abwanderung ist im Gasteinertal ein großes Thema, oftmals auch wegen Jobmangels. Daher sollen bestehende Plattformen zusammengelegt werden und eine Jobbörse des Wirtschaftsvereins Ein GASTEIN erstellt werden.
Zusammenfassend bietet das Projekt den Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie Unternehmerinnen und Unternehmern Möglichkeiten die Potentiale im Gasteinertal besser zu nutzen.
Ausgangssituation
Rückgang der Kaufkraft im Gasteinertal in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 65%. Dadurch verbundenes Sterben von historisch gewachsenen Strukturen in den Ortskernen. Verstärktes Pendlertum. Grund für diese Entwicklung ist die Zentralisierung der Handelslandschaft auf den Zentralraum Salzburg sowie die Einkaufszentren in St. Johann und Bischofshofen. (siehe CIMA Austria, Kaufkraft- und Einzelhandelsstrukturanalyse im Bundesland Salzburg 2015/15 (= Update der SABE-V-Studie 2004/05) 11.05.2015 S3ff. Aus genannten Gründen hat sich im Frühjahr 2015 der Wirtschaftsverein EIN GASTEIN gegründet. Die Website bildet dabei das Basis-Herzstück unserer Arbeit. Der Verein wurde durch private Investments der Gründungsmitglieder gebildet.
Ziele und Zielgruppen
Gasteiner Unternehmen Die Leerstands-Börse soll Investorinnen und Investoren im Gasteinertal zeigen, welche Potentiale rasch verfügbar sind. Aufgrund der bestehenden Potentiale im Tal und der Möglichkeit auch von öffentlicher Hand regional einzukaufen und Aufträge zu vergeben, wird eine Ausschreibungsplattform für Aufträge in der Zielregion Gastein erstellt.
Gasteiner Bevölkerung
Mit einer „Was gibt’s wo Datenbank“ kann den Gasteinerinnen und Gasteinern gezeigt werden, welche Produkte im Gasteinertal vorhanden sind und wo sie diese erhalten. Die Mitglieder von EIN GASTEIN haben mit der Verknüpfung der Homepage mit den aktuellen Jobangeboten und – inseraten die Möglichkeit deutlich breiter aufzutreten und rasche Arbeitsstellen zu besetzen. Die Gasteinerinnen und Gasteiner haben mit der Verknüpfung der Homepage mit den aktuellen Jobangeboten und – inseraten der Jobbörse die Möglichkeit deutlich breiter aufzutreten und rasch neue Arbeitsstellen zu finden.
Investoren
Die Leerstands-Börse soll Investorinnen und Investoren im Gasteinertal zeigen, welche Potentiale rasch verfügbar sind.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Vorbereitende Arbeiten: 1. Halbjahr 2016 durch das Projektteam mit Besprechungen potenzieller Projektpartnerinnen und Projektpartner, insbesondere die einhaltliche Unterstützung der WKS sowie des AMS haben zur Fokussierung auf bestimmte Punkte, insbesondere in der Leerstandsdatenbank, sowie der Jobbörse beigetragen.
In Folge fand die Prüfung der technischen Umsetzung statt.
- Die technische Umsetzung erfolgt nach Zustimmung von Leader zwischen Jänner und Juni 2017. Dabei werden die einzelnen Module stufenweise freigschaltet und mit deren Bewerbung begonnen. Die finale Freischaltung soll noch vor der Regionalmesse GASTUNA Anfang Juli erfolgen, da bei dieser das gesamte Projekt der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.
- In Folge dessen startet die Bewerbung in den Ausgaben unserer Vereinszeitung "GASTEINER NACHRICHTEN" talweit zwischen Böckstein und Lend in 4 aufeinanderfolgenden Ausgaben sowie in den regionalen Printmedien. Bei den Einkaufstagen STERN:SHOPPEN sowie bei weiteren Veranstaltungen werden entsprechende Programme als Bewerbungsplattform verwendet.
Ergebnisse und Wirkungen
Durch die Angebote Jobbörse, Leerstandsdatenbank, Was gibt’s wo? Datenbank, Nachfolgerbörse und Ausschreibungsdatenbankwerden zwei Hauptzielgruppen angesprochen. Zum einen die Gasteiner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zum anderen die Gasteiner Wirtschaft. Daher trägt das Projekt zur Erhöhung der Wirtschaftskraft durch die Bevölkerung („Was gibt’s wo Datenbank“) bei. Die Jobbörse stärkt die Attraktivität des Arbeitsmarktes Gasteinertal. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmerinneun und Unternehmer im Rahmen der Leerstands-Börse, der Ausschreibungsplattform und der Nachfolgerbörse kann das Unternehmertum auch zukünftig im Gasteinertal nachhaltig unterstützt werden.