Umsetzungsbegleitung Tu was, dann tut sich was. - Sozialfestival
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Chancengleichheit
- Frauen
- Jugend
- Integration & Soziale Inklusion
- Soziale Dienstleistungen
- Projektregion
- Niederösterreich
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Mostviertel Mitte
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 2015-2017 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 100.000,00 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 70.000,00 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- LEADER-Region Mostviertel-Mitte
Kurzbeschreibung
Tu was, dann tut sich was. ist Österreichs erstes Sozialfestival und lädt die regionale Bevölkerung ein, mit ihren Projekten zu einer lebenswerten Region beizutragen. Das Anliegen aller Tu was-Projekte ist es, zum besseren Miteinander im Heimatort und in der Region beizutragen. Es sind soziale Initiativen, die Menschen die am Rande unserer Gesellschaft stehen bewusst in unser Blickfeld holen.
Tu was. unterstützt ehrenamtliches Engagement und vernetzt sozial engagierte Personen und Institutionen. Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte war 2015/2016 die 4. Region, die das Sozialfestival umsetzen durfte. Ein Konsortium österreichischer Privatstifungen stellt finanzielle und organisatorische Mittel für die Umsetzung zur Verfügung. Die LEADER-Region begleitet das Festival in der Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation und unterstützt die ehrenamtlichen Tu was - Projektteams.
Ausgangssituation
Besonders da das Thema „Soziales“ in der Vergangenheit in der Strategie der LEADER-Region Mostviertel-Mitte nicht bearbeitet werden konnte, war dieses Projekt eine perfekte Möglichkeit, „neue“ Personen und Personengruppen zu erreichen, die bisher wenig oder keinen Bezug zur LEADER-Region Mostviertel-Mitte hatten. Diese neuen Netzwerke bleiben über die Projektlaufzeit hinaus bestehen und tragen so zur Weiterentwicklung der Region bei. Die Netzwerke stellen für die weitere Arbeit – besonders im Aktionsfeld „Gemeinwohl“ – einen wichtigen Grundpfeiler dar, um hier in der weiteren Förderperiode weitere innovative Projekte umsetzen zu können.
Sechs Privatstiftungen stellten der regionalen Bevölkerung Geld für die Umsetzung von Projektideen zur Verfügung. Dieses Budget kommt ausschließlich den eingereichten Projekten zu Gute – als Anschubfinanzierung oder als zusätzliche Eigenmittel. Eine Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Stiftungen und aus der Region - entschied bei 2 Jurysitzungen über die Vergabe der finanziellen Mittel.
Ziele und Zielgruppen
Menschen, die sich sozial engagieren wollen, haben durch das Sozialfestival Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ideen bekommen. Bei Tu was ist eine Projektträgerschaft auch ohne fixe Strukturen wie Vereine oder Gemeinden im Hintergrund möglich.Projektumsetzung und Maßnahmen
In einem LEADER-Projekt (Projektträger LEADER-Region Mostviertel-Mitte) wurde das Tu was-Sozialfestvial von umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen begleitet. Die Projekteinreicherinnen und Projekteinreicher wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LEADER-Teams rund um Projektmanagerin Johanna Eder bei der Projektentwicklung, der Vorbereitung auf die Jury-Sitzung bei der Projektumsetzung, der Öffentlichkeitsarbeit sowie bei der Projektabrechnung mit dem Tu was-Verein unterstützt. Ein Eröffnungsfest, diverse Workshops, 2 Jurytagungen, regelmäßige Stammtische und die Mach mit-Tage von 1. bis 16. Oktober 2016 wurden organisiert und durchgeführt. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasste Plakate, Einladungen, Buswerbung, Pressetexte, 14-tägige Rundmails, Newsletter, Homepage und facebook.
Das Projekt endet im März 2017 mit einem großen Abschlussfest. Bei fünf Tu was-Stammtischen standen gegenseitiges Kennenlernen und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit im Fokus. Manche Projekte sind bereits abgeschlossen, viele Teams möchten ihr Projekt aber auch nach dem Ende der Projektlaufzeit weiterführen.