Tiroler Operettenadvent 2016
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Gemeindeentwicklung
- Standortentwicklung
- Projektregion
- Tirol
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Regionalmanagement Wipptal
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- 26.09.2016-31.12.2017 (geplantes Projektende)
- Projektkosten gesamt
- 25.525 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 16.591,25 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Tourismusverband Wipptal
Kurzbeschreibung
Wie schon in den Jahren zuvor (seit 2000) hat sich diese Veranstaltung zu einem touristischen und regionalem vorweihnachtlichem Veranstaltungsmagnet etabliert das nun infrastrukturell weiter ausgebaut werden muss. (So wie dies schon in den Vorjahren begonnen wurde.) Die Ausbaustufe für das Jahr 2016 ist die Fertigstellung der Beleuchtungseinheit für den Ortskern von Matrei in dem die Hauptattraktion stattfindet. Da die touristischen Nächtigungszahlen sowie die regionalen Besucher Jahr für Jahr, zu dieser Veranstaltung, zunehmen sind wir vom örtlichen Veranstaltungskomitee sowie der Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons der Meinung, dass diese Veranstaltung in dieser Form weiter ausgebaut werden soll. Da die finanziellen Mittel unserer Region sehr begrenzt sind, freuen wir uns über die positive finanzielle Zusage für diese kulturelle Vorweihnachtsveranstaltung.Ausgangssituation
Der Operettenadvent in Matrei existiert im Grund schon seit 2000 und hat sich über die Jahre immer weiter entwickelt und wurde ausgebaut. Mittlerweile hat sich die Veranstaltung zu einem touristischen und regionalem vorweihnachtlichem Veranstaltungsmagnet etabliert. Jedes Jahr werden neue Besucherrekorde erzielt, weil neben den Einheimischen auch italienische und deutsche Besucher von diesem Adventmarkt, der romantische Stimmung und den musikalischen Rahmen, sehr angetan sind. Außerdem erfreuen sich Pauschalarrangements rund um die Veranstaltung immer größerer Beliebtheit und führen zu einem Nächtigungsplus in der Region. Der Tourismusverband Wipptal bzw. die Ortsstelle Matrei, möchte daher die Veranstaltung infrastrukturell weiterhin ausbauen. Ein großer Kostenfaktor ist dabei die Beleuchtung im Ort, die aber für ein schönes Ambiente unverzichtbar ist. Im Vorjahr wurde im Rahmen des Projekts Matreier Advent begonnen, die Beleuchtung im Ort auszubauen. Für das Jahr 2016 bzw. 2017 ist nun die Fertigstellung der Beleuchtungseinheit für den Ortskern von Matrei geplant.
Ziele und Zielgruppen
Der Operettenadvent in Matrei bietet sowohl für Einheimische als auch für Gäste in der Region eine zusätzliche Attraktion in der sonst eher ruhigen Vorweihnachtszeit. Gäste
Durch die Veranstaltung wird die Region für Gäste in der Zeit vor Weihnachten, die sonst touristisch gesehen schwach ausgelastet ist, attraktiver gemacht. Hauptsächlich sind es Gäste aus Deutschland, die schon in der Region sind oder Gäste aus Italien, die wegen der Weihnachtsmärkte nach Tirol kommen und auf dem Weg nach Innsbruck einen Zwischenstopp im Wipptal machen. Gebucht werden können zusätzlich noch verschiedenste Pauschalangebote in den Unterkunftsbetrieben der Region. Der Gästeanteil an der Veranstaltung steigt von Jahr zu Jahr an, aber natürlich musste sich der Operettenadvent erst einen Namen machen.
Damit werden folgende Aspekte erfüllt:
- Der Gast, der wegen den Weihnachtsmärkten nach Tirol kommt, wird auf den Operettenadvent in Matrei aufmerksam und entschließt sich auch diesen zu besuchen.
- Der potenzielle Gast wird durch die Bewerbung der Veranstaltung im Internet auf die Veranstaltung aufmerksam und besucht diese oder bucht ein Pauschalangebot.
- Der Tagestourist, der in Innsbruck oder in der Umgebung eine Unterkunft gebucht hat, wird auf den Operettenadvent in Matrei aufmerksam und beschließt aufgrund der sehr guten Erreichbarkeit mit Auto oder Bahn einen Ausflug nach Matrei zu machen.
Wichtig ist, dem Gast ein rundum stimmiges Programm zu bieten, mit kulinarischen und kulturellen Highlights, einem schönen Ambiente und einer angemessen Infrastruktur. Nur wenn der Gast von der Veranstaltung begeistert ist, wird er im nächsten Jahr wieder kommen.
Einheimische
Durch den Operettenadvent wird das Wipptal nicht nur für Gäste attraktiver gemacht, sondern auch als Lebensraum für die einheimische Bevölkerung. In den vergangenen Jahren war der Anteil der einheimischen Bevölkerung immer sehr viel höher als jener der Gäste, was bedeutet, dass die Einheimischen die Veranstaltung sehr gut annehmen. Meistens wird eine kulturelle Veranstaltung wie diese als gesellschaftliches Ereignis gesehen – man geht mit Familie oder Freunden dort hin, um sich zu unterhalten und gemeinsam Zeit zu verbringen. Außerdem sind viele WipptalerInnen bei den verschiedenen Programmpunkten im Einsatz und werden dann von Bekannten, Verwandten und Freunden besucht.
6. Ziele
Das Ziel dieses Projekts ist einerseits die nötige Infrastruktur für das einzigartige stimmige Ambiente im Ortskern von Matrei herzustellen und auszubauen. Die Maßnahmen, die letztes Jahr begonnen werden, sollen dieses Jahr beendet werden. Aber die gesamte Veranstaltung Operettenadvent Matrei 2016 verfolgt noch weitere Zielsetzungen:
- Zusätzliche Attraktion für Gäste und Einheimische In der Vorweihnachtszeit wird eine zusätzliche kulturelle Veranstaltung geboten, die sowohl von Gästen und Einheimischen sehr gut besucht wird. Es gibt mehrere Schwerpunkte, wie Adventmarkt, Besuche in den Handwerksstätten, Ausstellungen, Konzerte, Chöre, Musikanten, Schauspiele, Lesungen und Adventmessen. Jedes Jahr wird versucht eine neue Hauptattraktion zu organisieren und die Veranstaltung auszudehnen, damit der Operettenadvent für Stammgäste und Einheimische attraktiv bleibt.
- Beitrag zu einem nachhaltig schönen Ortsbild Die für den Operettenadvent Matrei angeschaffte Beleuchtung verbessert das Ambiente im Ortszentrum und das verschönerte Ortsbild kommt bei Gästen und Einheimischen sehr gut an. Die Beleuchtung kann dann jedes Jahr wieder verwendet werden und so hat die Anschaffung eine nachhaltige Wirkung auf die kommenden Veranstaltungen und das Ortsbild.
- Kooperation in der Region fördern Das örtliche Veranstaltungskomitee setzt sich aus mehreren Key-playern zusammen: Der Tourismusverband Wipptal mit der Ortsstelle Matrei, die Landesmusikschule Wipptal sowie die Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons. Es wird versucht, möglichst viele Betriebe in der Region einzubinden. Das Projekt ist eine wichtige gemeinsame Veranstaltung und fördert so die Kooperation zwischen Gastbetrieben, Handwerksbetrieben, Vereinen, der Musikschule und dem Tourismusverband.
- Steigerung der Nächtigungen und Belebung der Nebensaison Durch die Pauschalangebote zum Operettenadvent soll versucht werden, die Nächtigungen in der Nebensaison vor Weihnachten zu erhöhen und diese Zeit etwas zu beleben. Zusätzlich werden sicher einige Gäste aus Italien, die einen traditionellen Adventmarkt besuchen wollen, einen Zwischenstopp im Wipptal einlegen, wenn sie sehen, dass dort auch ein attraktives Programm geboten wird. Durch die Bewerbung des Operettenadvents im Internet und über die Netzwerke der Tirolwerbung wird versucht, die Bekanntheit der Veranstaltung und auch die Bekanntheit des Wipptals unter den Gästen zu erhöhen.
Projektumsetzung und Maßnahmen
Der Operettenadvent in Matrei kann die gesetzten Ziele nur erreichen, wenn auch die passende Infrastruktur vorhanden ist, das Ambiente passt und die Veranstaltung beworben wird. Daher sind in diesem Projekt folgende Maßnahme geplant:
- Fertigstellung der Beleuchtung: Im letzten Jahr wurde begonnen, Beleuchtung an den Dächern im Ortszentrum anzubringen. Dieses Jahr werden die noch fehlenden Teile ergänzt (2/3). Dazu werden ca. 900m LED-Lichterketten angeschafft. Außerdem werden an den Ständen des Adventmarkts Lichterketten angebracht. Überall im Ortszentrum sollen zusätzlich noch Gaslampen mit Feuer aufgestellt werden, damit das Ambiente noch freundlicher und gemütlicher wirkt. Die Stromzuführung mit Kabel und Leitungen ist aufgrund der bereits existierenden Verteiler bei den Häusern und ein paar mobilen Verteilern kein Problem. Natürlich sollen die Kabel für die Besucher nicht sichtbar sein. Damit die Stromversorgung gewährt werden kann und das Stromnetz nicht überlastet wird, müssen Sicherungskästen aufgestellt werden.
- Montage der Beleuchtung: Die Lichterketten müssen mit Seilen und Kabelbinder an den Windläden der Dächer montiert und alle Kabel dann zusammengeschnürt und an den Verteilerkästen angesteckt werden. Für die Montage wird ein Hubwagen eingesetzt, zusätzlich braucht es eine Verkehrsregelung während der Montage, da sich alle Häuser an der Hauptstraße (Brennerbundesstraße) befinden. Montiert wird die Beleuchtung durch den Verein FIDL, der schon letztes Jahr mitgeholfen hat und auch sonst die Veranstaltung sehr unterstützt. Die Anzahl der Arbeitsstunden wurden auf Basis des Aufwands vom letzten Jahr kalkuliert. Der Verein kann dies bewerkstelligen, da es sich um allgemeine handwerkliche Tätigkeiten handelt (z.B. Bohren von Löchern, Befestigen der Lichterketten mit Kabelbinder, etc.). Außerdem sind handwerklich als auch elektrotechnisch kompetente Mitglieder beim Verein FIDL. Diese Variante ist sehr viel kostengünstiger, als die Montage über einen Elektrotechniker (siehe Angebote).
- Öffentlichkeitsarbeit: Um Gäste und Einheimische über das Programm und die Veranstaltung zu informieren, wird ein Folder entworfen und in der Auflage von 2.000 Stück gedruckt. Diese werden dann im Tourismusverband Wipptal, in den Büros der Ortsstellen, in den Filialen der Raiffeisenbanken, in den Gemeinden und in Geschäften/Betrieben aufgelegt. Außerdem werden noch Plakate angefertigt, die überall im Wipptal positioniert werden. Auch die Eintrittskarten zum Konzert werden schön designt und professionell gedruckt, da es sich ja um qualitativ hochwertige Aufführungen handelt.