Naturerlebnisweg Gmundnerberg

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Umwelt, Biodiversität, Naturschutz

Untergliederung
Tourismus
Umweltschutz
Naturschutz
Gesundheit
LEADER

Projektregion
Oberösterreich

Lokale Aktionsgruppe
LAG Traunsteinregion

LE-Periode
LE 14–20

Projektlaufzeit
2015-2017 (geplantes Projektende)

Massnahme
Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)

Teilmassnahme
19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung

Vorhabensart
19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie

Projektträger
Marktgemeinde Altmünster

Kurzbeschreibung

Der Gmundnerberg ist einer der bekanntesten Aussichtsberge Oberösterreichs und ein beliebtes Ausflugsziel für Naherholungssuchende. Ein überdimensionales sanftes "Fitnessgerät", das sich ständig wandelt. Um ein zeitgemäßes Erlebnisangebot für alle Altersgruppen zu schaffen und den Tagestourismus zu fördern, soll 2016 ein österreichweit einzigartiger interaktiver Erlebnisweg eröffnet werden. Die Hauptmotivation, den Gmundnerberg zu besuchen, ist das Gehen in Verbindung mit der herrlichen Aussicht. Rund um diese Themen „Gehen und Weitblick“ werden auf ca. 5 km 11 spannende, interaktive Erlebnisstationen entstehen. Parallel zur Errichtung des Erlebnisweges wird ein Besucherlenkungs- und Mobilitätskonzept umgesetzt.

Ausgangssituation

Der Gmundnerberg ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Traunseegemeinde Altmünster und liegt im Naturparkgebiet Attersee-Traunsee. Am Gmundnerberg bewegen sich die BesucherInnen „langsam“, weiß man durch Erfahrungen und Beobachtungen in der Projektentwicklungsphase. Mit einem ruhigen, bodenständigen und attraktiven Angebot möchte man das Ausflugsziel weiter positionieren und ein bewusstes Angebot für eine kontrollierte touristische Belebung schaffen, das aktuelle und künftige NutzerInnen mit berücksichtigt.

Ziele und Zielgruppen

Touristische Belebung – ein neues Angebot für eine breite Zielgruppe, v.a. auch Familien, wird geschaffen. Eine „Attraktion“ in Form eines zeitgemäßen, interaktiven Erlebnisweges schafft Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Umsetzung unter Berücksichtigung der mit dem Berg / der Region verbundenen Themen. Die geplante BesucherInnenlenkung bereinigt bestehende Probleme und ermöglicht eine vorausschauende Planung zum Wohle der Anrainer, Grundeigentümer, … und natürlich der BesucherInnen. Der relativ junge Naturpark Attersee-Traunsee erlangt ein weiteres Angebot, das den Säulen des Naturparks entspricht: Schutz, Bildung, Erholung, Regionalentwicklung. Zeitgemäße Umsetzungsprinzipien wie Interaktivität, Sensorik, Teamorientiertheit, praktikable Umsetzbarkeit und Wartung… haben im Projekt einen hohen Stellenwert.

Projektumsetzung und Maßnahmen

Der Naturerlebnisweg wird im Detail geplant und in verschiedenen Projektphasen umgesetzt. Der Weg ist hinsichtlich ökologischer Ausrichtung, Barrierefreiheit und Thema einzigartig und modellhaft in der Region. Neue touristische „Packages“ werden entwickelt und vermarktet. Die Themen der 11 geplanten Erlebnisstationen orientieren sich inhaltlich an den naturräumlichen Gegebenheiten, bisherigen Nutzungen und an Zielen der Marktgemeinde Altmünster, des Naturparks Attersee-Traunsee, des Neurologisches Therapiezentrums (Anrainer), der Tourismusregion und an Gesellschaftstrends. Es werden Info- und Beteiligungsaktivitäten gesetzt, um eine möglichst breite Akzeptanz für das Projekt zu erreichen. Ein begleitendes BesucherInnenlenkungs- und Mobilitätskonzept wird entwickelt und umgesetzt.

Ergebnisse und Wirkungen

Es gibt ein neues einzigartiges und innovatives Angebot für den Tourismus, das den USP der Region unterstützt. Die inspirierende Natur- und Kulturlandschaft wird für das Thema „Gehen und Weitblick“ genützt. Die Stationen spiegeln bewusstseinsbildende und trendige Themen wieder. Vorhandene BesucherInnenlenkung und ein Mobilitätskonzept ermöglichen eine „sanfte“ Nutzung des Erlebnisweges. Es gibt eine hohe Akzeptanz für das Projekt durch die Einbindung von Anrainern, Grundeigentümern, Gastronomiebetrieben, Naturparkvertretern und weiteren MeinungsbildnerInnen.