Lebensraumgestaltung Mein TAL
- Themenbereich
- Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
- Untergliederung
- Frauen
- Jugend
- Integration & Soziale Inklusion
- Gesundheit
- Nahversorgung
- LEADER
- Gemeindeentwicklung
- Projektregion
- Salzburg
- Lokale Aktionsgruppe
- LAG Saalachtal
- LE-Periode
- LE 14–20
- Projektlaufzeit
- September 2015-Juli 2016
- Projektkosten gesamt
- 22.680 €
- Fördersumme aus LE 14-20
- 13.608 €
- Massnahme
- Förderung zur lokalen Entwicklung (CLLD)
- Teilmassnahme
- 19.2. Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung
- Vorhabensart
- 19.2.1. Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie
- Projektträger
- Gemeinde Saalbach-Hinterglemm
Kurzbeschreibung
Das Ziel des Projektes war es mit Vertretern aller Institutionen und Vereinen (und aller Altersgruppen, insbesondere der Jugendlichen) im Ort die Entwicklung des Lebensraumes und der Lebensqualität für Einheimische zu optimieren. Die derzeitige Entwicklung sollte kritisch beleuchtet und in der Folge daraus entstehende Projekte und Maßnahmen umgesetzt werden.Ausgangssituation
Seit Juni 2014 arbeiteten verschiedene „Stakeholder“ der Destination Saalbach auf Initiative des Tourismusverbandes (TVB) an einer touristischen Neuausrichtung. In einem maßgeschneiderten Prozess wurden generationsübergreifend weichenstellende Ergebnisse erarbeitet. Strategisch setzten die Akteure einen Schwerpunkt beim Thema Lebensraum(gestaltung). Im Sinne von: „Fühlen sich der Einheimischen wohl, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch Gäste wohl fühlen“, hat sich in der Diskussion bzgl. Verantwortlichkeiten ergeben, dass sich die Gemeinde diesem Thema annimmt und der Bürgermeister Alois Hasenauer die treibende Kraft sein soll. Im Prozess sind unter dem Aufhänger der „Mein TAL – Initiative“ erste Ansätze, Ideen und Vorstellungen entstanden, welche in einem weiteren maßgeschneiderten Prozess bearbeitet werden sollen.
Ziele und Zielgruppen
Die „Lebensrauminitiative Mein Tal“ wurde darauf ausgerichtet die Wünsche und Ideen zum Thema Lebensraum für alle Alters- und Berufsgruppen, Vereine und Institutionen von Saalbach-Hinterglemm zu sammeln und soweit als möglich umzusetzen. Das Projekt ist ausschließlich zur Verbesserung des Lebensraumes der einheimischen Bevölkerung konzipiert und nicht touristisch ausgerichtet. Bei der Erstellung des Projektteams wurde die Gleichstellungsorientierung in besonderem Maß für Frauen und die intergenerationelle Beteiligung berücksichtigt.Projektumsetzung und Maßnahmen
In der Bürgerversammlung am 15.9.2015 wurde das Projekt den 140 TeilnehmerInnen vorgestellt und zur aktiven Mitarbeit eingeladen. Für die Auftaktveranstaltung am 30.10.2016 haben sich 39 Interessierte (davon 19 Frauen) gemeldet. In weiteren Lebensraumwerkstätten am 10.11. und 2.12.2015 wurden die inhaltlichen Schwerpunkte (siehe beiliegendes Organigramm) sowie realisierbare Projekte definiert. Zusätzlich haben mehrere Projektmeetings stattgefunden.
In der Werkstatt am 10.11.2015 wurde gemeinsam mit den TeilnehmerInnen aus den Schwerpunktthemen die Anknüpfungspunkte für erste Umsetzungsschritte diskutiert. Es hat sich auf Basis der Rückmeldungen und fachlichen Inputs der Prozessbegleiter herausgestellt, dass ein erster Impuls zum Thema „Kommunikation“ ein vernünftiger erster Umsetzungsschritt sein kann. Die Teilnehmer haben sich darauf geeinigt, in einem Konzeptworkshop die Vorstellungen konkret zu machen.
Erste Ansätze wurden festgehalten:
- Eine lebendige Online-Kooperationsplattform („MeinTal“) mit Zusatznutzen
- Gesammelte Informationen für Einheimische
- Verbesserte Kommunikation in den Zwischensaisonen bzgl. Öffnungszeiten für Einheimische etc.
In dieser Werkstatt wurde das erste Startprojekt - die Kommunkationsplattform „MeinTal“ - inhaltlich konzipiert. Siehe Homepage: http://www.meintal.com
Diese Plattform soll unter Einbindung der Bevölkerung eine Drehscheibe für alle Projekte werden. Als weiteres wesentliches Projekt wurde das Thema „Generationen“ festgelegt, damit die bestehenden Ressourcen und Interessen bestmöglich eingesetzt werden können. Für die nachfolgend angeführten Projekte wurde jeweils ein Team festgelegt. Die Umsetzung ist mit ehrenamtlicher Unterstützung der AkteurInnen und finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde gesichert, womit die vorrangigen Projektziele erreicht wurden.