ProFiT LEADER

Kurzbeschreibung

bedarfsorientierter Bring- und Holdienst, Kinderbetreuung, Beratung

Ausgangssituation

Mehr als 60 % der Beschäftigten im Tourismus sind Frauen. Ihnen wird eine hohe Arbeitsflexibilität abverlangt und gleichzeitig mangelt es an Kinderbetreuungsmöglichkeiten in den Morgen- und Abendstunden, an Samstagen sowie zu Ferienzeiten. Aufbauend auf die Erfahrungen aus dem Interreg-Projekt „ProFiT“ organisiert regioL in den Schuljahren 2013/14 und 2014/15 eine bedarfsorientierte, regionsübergreifende Kinderbetreuung in peripheren Berggemeinden.
Daneben wird für Kinder im schulpflichtigen Alter ein Bring- und Holdienst zu Betreuungseinrichtungen organisiert und finanziert. Schulische Nachmittagsbetreuung muss dadurch nicht in jeder kleinen Berggemeinde separat organisiert werden, sondern nur zentral in den größeren Orten, z.B. in Prutz (für umliegende Gemeinden Kauns-Kaunerberg-Fendels-Ried), oder etwa in Landeck (auch für Stanz, Grins, Pians, Tobadill etc.). Es entsteht eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Für die Eltern, die ihre Kinder an den Nachmittagen gut versorgt wissen; für die Schulen in den Zentralorten, deren Betreuungseinrichtungen besser ausgelastet sind; und für die Gemeinden der Umlandgemeinden, die sich hohe Investitionskosten in ihren Schulen ersparen.

Ziele und Zielgruppen

Als 3.Säule des Projektes wird die Beratung und Bewusstseinsbildung im Bezirk Landeck weitergeführt und auf den Bezirk Imst ausgedehnt. Viele Frauen nehmen das vermeintlich lukrative Angebot von nicht angemeldeter Erwerbstätigkeit – vor allem an den Samstagen währen der Wintersaison – in den umliegenden Tourismusorten an. Diese Frauen stehen oftmals am Ende ihres Erwerbseinkommens ohne Pensionsanspruch da. Auch mit diesen Thematiken begegnet das Projekt.