Energieprojekt

Kurzbeschreibung

In der Region Imst wurde mit Beginn 2012 ein zentraler, regionsweiter Diskussions- und Abstimmungsprozess gestartet, der sich mit der Richtung und den Herausforderungen der Entwicklung des gesamten Bezirk Imst in Sachen nachhaltige Energie und Ressourceneffizienz in den kommenden Jahren auseinander setzt. Der Arbeitskreis dient regionsweit als Plattform, Ideengeber und Initiator für innovative Vorhaben und Projekte zu den Themen alternative Energien und Ressourceneffizienz. Dabei geht es darum bewusst über die Grenzen der einzelnen Gemeinde hinauszuschauen, Ideen zu diskutieren und miteinander abzustimmen.

Ziele und Zielgruppen

Im Rahmen eines überregionalen Projektvorhabens (in Abstimmung mit den Leader-Regionen Osttirol, Landeck und Pillerseetal) ist ein Startschuss und die regionsweite Bewusstseinsbildung in Sachen nachhaltige Energien und Ressourceneffizienz geplant. Im Bezirk Imst wird dazu ein Tätigwerden auf 3 Ebenen stattfinden. Im Rahmen einer Bewerbung als Klima- und Energiemodellregion soll eine umfassende Analyse sowie Vision- und Maßnahmenplan-Entwicklung für den gesamten Bezirk entstehen. In Hinblick auf diese Bewerbung und die Entwicklung und Etablierung der Gesamtregion in Klima- und Energiefragen dient das vorliegende Projekt als vorbereitende Maßnahme. In Bezug auf ein bottom –up Tätigwerden soll das Projekt das Bewußtsein in der Region vorbereiten, mit konkreten Maßnahmen vor Ort beginnen und die in der bisherigen Arbeit des halben Jahres Ideen zur Umsetzung bringen.

Projektumsetzung und Maßnahmen

1. Zentrale Koordination und Management der regionsweiten Aktionen
2. Laufende und übergreifende Öffentlichkeitsarbeit
3. Bewusstseinsbildung und Vernetzungsarbeit
4. Maßgeschneiderte Pakete für ausgewählte Pilotgemeinden in der Region
• IST Analyse unter Einbindung von Energie Tirol und Entwicklung von maßgeschneiderte Maßnahmen zur Senkung des E-Verbrauches in den Gemeinden
• Erarbeiten von lokalen e-Bilanzen und Energieausweis Projekten in Zusammenarbeit mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen
• Aufarbeitung neutrale, sachliche Information für die Gemeinde und Bürger („lokale Energiemappe“)
5. Abstimmende und vorbereitende Maßnahmen zur Energieeffizienz in Gemeinden
• Erarbeitung einer Grundstruktur eines Gemeinsamen Leitfadens (Methoden, Verfahren) zur Vorbereitung der Gemeinden auf die Wahrnehmung von Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen (Pilotprojekt)
• Organisation von regionalen Informations- und Ausbildungsveranstaltungen (in Abstimmung mit den geplanten Energiekongressen in den anderen Regionen)
• andere abstimmende Maßnahmen
6. Vorbereitung auf die Bewerbung Klima- und Energiemodellregion