Energievolles Radenthein - Granatstadt Radenthein

Kurzbeschreibung

Die Stadtgemeinde Radenthein ist einer der beiden zentralen Hauptorte in der Nockregion. Das Zentrum der Stadt liegt allerdings ziemlich brach, viele der Betriebe schließen. Somit gehen Arbeitsplätze verloren, die Attraktivität sinkt und das soziale Leben ist gefährdet. Mit Hilfe des eingereichten Projektes und mit vielen Ideen der diversen Akteure soll dieser Entwicklung Einhalt geboten werden.

Ausgangssituation

Die Stadtgemeinde Radenthein ist einer der beiden zentralen Hauptorte in der Nockregion (zweitgrößte Stadt der Region) und besetzt bisher verschiedene Themenfelder, die sich auch in der Betitelung der Stadt widerspiegeln: Sie ist zentraler Verwaltungs- und Wirtschaftsstandort, Sportstadt, Nockstadt, Bergbaustadt und Granatstadt.
Das Zentrum der Stadt „stirbt“ allerdings langsam aus und verliert laufend Geschäfte und Gewerbebetriebe. Sie ist am wirtschaftlichen Abstieg und verliert zunehmend an Arbeitsplätzen. Das soziale Leben ist dadurch ebenfalls gefährdet.

Mit dem Granatium wurde vor 5 Jahren bereits eine Einrichtung geschaffen, die im Zentrum für neue Besucher sorgt. Doch diese Einzeleinrichtung ist zu wenig und es muss dazu ein umfangreicheres Angebot entwickelt werden.

Ziele und Zielgruppen

- Inhaltliche Positionierung der Stadtgemeinde Radenthein innerhalb der Nockregion und auch in ganz Kärnten. Als USP für die Stadt wurde das Kernthema „Granatstadt“ gewählt. Diese Aussage ist einzigartig, emotional und authentisch.
- Wirtschaftliche Stärkung des Zentralortes, Vorbereitungsarbeiten und Entscheidungsgrundlagen für Betriebsansiedlung und Schaffung von Arbeitsplätzen
- Aufbau von Kooperationen in der Region und außerhalb (Kooperationen mit Biosphärenpark, Tourismusregionen etc.)
- Darstellung/“Spiegeln“ des regionalen Angebotes im Zentrum von Radenthein in den derzeit leeren Schaufenstern und somit Belebung des ausgestorbenen Stadtzentrums.

Projektumsetzung und Maßnahmen

- Entwicklung eines Corporate Designs - einer Word-Bild-Marke – für die Granatstadt Radenthein. Eine klare Wiedererkennung soll damit sichergestellt werden. Eine hohe emotionale Aufmerksamkeit am Markt erreicht werden.
- Entwicklung Ortszentrum: Start einer Bestandsanalyse der Gewerbeflächen entlang der Hauptstraße, SWOT und Finanzierungsvarianten und Rahmenbedingungen für Umsetzung eines thematischen Outlet-Centers (Trachten & Jagd) in Anlehnung an den Granat-Edelstein aus der Region und an die Erlebniswelt „Granatium“
- Regionsfenster: Erstes Lebenszeichen in der Stadt: Schön dekorierte Schaufenster, die die Themen der Region und des Granat-Edelsteins widerspiegeln. Die Stadt soll somit wieder belebt werden, den Besuchern ein schönerer Eindruck vom Gesamtangebot vermittelt werden. Ein attraktives Design inkl. Farb- und Beleuchtungskonzept soll entwickelt werden.
- Leitsystem: Konzeption eines einheitlichen, thematisch abgestimmten Leitsystems inkl. Skizze für eine symbolische Granatader, Beschilderung, Eingangs- und Einfahrtsbereiche (Tore zur Granatstadt)

Ergebnisse und Wirkungen

Um dem Negativtrend entgegen zu wirken, haben die Gewerbetreibenden zusammen mit der Gemeinde und TourismusvertreterInnen Ideen-Workshops inszeniert, um eine neue Positionierung der Stadt zu erarbeiten.
So wurde schon eine neue Wort-Bild-Marke für Radenthein kreiert, die "facettenreich" die Vielfalt der Stadt darstellen kann. Die ersten Regionsfenster können auch schon bewundert werden und erhalten viel positive Kritik von Einheimischen und Gästen.

Erfahrung

Viele Gewerbetreibende und Vereine arbeiten ehrenamtlich an der Positionierung der Stadt und haben auch das Logo schon übernommen. So gibt es z.B. auch einen speziell gestalteten Bus eines Reiseunternehmens. Der Granat wird zum roten Faden durch die Angebote in der Gemeinde, er begleitet uns vom Granatschinken über die Granatpralinen bis, wie erwähnt, zum Granatbus.