Steigerung der Wertschöpfung und des Bekanntheitsgrades „Wein- und Naturgenuss in Neckenmarkt und Blaufränkischland“ mittels Verbesserung der Erholungsinfrastruktur unter Berücksichtigung von naturschutzrelevanten Aspekten

Themenbereich
Basisdienstleistungen, Leader, Gemeinden
Kulinarik

Untergliederung
Tourismus
Kulinarik
Vermarktung und Vertrieb

Projektregion
Burgenland

Lokale Aktionsgruppe
LAG mittelburgenland plus

LE-Periode
LE 07–13

Projektlaufzeit
2012-2013

Projektkosten gesamt
128.200 EUR

Projektträger
Tourismusverband Neckenmarkt

LE 07–13 Angaben

Themenbereich (Untergliederung): Leader (Tourismus)
LAG (lokale Aktionsgruppe): mittelburgenland plus
Maßnahme: M413

Kurzbeschreibung

Mit 550 ha Weingärten, 20 renommierten Winzern, einer Ortsvinothek in der mehr als 100 Weine vermarktet werden, 1200 ha Wald, dem ersten Wald-Naturschutzreservat Österreichs, ausgezeichneten regionalen Produkten wie Honig, Schinken, Wildfleisch, mit einer ausgeprägten Kultur- und Veranstaltungsgesinnung, mit urigen Heurigen und einer regionalen Gastronomie, mit unvergleichlichen Naturschutzgebieten, mit der größten Schmetterlingsvielfalt im deutschsprachigen Raum, mit vielen geschichtsträchtigen Schauplätzen und dem Fahnenschwinger - Weinbaumuseum ist Neckenmarkt im Blaufränkischland ein wichtiges Zentrum für den mittelburgenländischen Weinbau/Tourismus. In den letzten Jahren sind die Nächtigungen um rund 30 Prozent gestiegen, der Blaufränkisch-Radwanderweg entwickelte sich nach dem Neusiedler See-Radweg zum bestbefahrenen im Burgenland.

Ziele und Zielgruppen

Mit einer verbesserten Infrastruktur, die das Thema Wein/Tourismus unterstützt, sollen neue Gäste angesprochen und zu längerem Verweilen animiert werden. Der Absatz von regionalen landwirtschaftlichen Produkten und des Weinbaus werden unterstützt.

Projektumsetzung und Maßnahmen

•1. „WeinSteinWeg" (Outdoor)

Hier soll ein Panoramarundwanderweg unseren Gästen den Zugang zum Weingebiet ermöglichen, und zu längerem Verweilen einladen. Ausgehend von der Ortsmitte führt ein ca 12 km langer Rundwanderweg die Gäste in die herrlichen Weingärten von Neckenmarkt. (Beilage 1) Orientierung geben Steine aus dem Neckenmarkter Steinbruch - sie beschreiben auf Tafeln die Rieden (Name und Fläche), die Rebsorten und das Terroirs (Boden). (Beilage 2) Zusätzlich geben Bodenmarkierungen Orientierung. An besonders schönen Panoramapunkten laden Großgebietstafeln der weiteren Umgebung versehen mit lokalen Geschichten, und einer Sitzgelegenheit, den Besucher zum Verweilen ein. Außerdem können die ursprünglichen Weingartenhütten (ca 80 - 90 Jahre alt) , die den Weinbauern Schutz vor Wettereinbrüchen und Unwetter geben, besichtigt und zum Verweilen genutzt werden. Regionaltypische alte Obstsorten entlang des Weges runden das Landschaftsbild ab.
(Mit Erweiterungsmöglichkeit als Waldwanderweg Richtung Ritzing Helenschacht, Brennberg,...)

•2. Radwanderwege

An den Tour-Schnittpunkten der beliebten Radwege werden Rast- und Verweilplätze geschaffen.

•3. Weinbaumuseum (Outdoor/Indoor)

Das Weinbaumuseum befindet sich im gleichen Gebäudekomplex wie die Vinothek. Im Indoor- sowie im Outdoorbereich werden Anschauungsmaterial, Exponate, Regale und Vitrinen die Geschichte des Weinbaus dokumentieren. Der Weinbau von der Urzeit weg, bis hin zur Reblauskatastrophe, alle Rebsorten, Arbeiten mit und ohne Maschinen.....
(Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr im Zuge der Öffnungszeiten der Vinothek)

• 3.1. Bildungstouristisches Angebot (Outdoor/Indoor)

Ebenfalls im gleichen Gebäudekomplex gibt es freie Räumlichkeiten. Hier soll die Möglichkeit geschaffen werden, interessierten Weingenießern einen tieferen Einblick in die Geschichte des Weins zu geben. z.B: Wie funktioniert Weinbau - Veredelung der europäischen Weinsorten, autochthone Sorten, Terroirs, vitale Erziehungsformen, qualitätserziehende Maßnahmen, Züchtung, Kreuzung und Verkostung. Touristisches Tagesangebot.

•4. Gebietskarten - Folder

Das gesamte Gebiet rund um Neckenmarkt mit all seinen Wander- und Radwegen, die Erlebnispunkte und touristischen Einrichtungen, Gastronomie und Unterkunft.